Discussion:
Plan / Strategie / Kritik rund um openSUSE
Sebastian Siebert
2010-09-12 11:10:41 UTC
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Hallo zusammen,

@an alle: BITTE die Diskussion hier weiter führen. Danke!

@Thomas Hertweck: Ich habe absichtlich ein neuen Thread erstellt, damit
die Diskussion im eigenständigen Thread zusammengehalten wird. Der alte
Thread ist hier zu finden:
<http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2010-09/msg00275.html>

@an alle:
Ich als Mitglied der openSUSE-Community würde es begrüßen, wenn hier
alle (auch die Nur-mitlesenden) ein bisschen Zeit nehmen und zur
Diskussion bzw. über das Überleben von openSUSE etwas beitragen können.
(Hm... Was anderes ist es eigentlich nicht.)

Tut mir ein großen Gefallen, bleibt sachlich und konstruktiv.

Ich möchte gerne eure Meinungen, Erfahrungen, Vorschläge zur derzeitigen
Situation (egal ob openSUSE, Wiki, ML, usw.) erfahren. Auf dieser
Grundlage werde ich eine Liste oder
ähnliches erstellen und es zum Download ins Netz stellen. Ich werde auf
dieser Grundlage die richtigen Leute auf das Problem ansprechen. Wichtig
ist nur, dass dies ein fortlaufender Prozess ist, der nicht mit einer
einzigen Diskussion erledigt ist.

Vielleicht stoße ich mit diesem Vorschlag auch auf offene Ohren, wenn
ich sage, dass nicht jeder englisch lesen und/oder schreiben kann, um
z.B. die ML opensuse-project, opensuse-factory, opensuse-kde, usw. zu
verfolgen bzw. mit diskutieren zu können und wir auch diese Diskussion
mal in dieser deutschen ML führen. Und den Verantwortlichen auch mal ans
Herz zu legen und den deutschsprachigen Menschen zu zuhören, die eben
nicht so gut englisch können. Bestes Beispiel: Die Meldung eines
Bugreport muss heute leider noch in englischer Sprache erfolgen, obwohl
es immer wieder heißt, dass englisch eben die IT-Sprache ist. Wenn wir
mit unserer openSUSE auch die einfachen Anwender erreichen wollen, muss
dieser (Zwischen-)Schritt in der eigenen Landessprache erfolgen.

Im Moment habe ich das Gefühl, dass wir momentan in einer
Selbstfindungsphase sind. Sprich: openSUSE ist mehr für Anwender, die
mit der Konsole nix am Hut haben (wollen), oder mehr für
Administratoren, die ohne Probleme in der Konsole arbeiten können, oder
mehr für Entwickler, oder doch eher für Linux-Tester, die die neuen
Feature ausprobieren wollen oder doch alles zusammen.

Naja, ein Problem habe ich direkt mitbekommen und zwar am misslungenen
Kernel-Update für openSUSE 11.3, denn einige User haben Probleme mit der
USB-Tastatur/Maus. Das wird auch auf meinem Blog deutlich hingewiesen.
Hier offenbart sich ein deutliches Problem, dass wir einfach zu wenig
Tester für das Update-Test-Repo haben.

Haut in die Tasten und schreibt hier, was ihr auf dem Herzen habt. Ich
werde euch auf jeden Fall zu hören und mir alles notieren. Danke schön! ;-)
--
Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer)
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Michael Höhne
2010-09-12 12:07:22 UTC
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Hallo Sebastian,

schon im Voraus vielen Dank für deine Initiative!

Gruß,
Michael
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Peter Huyoff
2010-09-12 14:20:25 UTC
Permalink
Post by Sebastian Siebert
Ich möchte gerne eure Meinungen, Erfahrungen, Vorschläge zur derzeitigen
Situation (egal ob openSUSE, Wiki, ML, usw.) erfahren.
Was ist die derzeitige Situation? Irgendwann mal hat Novell die Nürnberger
Firma, die SuSE entwickelt und vermarktet hat, aufgekauft, weil Netware in die
Jahre gekommen war.

Bis dahin war SuSE Linux eine "ziemlich deutsche" Distribution, die (soweit
ich mich erinnere) seit Anfang an auf KDE als Desktopumgebung gesetzt hatte.
Der Grund, warum ich nach einigem Herumprobieren schließlich regelmäßig alle
ca. drei Versionssprünge SuSE gekauft habe (die älteste Schachtel hier ist
eine 6.3, aber ich glaube ich habe mit 4.irgendwas angefangen), waren die
umfangreichen und sehr guten deutschen Handbücher, die den Kaufversionen
beilagen. Außerdem konnte man mit Yast alles zentral einstellen - auch wenn es
lustige Nebeneffekte gab, wenn man mal schnell von Hand irgendwo eine
Konfigurationsdatei geändert hatte.

Es gab auch von der SuSE GmbH immer mal wieder richtig schlecht
funktionierende SuSE-Versionen, aber auch absolute Highlights - so zum
Beispiel der über ca. drei Versionen out-of-the box laufende ATI FireGL1-
Treiber. Ich hatte mir damals günstig eine Compaq SP700 mit ebendieser
Grafikkarte besorgt, die bis dahin unter Linux nur mit dem mga-Treiber und
ohne 3D-Unterstützung lief und war begeistert. Leider fiel diese Unterstützung
mit einer neuen xfree86-Version dann wieder weg.

Mit der Übernahme durch Novell begann die Trennung in OpenSUSE und die reinen
Verkaufsversionen, die man nirgendwo mehr kaufen kann, außer direkt bei Novell
und deren Preise sich nicht mehr an Heimanwender richten. Bei der alten SuSE
Gmbh konnte man auch die teure Version mit Handbuch und Support in jeder gut
ausgestatteten Buchhandlung entweder gleich mitnehmen oder zumindest
kurzfristig bestellen. Die Versionen unterschieden sich kaum(?) und wenn einem
die Sparversion aus der Computerzeitung gefiel, kaufte man eben die
Vollversion, weil man mal wieder ein aktuelles Handbuch gebrauchen konnte.

Novell hat andere Ziele und das merkt man als Heim-Anwender. Gut ist, daß man
jede OpenSUSE-Version relativ schnell mit irgendeiner Computerzeitschrift
bekommt, wenn man sie nicht aus dem Netz laden möchte. Ich weiß garnicht, wie
die Ausstattung der OpenSUSE-Verkaufsversion für 60€ ist, weil ich sie eben
auch nur noch beim OpenSUSE-Shpo bestellen kann. Es wäre gut für die
Verbreitung der Distribution, wenn man das Paket wieder bei den großen
Buchhandlungen anschauen und bei Gefallen mitnehmen könnte. Da gegehörte dann
auch die Werbung mit dem deutschsprachigen Handbuch, das der Schachtel
beiliegt (liegt es denn?) dazu. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal, würde ich
meinen, mit dem man Leute bekommt, die erstens regelmäßig in Buchhandlungen
gehen und die zweitens vielleicht sonst nie auf OpenSUSE gekommen wären.

Ich selber bin mit OpenSUSE trotz einiger Fehlleistungen, wie dem zu frühen
Schwenk auf KDE4 oder dem ersten Umbau des Paketmanagements, ganz zufrieden.
Mit der 11.3 sogar wieder etwas mehr, weil sie auch auf dem Netbook vernünftig
läuft, ohne daß man irgendwelche Verrenkungen machen muß.

Grüße, Peter
--
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Sebastian Siebert
2010-09-12 19:43:39 UTC
Permalink
Hallo Peter,
Post by Peter Huyoff
Was ist die derzeitige Situation? Irgendwann mal hat Novell die Nürnberger
Firma, die SuSE entwickelt und vermarktet hat, aufgekauft, weil Netware in die
Jahre gekommen war.
Bis dahin war SuSE Linux eine "ziemlich deutsche" Distribution, die (soweit
ich mich erinnere) seit Anfang an auf KDE als Desktopumgebung gesetzt hatte.
Der Grund, warum ich nach einigem Herumprobieren schließlich regelmäßig alle
ca. drei Versionssprünge SuSE gekauft habe (die älteste Schachtel hier ist
eine 6.3, aber ich glaube ich habe mit 4.irgendwas angefangen), waren die
umfangreichen und sehr guten deutschen Handbücher, die den Kaufversionen
beilagen. Außerdem konnte man mit Yast alles zentral einstellen - auch wenn es
lustige Nebeneffekte gab, wenn man mal schnell von Hand irgendwo eine
Konfigurationsdatei geändert hatte.
Das deckt sich ungefähr mit meinen Erfahrungen. Ich habe mal SuSE Linux
5.2 auch gekauft und ausprobiert. Es war schon tricky, dass System
überhaupt aufzusetzen, weil ich zu dem Zeitpunkt noch Neuling war und
hatte bei Frage Hilfe von einem FreeBSD-Experten an der Seite gehabt. Da
hieß das Internet noch Cyberspace. ;-) Da habe ich gleichzeitig die
Erfahrung mit der nagelneuen Windows 98 (die 1. Ausgabe) gemacht, wie
instabil das Zeug doch war. Irgendwann stieg ich zwischen durch mit 7.x
und 8.x ein, um zu schauen, wie weit man schon war. Erst ab 9.3 habe ich
mich wieder intensiver damit auseinandergesetzt und setzte sich direkt
nahtlos fort. Der Umstieg auf Linux im Desktopbereich bei mir, kam erst
mit openSUSE 11.0 und bin kontinuierlich mitgegangen. Andere
Distributionen habe ich immer zwischen durch experimentiert, sagten mir
alle nicht wirklich zu. ;-)

Die Handbücher sind ja in den Packages opensuse-*_de teilweise noch
vorhanden. Liest die eigentlich überhaupt jemand noch?

[...]
Post by Peter Huyoff
Novell hat andere Ziele und das merkt man als Heim-Anwender. Gut ist, daß man
jede OpenSUSE-Version relativ schnell mit irgendeiner Computerzeitschrift
bekommt, wenn man sie nicht aus dem Netz laden möchte. Ich weiß garnicht, wie
die Ausstattung der OpenSUSE-Verkaufsversion für 60€ ist, weil ich sie eben
auch nur noch beim OpenSUSE-Shpo bestellen kann. Es wäre gut für die
Verbreitung der Distribution, wenn man das Paket wieder bei den großen
Buchhandlungen anschauen und bei Gefallen mitnehmen könnte. Da gegehörte dann
auch die Werbung mit dem deutschsprachigen Handbuch, das der Schachtel
beiliegt (liegt es denn?) dazu. Das ist ein Alleinstellungsmerkmal, würde ich
meinen, mit dem man Leute bekommt, die erstens regelmäßig in Buchhandlungen
gehen und die zweitens vielleicht sonst nie auf OpenSUSE gekommen wären.
Das liegt wieder in der Verantwortung von <http://www.open-slx.com/doku.php>

Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob da die bedruckten Handbücher wie
damals noch dabei liegen.
Post by Peter Huyoff
Ich selber bin mit OpenSUSE trotz einiger Fehlleistungen, wie dem zu frühen
Schwenk auf KDE4 oder dem ersten Umbau des Paketmanagements, ganz zufrieden.
Mit der 11.3 sogar wieder etwas mehr, weil sie auch auf dem Netbook vernünftig
läuft, ohne daß man irgendwelche Verrenkungen machen muß.
ACK
--
Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer)
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David Haller
2010-09-13 00:13:36 UTC
Permalink
Hallo,

Am Son, 12 Sep 2010, Peter Huyoff schrieb:
[.]
Post by Peter Huyoff
Es gab auch von der SuSE GmbH immer mal wieder richtig schlecht
funktionierende SuSE-Versionen,
Jep.
Post by Peter Huyoff
aber auch absolute Highlights - so zum
Beispiel der über ca. drei Versionen out-of-the box laufende ATI FireGL1-
Treiber. Ich hatte mir damals günstig eine Compaq SP700 mit ebendieser
Grafikkarte besorgt, die bis dahin unter Linux nur mit dem mga-Treiber und
Du meinst den vga oder vesa-Treiber? Der mga-Treiber ist für die
Matrox-Karten.
Post by Peter Huyoff
Mit der Übernahme durch Novell begann die Trennung in OpenSUSE und
die reinen Verkaufsversionen, die man nirgendwo mehr kaufen kann,
außer direkt bei Novell und deren Preise sich nicht mehr an
Heimanwender richten. Bei der alten SuSE Gmbh konnte man auch die
teure Version mit Handbuch und Support in jeder gut ausgestatteten
Buchhandlung entweder gleich mitnehmen oder zumindest kurzfristig
bestellen. Die Versionen unterschieden sich kaum(?) und wenn einem
die Sparversion aus der Computerzeitung gefiel, kaufte man eben die
Vollversion, weil man mal wieder ein aktuelles Handbuch gebrauchen konnte.
http://www.heise.de/preisvergleich/a552491.html
http://www.amazon.de/open-slx-GmbH-openSUSE-11-3/dp/B003TNYABK
(open-slx ist der offizielle Distributor)
http://www.linux-onlineshop.de/SUSE-Linux-openSUSE-113-offizielle-Box-2-DVDs-Handb-Support.geek
http://www.linux-shop.info/Linux-kaufen/ISOs/openSUSE/openSUSE-Linux-113-1-DVD.html
http://ix-soft.de/cgi-bin/web_store.cgi?page=Products/de/NOSL1130BX-DE.html

[..]
Post by Peter Huyoff
Buchhandlungen anschauen und bei Gefallen mitnehmen könnte. Da gegehörte dann
auch die Werbung mit dem deutschsprachigen Handbuch, das der Schachtel
beiliegt (liegt es denn?) dazu.
Ja. s.o. Und ...
Post by Peter Huyoff
Das ist ein Alleinstellungsmerkmal, würde ich
meinen, mit dem man Leute bekommt, die erstens regelmäßig in Buchhandlungen
gehen und die zweitens vielleicht sonst nie auf OpenSUSE gekommen wären.
zypper in opensuse-manuals_de-pdf

Ist AFAIR bei den DVD (ISOs) enthalten.

HTH,
-dnh
--
Es fehlt die Glaskugel, die voraussagen kann, welche der anderen Glaskugeln
heute am genauesten glaskugelt. -- Christoph Päper in drtm
--
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Peter Huyoff
2010-09-13 16:31:02 UTC
Permalink
Post by David Haller
Hallo,
[.]
Post by Peter Huyoff
Es gab auch von der SuSE GmbH immer mal wieder richtig schlecht
funktionierende SuSE-Versionen,
Jep.
Post by Peter Huyoff
aber auch absolute Highlights - so zum
Beispiel der über ca. drei Versionen out-of-the box laufende ATI FireGL1-
Treiber. Ich hatte mir damals günstig eine Compaq SP700 mit ebendieser
Grafikkarte besorgt, die bis dahin unter Linux nur mit dem mga-Treiber und
Du meinst den vga oder vesa-Treiber? Der mga-Treiber ist für die
Matrox-Karten.
Das ist schon richtig, für 2D hatte die Karte, soweit ich mich erinnere, einen
Matrox(g200?)-Chip drauf. Von SAX wurde die Karte sonst auch immer automatisch
als Matrox-Karte erkannt.
Post by David Haller
Post by Peter Huyoff
Mit der Übernahme durch Novell begann die Trennung in OpenSUSE und
die reinen Verkaufsversionen, die man nirgendwo mehr kaufen kann,
außer direkt bei Novell und deren Preise sich nicht mehr an
Heimanwender richten. Bei der alten SuSE Gmbh konnte man auch die
teure Version mit Handbuch und Support in jeder gut ausgestatteten
Buchhandlung entweder gleich mitnehmen oder zumindest kurzfristig
bestellen. Die Versionen unterschieden sich kaum(?) und wenn einem
die Sparversion aus der Computerzeitung gefiel, kaufte man eben die
Vollversion, weil man mal wieder ein aktuelles Handbuch gebrauchen konnte.
http://www.heise.de/preisvergleich/a552491.html
http://www.amazon.de/open-slx-GmbH-openSUSE-11-3/dp/B003TNYABK
(open-slx ist der offizielle Distributor)
http://www.linux-onlineshop.de/SUSE-Linux-openSUSE-113-offizielle-Box-2-DVD
s-Handb-Support.geek
http://www.linux-shop.info/Linux-kaufen/ISOs/openSUSE/openSUSE-Linux-113-1
-DVD.html
http://ix-soft.de/cgi-bin/web_store.cgi?page=Products/de/NOSL1130BX-DE.htm
l
[..]
Ja, sehr schön, es gibt die OpenSUSE zu kaufen, modernerweise halt im Online-
Versandhandel.
Post by David Haller
Post by Peter Huyoff
Buchhandlungen anschauen und bei Gefallen mitnehmen könnte. Da gegehörte
dann auch die Werbung mit dem deutschsprachigen Handbuch, das der
Schachtel beiliegt (liegt es denn?) dazu.
Ja. s.o.
Ich kann keine meiner Buchhandlungen, die damals die SuSE-Pakete in der
Werbeauslage liegen hatten, finden.
Post by David Haller
Und ...
Post by Peter Huyoff
Das ist ein Alleinstellungsmerkmal, würde ich
meinen, mit dem man Leute bekommt, die erstens regelmäßig in
Buchhandlungen gehen und die zweitens vielleicht sonst nie auf OpenSUSE
gekommen wären.
zypper in opensuse-manuals_de-pdf
Ja, das ist mir bekannt und so bei fast jeder beliebigen Distribution in
verschiedener Qualität (und vorwiegend in englisch) verfügbar.

Das oben genannte Alleinstellungsmerkmal war aber:
"Deutschsprachiges Handbuch in der Schachtel." Dabei meinte ich schon ein
echtes Buch, also sowas aus vielen Papierblättern mit Schrift und Bildern
drauf, was man auch ohne Computer lesen kann. ;^)

Das kann man sich dann in der Buchhandlung anschauen - mit den oben
geschilderten positiven Nebeneffekten.
Post by David Haller
Ist AFAIR bei den DVD (ISOs) enthalten.
Es ist dabei, ja.

Grüße, Peter
--
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Sebastian Siebert
2010-09-12 14:28:37 UTC
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Hallo zusammen,

ich habe soeben ein Dokument erstellt und wird bei Google Docs gehostet.
Somit ist es für jeden öffentlich zugänglich und gilt als Grundlage für
die Diskussion. Zudem sollte verhindert werden, dass man immer wieder
denselben Vorschlag macht oder dieselbe Kritik ausübt. ;-)

Der Link lautet:
<https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0Ajl9VyvrbmaFdEVXSEJ0WGJmcHV1ZXJYOGFjUjBRUlE&hl=en&authkey=CMek0aAB>

Ich werde diese Liste regelmäßig aktualisieren. Ich hoffe sehr, dass
sich jetzt sehr viele Menschen an der Diskussion daran beteiligen.

Zudem werde ich versuchen so viele Menschen wie möglich an der
Diskussion teilhaben zu lassen. z.B. in unterschiedlichen Foren wie z.B.
forums.opensuse.org, linux-club.de, opensuse-forum.de, linux-forum.de,
unixboard.de, usw.

Wenn jemand die Liste mitpflegen will und/oder eine Diskussion bei einem
o.g. Forum mit einem Verweis auf das o.g. Dokument führen möchte, kann
sich gerne bitte bei mir melden. Ich kann immer Hilfe gebrauchen. ;-)

Wenn jemand zu dem o.g. Dokument einen Vorschlag, eine Lösung oder eine
Ergänzung hat, nur her damit.
--
Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer)
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André Piewak
2010-09-12 19:25:34 UTC
Permalink
Post by Sebastian Siebert
Hallo zusammen,
ich habe soeben ein Dokument erstellt und wird bei Google Docs gehostet.
Somit ist es für jeden öffentlich zugänglich und gilt als Grundlage für
die Diskussion.
[...]
Post by Sebastian Siebert
<https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0Ajl9VyvrbmaFdEVXSEJ0WGJmcHV1ZXJYO
GFjUjBRUlE&hl=en&authkey=CMek0aAB>
Stimmt denn der Link?
Mir wird unter dem Link nämlich kein Dokument angezeigt sondern die "Welcome
to Google Docs"-Seite. Zudem wird die von Dir angegebene URL zu dieser hier:
https://www.google.com/accounts/ServiceLogin?service=wise&passive=1209600&
continue=https://spreadsheets.google.com/ccc?key%3D0Ajl9VyvrbmaFdEVXSEJ0
WGJmcHV1ZXJYOGFjUjBRUlE%26hl%3Den%26authkey%3DCMek0aAB%26pref
%3D2&followup=https://spreadsheets.google.com/ccc?key%3D0Ajl9VyvrbmaFdE
VXSEJ0WGJmcHV1ZXJYOGFjUjBRUlE%26hl%3Den%26authkey%3DCMek0aAB%
26pref%3D2&hl=en


Gruß,
André
--
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Sebastian Siebert
2010-09-12 19:51:58 UTC
Permalink
Hallo André,
Post by André Piewak
Post by Sebastian Siebert
ich habe soeben ein Dokument erstellt und wird bei Google Docs gehostet.
Somit ist es für jeden öffentlich zugänglich und gilt als Grundlage für
die Diskussion.
[...]
Post by Sebastian Siebert
<https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0Ajl9VyvrbmaFdEVXSEJ0WGJmcHV1ZXJYO
GFjUjBRUlE&hl=en&authkey=CMek0aAB>
Stimmt denn der Link?
Mir wird unter dem Link nämlich kein Dokument angezeigt sondern die "Welcome
https://www.google.com/accounts/ServiceLogin?service=wise&passive=1209600&
continue=https://spreadsheets.google.com/ccc?key%3D0Ajl9VyvrbmaFdEVXSEJ0
WGJmcHV1ZXJYOGFjUjBRUlE%26hl%3Den%26authkey%3DCMek0aAB%26pref
%3D2&followup=https://spreadsheets.google.com/ccc?key%3D0Ajl9VyvrbmaFdE
VXSEJ0WGJmcHV1ZXJYOGFjUjBRUlE%26hl%3Den%26authkey%3DCMek0aAB%
26pref%3D2&hl=en
Ja, der Link stimmt noch und sollte eigentlich noch gültig sein.

Ich poste es sicherheitshalber nochmal:
<https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0Ajl9VyvrbmaFdEVXSEJ0WGJmcHV1ZXJYOGFjUjBRUlE&hl=en&authkey=CMek0aAB>
--
Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer)
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André Piewak
2010-09-13 06:18:22 UTC
Permalink
Post by Sebastian Siebert
Ja, der Link stimmt noch und sollte eigentlich noch gültig sein.
<https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0Ajl9VyvrbmaFdEVXSEJ0WGJmcHV1ZXJYO
GFjUjBRUlE&hl=en&authkey=CMek0aAB>
Danke für's erneute posten. Das Dokument wird mir dennoch nicht angezeigt.
Vielleicht liegt es daran, daß ich keinen Account bei Google habe.

Gruß,
André
--
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ostwild
2010-09-13 08:08:03 UTC
Permalink
Post by André Piewak
Post by Sebastian Siebert
Ja, der Link stimmt noch und sollte eigentlich noch gültig sein.
<https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0Ajl9VyvrbmaFdEVXSEJ0WGJmcHV1ZXJYO
GFjUjBRUlE&hl=en&authkey=CMek0aAB>
Danke für's erneute posten. Das Dokument wird mir dennoch nicht angezeigt.
Vielleicht liegt es daran, daß ich keinen Account bei Google habe.
Gruß,
André
Der Link funktioniert, auch wenn man nicht mit seinem Account angemeldet
ist. Egal ob man man Firefox, Opera oder Chrome nutzt.

Die besten Grüßen aus der schoenen Hansestadt Frankfurt an der Oder!
Dirk
--
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Bernd Nachtigall
2010-09-13 08:33:15 UTC
Permalink
Post by ostwild
Post by André Piewak
Post by Sebastian Siebert
Ja, der Link stimmt noch und sollte eigentlich noch gültig sein.
<https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0Ajl9VyvrbmaFdEVXSEJ0WGJmcHV
1ZXJYO GFjUjBRUlE&hl=en&authkey=CMek0aAB>
Danke für's erneute posten. Das Dokument wird mir dennoch nicht
angezeigt. Vielleicht liegt es daran, daß ich keinen Account bei
Google habe.
(...)
Post by ostwild
Der Link funktioniert, auch wenn man nicht mit seinem Account angemeldet
ist. Egal ob man man Firefox, Opera oder Chrome nutzt.
(...)
Nö,

ich komme auch nur auf die Startseite von Gurgel 'text & tabellen'

Allerdings habe ich JavaSkript abgeschaltet, vielleicht liegt es daran. Die
Erlaubnis auf meinem Rechner rumzufuhrwerken bekommen nur _sehr_
vertrauenswürdige Seiten.

Bernd
--
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André Piewak
2010-09-13 12:27:50 UTC
Permalink
Post by Bernd Nachtigall
Post by ostwild
Post by André Piewak
Post by Sebastian Siebert
Ja, der Link stimmt noch und sollte eigentlich noch gültig sein.
<https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0Ajl9VyvrbmaFdEVXSEJ0WGJmcHV
1ZXJYO GFjUjBRUlE&hl=en&authkey=CMek0aAB>
Danke für's erneute posten. Das Dokument wird mir dennoch nicht
angezeigt. Vielleicht liegt es daran, daß ich keinen Account bei
Google habe.
(...)
Post by ostwild
Der Link funktioniert, auch wenn man nicht mit seinem Account angemeldet
ist. Egal ob man man Firefox, Opera oder Chrome nutzt.
(...)
Nö,
ich komme auch nur auf die Startseite von Gurgel 'text & tabellen'
Allerdings habe ich JavaSkript abgeschaltet, vielleicht liegt es daran. Die
Erlaubnis auf meinem Rechner rumzufuhrwerken bekommen nur _sehr_
vertrauenswürdige Seiten.
Auch wenn ich Javascript erlaube und alle Paranoia-Plugins abschalte, sehe ich
nur die Startseite. Und das gilt für Firefox, Konqueror und Opera.

Hingegen kann ich bei erlaubtem Javascript den "Google Text & Tabellen Jetzt
testen"-Button anklicken und gelange ohne Probleme in die Demo.

Ich glaube, Google hat etwas zu verheimlichen. ;-)

Gruß,
André
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Roman Fietze
2010-09-13 06:09:00 UTC
Permalink
Hallo Sebastian,
ich habe soeben ein Dokument erstellt ...
Zu den Lfd. Nummern des Dokuments:

1: Fuer "normale" User etwas schwer anwendbar, speziell das Aufraeumen
alter Kernelversionen ist nicht ganz einfach. Und hat man dann noch
nach guter Vaeter alter Sitte eine extra /boot (oder hat man das
den Leuten empfohlen bzw. so eingerichtet) ist diese dann auch ganz
schnell mal voll und der Aerger vorprogrammiert.

5: Das kann ich nur zu einenm sehr kleinen Teil bestaetigen. Das ist
IMHO bei KDE bei manchen Paketen schlimmer als bei Novell selbst.
Aergerlich sind dann aber so Tendenzen wie "das ist in Version
<wasichhabe>+1 gefixed", wobei ein Backport dieses Fixes aufgrund
seiner Wichtigkeit doch angebracht waere (Beispiel war z.B. dass
man LVs mit Ziffern im Namen nicht per YaST vergroessern konnte).

Und ansonsten:

- openSUSE/Novell ist ein grosser Foerderer von KDE. IMHO sollte hier
etwas Einfluss genommen werden in die Richtung, dass KDE in erster
Linie mal wieder stabil laeuft und nicht so sehr auf Klickibunti
Wert gelegt wird. Ich bin drauf und dran Teile von KDE durch andere
Pakete zu ersetzen weil man mit der KDE-Version nicht mehr arbeiten
kann, entweder weil deren Funktionalitaet im Vergleich zu frueher
stark eingeschraenkt wurde oder weil es schlichtweg zu instabil ist.
Hiermit meine ich z.B. KDEPIM in der aktuellen Version (speziell das
Adressbuch, das ist u.A. fuer kleinen Rechner u.A. wegen Akonadi
eine Katastrophe ist, von der Schwierigkeit der Administration fuer
"normale" User wollen wir erst gar nicht anfangen, das blickt doch
keine S.. mehr die sich nicht tief eingearbeitet hat, und das fuer
ein schlichtes Adressbuch). Was ebenfalls regelmaessig abstuerzt und
einge- bzw. beschraenkt ist, aber ein zentraler Teil ist bzw. werden
will wenn's mal gross ist ist Dolphin, Okular oder gar der Desktop
selbst. Was nutzen mir transparente und variabel skalierbare Icons,
rotierende Desktops und Popups, wenn so simple Dinge wie Drucken
nicht sauber funktionieren, der Plasmatoolbar jedesmal schrumpft
wenn man sich z.B. via NX (und einem kleineren Display) eingeloggt
hatte, die tollen Icons im Folder View nach wie vor in dieselbe Ecke
schlupfen nachdem man sie schoen platziert hatte und man eine
Kleinigkeit aendert, man im Dolphin auf zwei Windows limitiert ist,
usw. KDE wird IMHO fuer sehr viele erst (wieder) interessant, wenn
die Stabilitaet der 3.5.9 bzw. 3.5.10 erreicht ist. Da diese aber
nicht mehr gepflegt wird, befuerchte ich ein Abwanderung vieler User
die den Schritt zu KDE4 mit den dadurch erreichten Nachteilen nicht
wollen, und damit eben z.T. auch eine Abwanderung zu Distributionen
nicht sich nicht so sehr auf KDE konzentrieren.

- der Rest von openSUSE ist im grossen Ganzen ganz i.O. Das Einzige
das mich immer wieder mal verwirrt bzw. auf mehreren Kisten Arbeit
kostet (zu Hause zwei und in der Firma fuenf) ist das staendige Hin-
und Her bei den KDE-Repos (und manchmal bei ein paar Anderen
ebenfalls).


Roman
--
Roman Fietze Telemotive AG Buero Muehlhausen
Breitwiesen 73347 Muehlhausen
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Helga Fischer
2010-09-13 08:11:27 UTC
Permalink
Hallo Sebastian,
hallo Roman,

Am Montag, 13. September 2010 schrieb Roman Fietze:
[...]
Post by Roman Fietze
- der Rest von openSUSE ist im grossen Ganzen ganz i.O. Das
Einzige das mich immer wieder mal verwirrt bzw. auf mehreren
Kisten Arbeit kostet (zu Hause zwei und in der Firma fuenf) ist
das staendige Hin- und Her bei den KDE-Repos (und manchmal bei ein
paar Anderen ebenfalls).
Ohja, da habe ich die letzten Wochen auch öfter mal einen dicken Hals
gekriegt. Jedes Mal, wenn ich mal wieder die 11.3 hochgefahren
hatte, waren die KDE-Repos schon wieder umbenamst worden und ich
musste sie erst mal wieder neu ins Paketmanagement einpflegen. Ich
hoffe sehr, das stabilisiert sich endlich.


Helga
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Sebastian Siebert
2010-09-13 10:08:51 UTC
Permalink
Hallo Helga,

Am 13.09.2010 10:11, schrieb Helga Fischer:
[...]
Post by Helga Fischer
[...]
Post by Roman Fietze
- der Rest von openSUSE ist im grossen Ganzen ganz i.O. Das
Einzige das mich immer wieder mal verwirrt bzw. auf mehreren
Kisten Arbeit kostet (zu Hause zwei und in der Firma fuenf) ist
das staendige Hin- und Her bei den KDE-Repos (und manchmal bei ein
paar Anderen ebenfalls).
Ohja, da habe ich die letzten Wochen auch öfter mal einen dicken Hals
gekriegt. Jedes Mal, wenn ich mal wieder die 11.3 hochgefahren
hatte, waren die KDE-Repos schon wieder umbenamst worden und ich
musste sie erst mal wieder neu ins Paketmanagement einpflegen. Ich
hoffe sehr, das stabilisiert sich endlich.
Wie ich schon zu Roman gesagt habe, hatte man sich doch dafür eine Art
Stable-Repo für aktuelle KDE-Versionen (4.5.x) entschieden. Warum man
das nicht von Anfang an gemacht hatte, darfst du mich nicht fragen. Es
wurde schon zum Zeitpunkt der Neueinrichtung des KDE-Repo schon mehrmals
diese Wünsche geäußert, aber es wurde immer wieder auf eine Art
KDE-Factory-Repo hingewiesen, wo auch aktuelle KDE-Versionen vorhanden
waren. Die openSUSE Community hat sich letztendlich für einen separaten
Stable-Zweig durchgesetzt, aber halt etwas spät. ;-)
--
Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer)
Webseite/Blog: <http://www.sebastian-siebert.de>
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Lutz Thuns
2010-09-13 11:13:54 UTC
Permalink
On Mon, 13 Sep 2010 12:08:51 +0200, Sebastian Siebert
Post by Sebastian Siebert
Wie ich schon zu Roman gesagt habe, hatte man sich doch dafür eine Art
Stable-Repo für aktuelle KDE-Versionen (4.5.x) entschieden. Warum man
das nicht von Anfang an gemacht hatte, darfst du mich nicht fragen. Es
wurde schon zum Zeitpunkt der Neueinrichtung des KDE-Repo schon mehrmals
diese Wünsche geäußert, aber es wurde immer wieder auf eine Art
KDE-Factory-Repo hingewiesen, wo auch aktuelle KDE-Versionen vorhanden
waren. Die openSUSE Community hat sich letztendlich für einen separaten
Stable-Zweig durchgesetzt, aber halt etwas spät. ;-)
Hallo,
schaut euch unter
https://build.opensuse.org/project/packages?project=KDE%3ARelease%3A45
mal bei den einzelnen Paketen (einfach anklicken) den Tab "Source Files"
an.
Und man sieht dass (fast) alle Pakete einfach nur einen Link auf die
Factory-Version enthalten.
"This package links to the sources of the package XYZ of project
KDE:Distro:Factory"

Aber gut, dass alle dies als "Stable"-Repo ansehen.
--
Lutz Thuns
openSUSE official member (lOtz1009)
LXDE team
--
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Sebastian Siebert
2010-09-13 11:40:09 UTC
Permalink
Hallo Lutz,

Am 13.09.2010 13:13, schrieb Lutz Thuns:
[...]
Post by David Haller
Hallo,
schaut euch unter
https://build.opensuse.org/project/packages?project=KDE%3ARelease%3A45
mal bei den einzelnen Paketen (einfach anklicken) den Tab "Source Files"
an.
Und man sieht dass (fast) alle Pakete einfach nur einen Link auf die
Factory-Version enthalten.
"This package links to the sources of the package XYZ of project
KDE:Distro:Factory"
Aber gut, dass alle dies als "Stable"-Repo ansehen.
Stable ist im OBS relativ zu sehen. Denn im Grunde genommen sind alle
Repos im OBS unstable oder sagen wir mal zu neu oder zu experimentell.

Ein Beispiel ist auch LXDE in openSUSE 11.3. Diese DE ist auch relativ
neu und wird als "stable" deklariert, obwohl es noch in der Entwicklung
ist. Alles eine Sache der Auslegung. ;-)
--
Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer)
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Sebastian Siebert
2010-09-13 09:59:16 UTC
Permalink
Hallo Roman,

Am 13.09.2010 08:09, schrieb Roman Fietze:
[...]
Zur Vollständigkeit nochmal der Link zum Dokument:
<https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0Ajl9VyvrbmaFdEVXSEJ0WGJmcHV1ZXJYOGFjUjBRUlE&hl=en&authkey=CMek0aAB>
Post by Roman Fietze
1: Fuer "normale" User etwas schwer anwendbar, speziell das Aufraeumen
alter Kernelversionen ist nicht ganz einfach. Und hat man dann noch
nach guter Vaeter alter Sitte eine extra /boot (oder hat man das
den Leuten empfohlen bzw. so eingerichtet) ist diese dann auch ganz
schnell mal voll und der Aerger vorprogrammiert.
Der einfache Anwender hat in diesem Fall das /boot zusammen mit dem /
auf einer Partition, weil YaST es so schon vorschlägt. Nur /home bekommt
auch eine eigene Partition. Daher erübrigt sich für diesen User diese
Problematik. Mehr als 3-4 Kernel-Updates gibt es bei openSUSE nicht.

Nur die fortgeschrittenen Anwender fragen explizit danach, wie man am
besten für das Linux-System partitioniert und beschäftigen sich damit auch.

Andererseits könnte man zypper/YaST erklären lassen, dass er per Default
bei voller Boot-Partition automatisch die älteste Kernel-Version löscht.
Post by Roman Fietze
5: Das kann ich nur zu einenm sehr kleinen Teil bestaetigen. Das ist
IMHO bei KDE bei manchen Paketen schlimmer als bei Novell selbst.
Aergerlich sind dann aber so Tendenzen wie "das ist in Version
<wasichhabe>+1 gefixed", wobei ein Backport dieses Fixes aufgrund
seiner Wichtigkeit doch angebracht waere (Beispiel war z.B. dass
man LVs mit Ziffern im Namen nicht per YaST vergroessern konnte).
Ja, das ist etwas, wo ich dir zustimmen kann, denn diese Aussage "dieses
Package wird in der nächsten openSUSE gefixt" wird oft 2-3 Monate vor
Ablauf der Supportzeit gesagt und hatte mich auch schon darüber
geärgert. Speziell bei zypper hatte man es gerne gemacht.
Post by Roman Fietze
- openSUSE/Novell ist ein grosser Foerderer von KDE. IMHO sollte hier
etwas Einfluss genommen werden in die Richtung, dass KDE in erster
Linie mal wieder stabil laeuft und nicht so sehr auf Klickibunti
Wert gelegt wird. Ich bin drauf und dran Teile von KDE durch andere
Pakete zu ersetzen weil man mit der KDE-Version nicht mehr arbeiten
kann, entweder weil deren Funktionalitaet im Vergleich zu frueher
stark eingeschraenkt wurde oder weil es schlichtweg zu instabil ist.
Leider ist mir nicht ersichtlich, ob du von der KDE 4.4.4 oder von einer
anderen Version sprichst.

Aber es stimmt schon, der einfache Anwender wird bei solchen Mängel viel
eher openSUSE runterschmeissen und eine andere Distro ausprobieren. Das
ist definitiv ein Problem.
Post by Roman Fietze
Hiermit meine ich z.B. KDEPIM in der aktuellen Version (speziell das
Adressbuch, das ist u.A. fuer kleinen Rechner u.A. wegen Akonadi
eine Katastrophe ist, von der Schwierigkeit der Administration fuer
"normale" User wollen wir erst gar nicht anfangen, das blickt doch
keine S.. mehr die sich nicht tief eingearbeitet hat, und das fuer
ein schlichtes Adressbuch).
Das hängt leider leider mit der Umstellung auf Akonadi zusammen und
dafür ist auch das Upstream bzw. das KDE-Team verantwortlich, hier ist
man immer noch im Entwicklungsprozess. Nicht umsonst ist KDEPIM noch in
der Version 4.4.5 bei KDE 4.5.1, weil es noch nicht stabil ist.
Post by Roman Fietze
Was ebenfalls regelmaessig abstuerzt und
einge- bzw. beschraenkt ist, aber ein zentraler Teil ist bzw. werden
will wenn's mal gross ist ist Dolphin, Okular oder gar der Desktop
selbst. Was nutzen mir transparente und variabel skalierbare Icons,
rotierende Desktops und Popups, wenn so simple Dinge wie Drucken
nicht sauber funktionieren, der Plasmatoolbar jedesmal schrumpft
wenn man sich z.B. via NX (und einem kleineren Display) eingeloggt
hatte, die tollen Icons im Folder View nach wie vor in dieselbe Ecke
schlupfen nachdem man sie schoen platziert hatte und man eine
Kleinigkeit aendert, man im Dolphin auf zwei Windows limitiert ist,
usw. KDE wird IMHO fuer sehr viele erst (wieder) interessant, wenn
die Stabilitaet der 3.5.9 bzw. 3.5.10 erreicht ist. Da diese aber
nicht mehr gepflegt wird, befuerchte ich ein Abwanderung vieler User
die den Schritt zu KDE4 mit den dadurch erreichten Nachteilen nicht
wollen, und damit eben z.T. auch eine Abwanderung zu Distributionen
nicht sich nicht so sehr auf KDE konzentrieren.
Manche User installieren openSUSE dann neu und wählen dann eine andere
Desktop-Version aus.

Ob die User auch in einer anderen Distro bei KDE bleiben, ist eine sehr
gute Frage. Denn das KDE von z.B. Kubuntu oder Fedora war für mich alles
andere als stabil.
Post by Roman Fietze
- der Rest von openSUSE ist im grossen Ganzen ganz i.O. Das Einzige
das mich immer wieder mal verwirrt bzw. auf mehreren Kisten Arbeit
kostet (zu Hause zwei und in der Firma fuenf) ist das staendige Hin-
und Her bei den KDE-Repos (und manchmal bei ein paar Anderen
ebenfalls).
Das mit den KDE-Repos habe ich auch nicht mehr zum Schluß verstanden,
denn zumindest hätte das openSUSE-KDE-Team ein Stable-Repo halten
sollen, wie es anfangs noch gefordert wurde. Jetzt ist eine Art
stable-Repo für aktuelle KDE-Versionen (4.5.x) doch wieder vorhanden.
Diese Nachricht konnte man auf n.o.o oder auf meinem Blog nachlesen.
--
Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer)
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Roman Fietze
2010-09-13 12:21:24 UTC
Permalink
Hallo Sebastian,
Post by Sebastian Siebert
Leider ist mir nicht ersichtlich, ob du von der KDE 4.4.4 oder von
einer anderen Version sprichst.
Von KDE 4 in der jeweilig aktuellen stabilen Version (KDE-Sprech, also
momentan bis hoch zu 4.5.0, die 4.5.1 teste ich erst jetzt da ich
"leider" im Urlaub war).
Post by Sebastian Siebert
Das hängt leider leider mit der Umstellung auf Akonadi zusammen und
dafür ist auch das Upstream bzw. das KDE-Team verantwortlich, hier
ist man immer noch im Entwicklungsprozess. Nicht umsonst ist KDEPIM
noch in der Version 4.4.5 bei KDE 4.5.1, weil es noch nicht stabil
ist.
Und akonadi ist fuer einen normalen Desktop oder gar Netbook
schlichtweg Overkill. Ein Bekannter von mir der nur begrenzt Ahnung
von Linux hat (was immer noch weit mehr ist als ein WinDau liefern
kann) hat deswegen, also Leistung und Stabilitaet, selbststaendig zum
GNOME-PIM-Pendant gewechselt und nutzt nach wie vor das inzwischen
fast ungewartete KDE 3. Schade. Das war frueher bei
KDE-Releasewechseln noch nie noetig, bereits nach wenigen Wochen war
die neue Major bereits stabiler und auch weit besser als die alte.
Post by Sebastian Siebert
Das mit den KDE-Repos habe ich auch nicht mehr zum Schluß
verstanden, denn zumindest hätte das openSUSE-KDE-Team ein
Stable-Repo halten sollen, wie es anfangs noch gefordert wurde ...
Und kaum hat man die neue Struktur im zypper anglegt, wandert
Community-Zeugs nach Extra und man ist wieder eine Weile beschaftigt.

Evt. mal schauen wie das andere Distros machen, dort ist zwar ganz
sicher nicht Alles besser, aber bei den Debians die ich bereits unter
den Fingern hatte ist mir so ein Gehackel noch nicht passiert. Wenn
schon mal Reorganisationen noetig sind, dann bitte nicht in dieser
Frequenz.


Roman


P.S.: seit kurzem wird von unserer Notes-Gurke automatisch eine
weitere Signatur angaehaengt, bisher habe ich das in KMail je nach
Folder selbst regeln koennen. Ich komme mir was dieses Thema anbelangt
vor wie Don Quichotte, will sagen ich kaempfe bereits mal wieder mit
unserer IT. Also bitte ich schon mal um Entschuldingung dafuer und
hoffe, dass ich den Schmarr'n bald wieder los bin, und ihr somit
ebenfalls.
--
Roman Fietze Telemotive AG Buero Muehlhausen
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Werner Flamme
2010-09-14 13:22:07 UTC
Permalink
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1
Post by Roman Fietze
P.S.: seit kurzem wird von unserer Notes-Gurke automatisch eine
weitere Signatur angaehaengt, bisher habe ich das in KMail je nach
Folder selbst regeln koennen. Ich komme mir was dieses Thema anbelangt
vor wie Don Quichotte, will sagen ich kaempfe bereits mal wieder mit
unserer IT. Also bitte ich schon mal um Entschuldingung dafuer und
hoffe, dass ich den Schmarr'n bald wieder los bin, und ihr somit
ebenfalls.
Zumindest zum Thema Disclaimer kann ich Dir eine Argumentationshilfe
anbieten (absichtlich nicht als Disclaimer formatiert): :-)

- ---
IMPORTANT - ANTI-DISCLAIMER - This email is not and cannot, by its
nature, be confidential. En route from me to you, it will pass across
the public Internet, easily readable by any number of system
administrators along the way. If you have received this message by
mistake, it would be ridiculous for me to tell you not to read it or
copy to anyone else, because, let's face it, if it's a message revealing
confidential information or that could embarrass me intensely, that's
precisely what you'll do. Who wouldn't?
Likewise, it is superfluous for me to claim copyright in the contents,
because I own that anyway, even if you print out a hard copy or
disseminate this message all over the known universe. I don't know why
so many corporate mail servers feel impelled to attach a disclaimer to
the bottom of every email message saying otherwise. If you don't know
either, why not email your corporate lawyers and system administrators
and ask them why they insist on contributing so much to the waste of
bandwidth? To say nothing of making the presence of your mail on public
discussions or mailinglists of explicitly contradictory nature.
May as well just delete it, eh? Oh, and this message is probably plagued
with viruses as well.
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v2.0.15 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with SUSE - http://enigmail.mozdev.org/

iEYEARECAAYFAkyPdv8ACgkQk33Krq8b42M0qACfarLkNivOPUxEdehve+5i2G6g
ADQAnjzGnKZnQY/4IpxBRD9CicIij2tj
=KJoU
-----END PGP SIGNATURE-----
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Martin Hofius
2010-09-13 10:46:51 UTC
Permalink
Post by Sebastian Siebert
Hallo zusammen,
ich habe soeben ein Dokument erstellt und wird bei Google Docs gehostet.
Somit ist es für jeden öffentlich zugänglich und gilt als Grundlage für
die Diskussion. Zudem sollte verhindert werden, dass man immer wieder
denselben Vorschlag macht oder dieselbe Kritik ausübt. ;-)
danke für die Initiative.
...
Post by Sebastian Siebert
Wenn jemand zu dem o.g. Dokument einen Vorschlag, eine Lösung oder eine
Ergänzung hat, nur her damit.
Es sind ja schon einige Kommentare dazu gekommen. Ein paar hätte ich auch noch
dazu:

1) <vote>Ich wäre auch auch dafür, zumindest den letzten funktionierenden
Kernel aufzuheben und beim Booten mit anzubieten. Aber dann muss auch
unbedingt eine Lösung gefunden werden, die eine evtl. Bootpartition nicht
zulaufen läßt bzw. davor warnt.</vote> In diesem Zusammenhang wäre auch eine
Stabilisierung bei der Bearbeitung der Grub-Konfiguration dringend bzw. noch
dringender als bisher.

4) Ich weiß nicht, ob ein komplett freies Bugzilla eine so gute Idee ist.
Schließlich müssen die Einträge darin auch abgearbeitet werden - also sollten
die User schon eine gewisse Verantwortlichkeit an den Tag legen. Und dafür
ist eine Anmeldung vielleicht eine kleine Erinnerungshilfe. Die Frage ist
aber, ob es wirklich ein Novell-Account sein muss? Vielleicht würde sich der
Eine oder Andere wohler fühlen, wenn die Accountdaten nur im Kreis von
openSUSE blieben (wo auch immer die dann gehostet werden...). Oder ist eine
Trennung von openSUSE und Novell möglicherweise ungünstig, weil damit
Synergie-Effekte verloren gehen würden (weil Novell-Entwickler beides im Auge
behalten und Probleme für beide gemeinsam beheben könnten)? In die gleiche
Richtung geht auch 11)... Für viele User wäre eine Bugerfassung in deutscher
Sprache sicher einfacher (oder überhaupt erst möglich), aber diese würden
entweder nicht von den richtigen Leuten ausgewertet oder müssten noch
übersetzt werden - wer soll das leisten?

10) und 14) Soweit ich mich erinnern kann, ist irgendwann kurz vor der
Erschaffung von openSUSE ein ziemlicher Streit zwischen Kernelentwicklern und
Anbietern proprietärer Treiber losgebrochen - mit der Folge, dass sich
Anbieter wie AVM da ziemlich zurückgezogen haben. Wenn ich mir die Beiträge
in der Liste so ansehe, konzentriert sich das Treiberproblem auf 2-3
Bereiche:

a) Grafik: Die Intel-Treiber waren bis vor kurzem noch ziemlich problemlos,
aber zur Zeit schlägt die Umstellung auf KVM durch, evtl. die Grafikkerne der
Core-Prozessoren. Und die Erkennung bzw. Einstellung der passenden Auflösung
funktioniert nicht immer bzw. läßt sich nicht einfach anpassen.
Bei den nVidia-Treiber scheint es hauptsächlich die Abstimmung zwischen dem
nVidia-Repo und den Kernel-Änderungen zu sein, die Probleme macht. Dazu noch
seit der 11.3 die KVM-Mimik, die bei der manuellen Installation dazwischen
haut und der noveau-Treiber, der je nach Karte sehr unterschiedlich stabil
ist und nicht alle Karten gleich gut unterstützt.
Bei den ATI-Treibern war es wohl schon länger der Zustand, der jetzt bei
nVidia durchschlägt - Abstimmungsprobleme zwischen Treiber und Kernel sowie
mehr oder weniger freie Treiber, die aber bestimmte Karten nicht komplett
oder absturzfrei unterstützen.
Fazit: Wenn man sich die Rechnerangebote in der Werbung so ansieht,
konzentrieren diese sich mittlerweile hauptsächlich auf ATI und
Intel-Grafik - nVidia ist deutlich auf dem Rückzug. Was durchaus erklärlich
ist, da ATI/AMD zur Zeit die Einzigen sind, die die Grafik wie Intel in
kommenden Prozessoren unterbringen können und eine kompakte Einheit aus
Prozessor, Chipsatz und Grafik anbieten können. Da sich nVidia wohl immer
mehr aus der Chipsatzproduktion zurückzieht, sind die immer mehr auf
(teurere) echte Grafikkarten beschränkt. Und damit auch immer mehr aus dem
Billig- (einerseits) und Bürorechnermarkt (andererseits) heraus. Also wäre
eine stärke Arbeit an den ATI-Treibern (und deren Anpassung bzw. Organisation
in Verbindung mit openSUSE und den Kerneln wohl ziemlich wichtig (was eher
Entwicklungsarbeit wäre). Bei den Intel- und nVidia-Treibern ist es
vielleicht eher wichtig, diese mit den Herstellern besser abzustimmen (die ja
immerhin Treiber liefern), bei Updates speziell diese Bereiche noch
gründlicher zu testen und Werkzeuge für die Einstellung (besonders Auflösung)
zu erstellen bzw. mit auszuliefern.

b) Sound: "Früher" lief mit SuSE der Sound in jedem Rechner - sofern die
Soundkarte SB-kompatibel war. Heute haben die meisten Rechner irgendwelche
Intel- oder Realtek-Soundchips onboard. Eigentlich werden die sogar ziemlich
gut unterstützt, nur der Mixer und dessen Zuweisung zu den Anschlüssen macht
Probleme und wechselt irgendwie mit jedem neuen Mainboard (gerade in den
Notebooks). 1 bis zwei OS-Versionen später werden dann die passenden Treiber
nachgeliefert, die man nach dem Kauf des Notebooks oder Mainboards gebraucht
hätte.
Fazit: Das wäre ein Bereich, in dem dringend auch innerhalb einer OS-Version
Treiberaktualisierungen gebraucht werden.

c) Drucker... Das ist auch so ein Bereich, der immer schlechter zu werden
scheint. Scheint deswegen, weil einfach die Anforderungen der Benutzer
mittlerweile ganz anders sind. "Früher" hat man von einem Postscript-Drucker
leidlich gute Grafiken und vor allem Textausgabe erwartet, die Steuerung von
ESC/P- und PCL-Druckern war ziemlich einheitlich - bis auf ein paar "böse"
GDI-Drucker. Heute erwarten wir von jedem Billigst-Tintenstrahler perfekt
gedruckte Fotos. Das geht aber nur mit Treibern, die genau auf die Hardware
(sprich Druckkopf, Positionierungsmechanik undnatürlich die Tinte) abgestimmt
sind. Da dies nicht innerhalb der Drucker geleistet wird (werden kann?), ist
damit der Treiberprogrammierer dran. Und der sitzt beim Hersteller und ist
damit auf die Priorisierung für bestimmte Systeme festgelegt. Selbst bei HP
merkt man das, von anderen Herstellern ganz zu schweigen.

Was man allerdings in allen Bereichen merkt ist die geänderte Ausrichtung bei
openSUSE, immer mehr eigene Verwaltungs- und Einstellungswerkzeuge zugunsten
der bei den einzelnen Projekten mitgelieferten Werkzeuge und den in Treibern
vorhandenen Automatismen aufzugeben (sax, Druckereinstellungen usw). Das ist
ein Prozeß, der (wenn er bei allen Distris so läuft) ja durchaus den
positiven Aspekt einer Vereinheitlichung hat.

17) Die Schuldigen an dieser Misere sind ja sattsam bekannt. Aber wie machen
andere Distributionen das? Ist das bei xbuntu und Co. wirklich einfacher? Da
ist auch einfach wieder die Positionierungsfrage: Ausrichtung auf
Serverdienste wie bei redhat und Co, Multimedia wie bei xbuntu, freie
Software wie bei Debian oder ? Eigentlich gefällt mir die Mischung von
openSUSE in diesem Punkt ganz gut. Problematisch an dieser Stelle sehe ich
nur die Einbindung eines spezielle Entschlüsselungstreibers (für diesen
lächerlichen Abspielschutz, den ein vernünftiger Mensch wohl kaum
als "wirksamen" Kopierschutz bezeichnen kann) und die Tatsache, dass das
Packman-Repo jeweils nur eine einzige Version der jeweiligen Software
anbieten kann - die entweder steinalt ist oder nicht zu Ende getestet. Das
soll jetzt keine Kritik an den Packman-Packern sein - die leisten eine
großartige Arbeit.

18) KDE: Mit der KDE4-Version hat KDE viel von seiner Stabilität und auch
Funktionalität verloren. Das hat eigentlich mit openSUSE insofern etwas zu
tun, weil in der Distri durch die Verschiebung zwischen den aktuellen
KDE-Versionen und den ausgelieferten Versionen lange Zeit noch instabile und
unvollständige Versionen enthalten waren - und die eben nicht im normalen
Update gefixt bzw. ergänzt werden. Da sehe ich das Update auf KDE 4.3.5 in
der 11.2 als absolut lobenswerte Ausnahme. Abgesehen davon sehr ich als Grund
für die KDE-Probleme aber auch den einfach ziemlich riesigen Brocken, den die
KDE-Programmierer durch die Neuerstellung auf sich genommen haben und... die
geänderte Ausrichtung von Trolltech/Nokia, bei denen das Hauptaugenmerk mehr
auf Garfikeffekten, QtQuick und QML als auf einer wirklichen und endgültigen
Stabilisierung und Verbesserung von Qt liegt. Beispiel? Die Datenhaltung in
der Model-View-Architektur. Eigentlich ganz clever gedacht, aber: sobald in
den SQLTable-Modellen eine Datenbank die Größe eines Resultsets
zurückliefert, wird das ganze Resultset gnadenlos gelesen - auch wenn es
nicht im Model gespeichert wird, das dauert und frisst Speicher ohne Ende.
Das erinnert mich auch wieder an Akonadi: eigentlich riesig groß und
weitsichtig geplant, aber leider nicht zu Ende programmiert und außerdem für
die Aufgabe (und die Menge und Zeit der Entwickler) viel zu riesig.
Auch die ganzen Grafik-Hakeleien gehen zum großen Teil wohl auf das Konto von
Qt!?!

19) Ich habe manchmal den Eindruck, dass die fehlende Hilfe eher ein
Konfigurationsproblem ist - die Hilfedateien sind eigentlich installiert,
werden aber nicht gefunden. Oder sie existieren zumindest online beim
jeweiligen Projekt, werden aber nicht bei openSUSE mit ausgeliefert.
Allerdings scheint die Doku seit vielen Versionen immer unvollständiger zu
werden!?!

Insgesamt würde ich sagen, dass es der Distribution sicher gut täte, wenn die
Entwickler der einzelnen Projekte diese mal wirklich in EINER Version zu Ende
entwickeln und testen würden, statt ständig neue Versionen heraus zu bringen,
die dann neue Abhängigkeiten mit sich bringen. So etwas eine Distribution
nicht auf Dauer ausbügeln.
Wie kann die Software besser getestet werden? Abgesehen davon, dass das auch
die meisten anderen Anbieter (einschließlich den kommerziellen mit vielen
Milliarden im Rücken) auch nicht hinkriegen:
- bei Treibern kann es nur der jeweilige Hardwarehersteller wirklich testen.
Den nur der hat von Anfang an die passende Hardware und könnte die mit den
möglichen 5-10 Betriebssystemen testen. Weder openSUSE noch Novell können
das, MS genauso wenig. Ob man Hardwarehersteller mit einem Logoprogramm zu
etwas mehr Mitdenken und Mitarbeit überreden könnte wie es MS auch macht?

- bei Anwendungen ist es für den User problematisch, neue Versionen zu testen.
Fast immer wird eine ältere Version beim Upgrade überschrieben und die
Einstellungsdateien sind nicht rückwärtskompatibel. Idee (noch in keiner
Weise ausgegoren): in der Paketverwaltung einen Modus/Schalter für
Testinstallationen einer Anwendung einbauen, der die Installation ein
getrenntes Verzeichnis und auch die Verwendung von eigenen
Einstellungsdateien erlaubt. Dann könnten User relativ ungefährdet eine neue
Version testen und erst bei Zufriedenheit die alte Version putzen (so, wie es
ja auch für Kernel-Updates diskutiert wurde/wird). Das würde auch das
Packman-Problem (s.o.) etwas entschärfen (und auch die Packer ein wenig von
ihrer Verantwortung entlasten).

Oops - ein ziemlich langer Text - aber vielleicht ist ja die eine oder andere
Anregung dabei...

Gruß
Martin
Post by Sebastian Siebert
--
Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer)
Webseite/Blog: <http://www.sebastian-siebert.de>
<http://de.opensuse.org/OpenSUSE_Mailinglisten-Netiquette>
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T. Ermlich
2010-09-19 07:02:33 UTC
Permalink
Post by Sebastian Siebert
Hallo zusammen,
ich habe soeben ein Dokument erstellt und wird bei Google Docs gehostet.
Somit ist es für jeden öffentlich zugänglich und gilt als Grundlage für
die Diskussion. Zudem sollte verhindert werden, dass man immer wieder
denselben Vorschlag macht oder dieselbe Kritik ausübt. ;-)
<https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0Ajl9VyvrbmaFdEVXSEJ0WGJmcHV1ZXJYOGFjUjBRUlE&hl=en&authkey=CMek0aAB>
Ich werde diese Liste regelmäßig aktualisieren. Ich hoffe sehr, dass
sich jetzt sehr viele Menschen an der Diskussion daran beteiligen.
Zudem werde ich versuchen so viele Menschen wie möglich an der
Diskussion teilhaben zu lassen. z.B. in unterschiedlichen Foren wie z.B.
forums.opensuse.org, linux-club.de, opensuse-forum.de, linux-forum.de,
unixboard.de, usw.
Wenn jemand die Liste mitpflegen will und/oder eine Diskussion bei einem
o.g. Forum mit einem Verweis auf das o.g. Dokument führen möchte, kann
sich gerne bitte bei mir melden. Ich kann immer Hilfe gebrauchen. ;-)
Wenn jemand zu dem o.g. Dokument einen Vorschlag, eine Lösung oder eine
Ergänzung hat, nur her damit.
Guten Morgen :)

zuerst nochmals meinen Dank an Sebastian für sein Engagement!

Und da sich die Liste ja nun etwas mit Ideen, Wünschen, Kritik gefüllt
hat die Frage: und nun?

Ein (kleiner) Teil der deutschsprachigen Community hat sich beteiligt,
was ja auch gut ist und nötig war - aber wie erfährt denn nun Novell
davon? Und wie ringt man Novell ein statement dazu ab?
Da sich am Status einiger aufgeführter bugs nichts geändert hat, und
auch hier in der ML nichts von einem Novell-statement zu lesen ist,
würde ich ja glatt mal die Interpretation wagen: a) Novell weiß nichts
davon, oder b) Novell juckt es nicht.

cu
Torsten
--
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Stefan Köhler
2010-09-19 08:05:24 UTC
Permalink
Post by T. Ermlich
Post by Sebastian Siebert
Hallo zusammen,
ich habe soeben ein Dokument erstellt und wird bei Google Docs gehostet.
Somit ist es für jeden öffentlich zugänglich und gilt als Grundlage für
die Diskussion. Zudem sollte verhindert werden, dass man immer wieder
denselben Vorschlag macht oder dieselbe Kritik ausübt. ;-)
<https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0Ajl9VyvrbmaFdEVXSEJ0WGJmcHV1ZXJYOGFjUjBRUlE&hl=en&authkey=CMek0aAB>
Ich werde diese Liste regelmäßig aktualisieren. Ich hoffe sehr, dass
sich jetzt sehr viele Menschen an der Diskussion daran beteiligen.
Zudem werde ich versuchen so viele Menschen wie möglich an der
Diskussion teilhaben zu lassen. z.B. in unterschiedlichen Foren wie z.B.
forums.opensuse.org, linux-club.de, opensuse-forum.de, linux-forum.de,
unixboard.de, usw.
Wenn jemand die Liste mitpflegen will und/oder eine Diskussion bei einem
o.g. Forum mit einem Verweis auf das o.g. Dokument führen möchte, kann
sich gerne bitte bei mir melden. Ich kann immer Hilfe gebrauchen. ;-)
Wenn jemand zu dem o.g. Dokument einen Vorschlag, eine Lösung oder eine
Ergänzung hat, nur her damit.
Guten Morgen :)
zuerst nochmals meinen Dank an Sebastian für sein Engagement!
Und da sich die Liste ja nun etwas mit Ideen, Wünschen, Kritik gefüllt
hat die Frage: und nun?
Ein (kleiner) Teil der deutschsprachigen Community hat sich beteiligt,
was ja auch gut ist und nötig war - aber wie erfährt denn nun Novell
davon? Und wie ringt man Novell ein statement dazu ab?
Da sich am Status einiger aufgeführter bugs nichts geändert hat, und
auch hier in der ML nichts von einem Novell-statement zu lesen ist,
würde ich ja glatt mal die Interpretation wagen: a) Novell weiß nichts
davon, oder b) Novell juckt es nicht.
cu
Torsten
Guten Morgen,

wenn ich alles richtig verstanden habe, dann wird die Liste wenn sie
einmal größer ist, ins Englische
übersetzt und auch an Novell (bzw. an die Firma der dann SUSE-Linux
gehört) geschickt. Ob sich dann Novell
daran halten wird, bleibt dann abzuwarten.
Diese Liste dient dazu den deutschen SUSE-Nutzer(innen) die Möglichkeit
der konstruktiven Kritik zu gewährleisten.

So habe ich die obere Nachricht verstanden.


Gruß Stefan
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Andreas Röhler
2010-09-19 15:52:01 UTC
Permalink
Post by T. Ermlich
Post by Sebastian Siebert
Hallo zusammen,
ich habe soeben ein Dokument erstellt und wird bei Google Docs gehostet.
Somit ist es für jeden öffentlich zugänglich und gilt als Grundlage für
die Diskussion. Zudem sollte verhindert werden, dass man immer wieder
denselben Vorschlag macht oder dieselbe Kritik ausübt. ;-)
<https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0Ajl9VyvrbmaFdEVXSEJ0WGJmcHV1ZXJYOGFjUjBRUlE&hl=en&authkey=CMek0aAB>
Ich werde diese Liste regelmäßig aktualisieren. Ich hoffe sehr, dass
sich jetzt sehr viele Menschen an der Diskussion daran beteiligen.
Zudem werde ich versuchen so viele Menschen wie möglich an der
Diskussion teilhaben zu lassen. z.B. in unterschiedlichen Foren wie z.B.
forums.opensuse.org, linux-club.de, opensuse-forum.de, linux-forum.de,
unixboard.de, usw.
Wenn jemand die Liste mitpflegen will und/oder eine Diskussion bei einem
o.g. Forum mit einem Verweis auf das o.g. Dokument führen möchte, kann
sich gerne bitte bei mir melden. Ich kann immer Hilfe gebrauchen. ;-)
Wenn jemand zu dem o.g. Dokument einen Vorschlag, eine Lösung oder eine
Ergänzung hat, nur her damit.
Guten Morgen :)
zuerst nochmals meinen Dank an Sebastian für sein Engagement!
Und da sich die Liste ja nun etwas mit Ideen, Wünschen, Kritik gefüllt
hat die Frage: und nun?
Ein (kleiner) Teil der deutschsprachigen Community hat sich beteiligt,
was ja auch gut ist und nötig war - aber wie erfährt denn nun Novell
davon? Und wie ringt man Novell ein statement dazu ab?
Da sich am Status einiger aufgeführter bugs nichts geändert hat, und
auch hier in der ML nichts von einem Novell-statement zu lesen ist,
würde ich ja glatt mal die Interpretation wagen: a) Novell weiß nichts
davon, oder b) Novell juckt es nicht.
cu
Torsten
Hallo,

Dank für die Liste. Gute Idee für den Anfang.
Um weiterzumachen, braucht es mE einen eigenen deutschsprachigen Bugtracker.

Der dann auch eine Diskussion ermöglicht.

Der Eintrag etwa "Bugzilla nur für registrierte User" stimmt so nicht.
Lesen kann die Fehlerberichte jeder.
Für die Einstellung neuer Fehlerberichtung ist eine Registrieng deshalb
unverzichtbar, weil das Teil sonst im Müll ersäuft.

Grüße


Andreas

--
https://code.launchpad.net/~a-roehler/python-mode
https://code.launchpad.net/s-x-emacs-werkstatt/
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Thomas Hertweck
2010-09-20 17:57:58 UTC
Permalink
Post by Andreas Röhler
[...]
Der Eintrag etwa "Bugzilla nur für registrierte User" stimmt so nicht.
Lesen kann die Fehlerberichte jeder.
Für die Einstellung neuer Fehlerberichtung ist eine Registrieng deshalb
unverzichtbar, weil das Teil sonst im Müll ersäuft.
Warum? Man braucht natuerlich einen spam/robot Schutz, aber sicher keinen
Account. Wer Bugzilla torpedieren will, kann das jetzt auch schon. Einfach
einen dummy Account anlegen und jede Menge Muell einreichen...

Thomas
--
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Martin Hofius
2010-09-20 21:41:31 UTC
Permalink
Post by Thomas Hertweck
Post by Andreas Röhler
[...]
Der Eintrag etwa "Bugzilla nur für registrierte User" stimmt so nicht.
Lesen kann die Fehlerberichte jeder.
Für die Einstellung neuer Fehlerberichtung ist eine Registrieng deshalb
unverzichtbar, weil das Teil sonst im Müll ersäuft.
Warum? Man braucht natuerlich einen spam/robot Schutz, aber sicher keinen
Account. Wer Bugzilla torpedieren will, kann das jetzt auch schon. Einfach
einen dummy Account anlegen und jede Menge Muell einreichen...
naja . einen robot-Schutz kann man ja noch relativ einfach über Captchas
realisieren - aber einen spam-Schutz?

Davon abgesehen: wie viele Leute bearbeiten eigentlich die gemeldeten Fehler?
Ich plädiere dafür, Bugzilla soweit zu öffnen, dass die Einträge auch
tatsächlich zumindest gelesen und zur Kenntnis genommen werden können - sonst
sind die zusätzlichen Einträge (jedenfalls die mit niedriger Priorität)
sowieso vergeblich und frustieren die Bearbeiter nur unnötig.

Nur um Missverständnissen vorzubeugen: das soll keine Diskriminieren von
Leuten sein, die damit vom Melden der Probleme ausgeschlossen werden... ich
habe als Entwickler nur die Erfahrung machen müssen, dass sehr schnell viele
Einträge entstehen, die im Vergleich zu anderen Einträgen viel zu hohe
Prioritäten bekommen und dann in einem ersten Schritt dann erst
heruntergestuft werden müssen. Und da die Fehlerliste bei OS ja nicht gerade
nur wenige Einträge umfasst, stelle ich mir das als sehr hinderlich vor.

Eigentlich ist eine Mailingliste wie diese eine gute Möglichkeit für den User,
Auffälligkeiten zuerst mal mit Anderen zu diskutieren (um dann ggf. nur ein
paar Einstellungen zu korrigieren oder einfach Ideen für andere
Lösungsmöglichkeiten zu bekommen), bevor dann (wenn sich das Problem wirklich
als behebbarer Fehler herausstellt) ein Eintrag in Bugzilla gemacht wird. Und
dann... sollte natürlich auch der Eintrag dort so einfach wie möglich sein.

Gruß
Martin
--
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Philipp Thomas
2010-09-21 10:59:48 UTC
Permalink
Post by Thomas Hertweck
Warum?
Weil Bugzilla das zentrale Bugtracking-Tool von Novell ist, sprich auch
allen proprietären Programme. Für ein offeneres Bugzilla müsste IMO der
Opensuse-Teil vom Rest getrennt und über geeignete Massnahmen synchronisiert
werden.

Philipp
--
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Thomas Hertweck
2010-09-21 18:28:17 UTC
Permalink
Post by Philipp Thomas
Post by Thomas Hertweck
Warum?
Weil Bugzilla das zentrale Bugtracking-Tool von Novell ist, sprich auch
allen proprietären Programme. Für ein offeneres Bugzilla müsste IMO der
Opensuse-Teil vom Rest getrennt und über geeignete Massnahmen synchronisiert
werden.
Philipp, das "Warum" bezog sich auf den zitierten Satz, "weil es sonst im
Muell ersaeuft". Das wuerde es meiner Meinung nach nicht, wenn es einen
robot Schutz gibt - das automatisierte Einreichen von Bugs muesste
natuerlich unterbunden werden. opensuse-project und die lkml sind z.B.
offene Mailinglisten und trotzdem ersaeuft man da nicht im Muell. Insofern
verstehe ich die Argumentation nicht so ganz. Wenn befuerchtet wird, dass
jemand Bugzilla torpedieren wuerde, kann ich nur sagen: Wenn jemand das
moechte, dann kann er das jetzt schon tun mit einem dummy Novell Acount.

Was Dein Argument angeht, dass es ein internes Novell Tool ist: Agreed.
Das ist sicher eine Huerde. Eine Trennung, zumindest laengerfristig,
faende ich aber ehrlich gesagt eh eine Ueberlegung wert - die ganzen
Novell Kategorien bei einder Suche etc sind fuer das openSUSE Community
Projekt eher hinderlich. Etwas mehr Unabhaengigkeit wuerde da meiner
Meinun nach durchaus gut tun. Allerdings muesste dafuer das openSUSE
Projekt natuerlich eigene finanzielle Mittel haben, um Hardware und
Bandbreite zu bezahlen. Ich denke, das ist ein entscheidender Faktor,
warum viele Dinge eben nicht unabhaengig von Novell sind, auch wenn
neuerdings ja immer gerne betont wird, dass openSUSE ein unabhaengiges
open source Community Projekt ist.

Anyway, ich habe nur einen Vorschlag gemacht, den ich fuer ueberlegenswert
und sinnvoll und einen Schritt in die richtige Richtung halte. Wenn
niemand anderes dieser Meinung ist, dann lassen wir das einfach.

Gruesse,
Thomas
--
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Dieter Kluenter
2010-09-12 18:12:59 UTC
Permalink
Post by Sebastian Siebert
Hallo zusammen,
@an alle: BITTE die Diskussion hier weiter führen. Danke!
@Thomas Hertweck: Ich habe absichtlich ein neuen Thread erstellt, damit
die Diskussion im eigenständigen Thread zusammengehalten wird. Der alte
<http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2010-09/msg00275.html>
Ich als Mitglied der openSUSE-Community würde es begrüßen, wenn hier
alle (auch die Nur-mitlesenden) ein bisschen Zeit nehmen und zur
Diskussion bzw. über das Überleben von openSUSE etwas beitragen können.
(Hm... Was anderes ist es eigentlich nicht.)
Tut mir ein großen Gefallen, bleibt sachlich und konstruktiv.
Ich möchte gerne eure Meinungen, Erfahrungen, Vorschläge zur derzeitigen
Situation (egal ob openSUSE, Wiki, ML, usw.) erfahren. Auf dieser
Grundlage werde ich eine Liste oder
ähnliches erstellen und es zum Download ins Netz stellen. Ich werde auf
dieser Grundlage die richtigen Leute auf das Problem ansprechen. Wichtig
ist nur, dass dies ein fortlaufender Prozess ist, der nicht mit einer
einzigen Diskussion erledigt ist.
auch ich möchte mein Scherflein zu dieser allgemeinen Diskussion
beitragen. Seit SuSE-4.3 setze ich privat SuSE, respektive openSuSE
ein und bleibe ersteinmal bei 11.2. Einige werden sich vielleicht auch
noch an meine Beitrage auf suse-linux erinnern. Zuerst einmal ein ganz
spezielles Lob an Novell/SuSE die es ermöglichen, OpenLDAP auch in der
aktuellsten Version dem openSUSE-Projekt zur Verfügung zu
stellen. Damit ist openSUSE die *einzige* Distribution, die die
aktuelle Versionen von OpenLDAP zeitnah für alle unterstützten
Releases bereitstellen kann.

Ich persönlich verwende openSUSE primär als Entwicklungssystem und als
Server für meine persönlichen Spielereien, Multimedia interessiert
mich herzlich wenig.

Wennn ich die letzten 15 Jahre Revue passieren lasse, stelle ich doch
einen eklatanten Niedergang in der Qualität dieser Mailingliste
fest. Diese Kritik betrifft nicht so sehr die Fragenden, es ist das
Recht des Unerfahrenen, unqualifizierte Fragen zu stellen, sondern die
Form und den Inhalt der Antworten, klick hier und klick da und sodu
dort sind keine ausreichende Hilfestellung.
In der Zeit von 2001 bis 2005 haben sich viele abgewendet, etliche aus
beginnender Unzufriedenheit, andere aus beruflichen oder familiären
Gründen. Leider ist die damals abgewanderte Qualität nicht ersetzt
worden, (davon sind natürlich Fossile dieser Liste nicht betroffen
:-))

zwei Gründe, warum ich bisher bei openSUSE geblieben bin und nicht dem
Mainstream folgend, eine andere Distribution gewählt habe. Ich gestehe
aber, dass ich einige Zeit mit Gentoo experimentiert habe. Dieses
Experiment ist aus meiner Sicht gescheitert. Der erste Grund ist die
riesige Auswahl an Paketen, die ich in dieser Vielfalt, aber auch
Aktualität, bisher bei keiner anderen Distribution gesehen habe.
Der zweite Grund ist die Möglichkeit, für meine Bedürfnisse stabile
Server einzurichten. Es stört mich aber daran, dass dann unzählige
Pakete, aufgrund der Abhängigkeiten, mit installiert werden müssen,
Pakete die keiner braucht.

Was mich wirklich stört, ist der recht lange Zeitbedarf bei
Bugzilla. ( Ja Thomas, ich gestehe vor einigen Jahren einen
Novell-Account eingerichtet zu haben :-))
Die Laufzeiten bis zur Vorlage eines korrigierten Paketes betragen
teilweise 6 Monate und mehr. (Mit Ausnahme von OpenLDAP, aber das hat
andere Gründe). Das ständige hin- und herschieben der Zuständigkeit,
bis sich endlich einer als zuständig erklärt, ist für einen
Aussenstehenden unverständlich.

Noch ein paar Worte zur strategischen Ausrichtung. Es steht mir als
Außenstehender nicht an, in unternehmensinterne Prozesse
einzugreifen. Aber um den Fortbestand von openSUSE zu sicherm seien
mir einige wenige Worte gestattet.
Das Marktsegment für Neueinsteiger aus der Windowswelt wird von Ubuntu
beherrscht, ob berechtigt oder nicht, sei dahingestellt. Jedenfalls
kann dieses Marktsegment nicht das primäre Ziel für openSUSE sein.
Die Gruppe der Hartgesottenen, der sogenannte 'hard core user' ist bei
Debian und Gentoo gelandet und wird diese Distributionen auch nicht
verlassen. Debian und vor allen Dingen Gentoo, sind aber im
professionellen Umfeld nicht wirklich zu gebrauchen[1], wenn man
betriebswirtschaftliche Maßstäbe anlegt, (Hier weiß ich wovon ich
spreche). Ein SLES ist aber auch nicht immer erwünscht. CentOS bietet
nicht die Bestandssicherheit, also greift man zu openSUSE (oder
Fedora) und installiert das Notwendigste. Ich kann daher nur
empfehlen, zurück zu den SuSE-Wurzeln, dass was SuSE einmal war.

OpenSUSE steht im Wettbewerb zu Fedora und CentOS, nicht zu Debian,
Gentoo und Ubuntu, erst recht nicht zu Mandriva und Slackware.
Frage an die openSUSE Community: wer ist euer Wettbewerber, wer soll
der zukünftige Wettbewerber sein, und wer ist *nicht* der Wettbewerb.

-Dieter

Footnotes:
[1] Bei Bedarf gehe ich gerne intensiver darauf ein.
--
Dieter Klünter | Systemberatung
sip: ***@sipgate.de
http://www.dpunkt.de/buecher/2104.html
GPG Key ID:8EF7B6C6
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Christian Scherer
2010-09-12 20:20:20 UTC
Permalink
Post by Dieter Kluenter
Frage an die openSUSE Community: wer ist euer Wettbewerber, wer soll
der zukünftige Wettbewerber sein, und wer ist *nicht* der Wettbewerb.
Also bei mir ist der Hauptkonkurrent Kubuntu. Auf dem Schleppi meiner
Frau (Surfen, Mailen, Skypen, Fotos organisieren mit digikam, hin und
wieder zwei Zeilen schreiben mit OpenOffice) läuft Kubuntu. Da tut dann
auch der Sound (Mikrofon) in Skype. Nach vielem Frickeln habe ich den
auf meiner OS 11.1 zum Laufen bekommen. Nach dem nächsten Update war
dann wieder Schweigen.

Christian
--
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Sebastian Siebert
2010-09-12 20:41:11 UTC
Permalink
Hallo Dieter,

Am 12.09.2010 20:12, schrieb Dieter Kluenter:

[...]
Post by Dieter Kluenter
auch ich möchte mein Scherflein zu dieser allgemeinen Diskussion
beitragen. Seit SuSE-4.3 setze ich privat SuSE, respektive openSuSE
ein und bleibe ersteinmal bei 11.2. Einige werden sich vielleicht auch
noch an meine Beitrage auf suse-linux erinnern. Zuerst einmal ein ganz
spezielles Lob an Novell/SuSE die es ermöglichen, OpenLDAP auch in der
aktuellsten Version dem openSUSE-Projekt zur Verfügung zu
stellen. Damit ist openSUSE die *einzige* Distribution, die die
aktuelle Versionen von OpenLDAP zeitnah für alle unterstützten
Releases bereitstellen kann.
Okay, sollte ja eigentlich so sein, dass man die Pakete recht aktuell
und nach bestimmten Gesichtpunkten wie Stabilität, Sicherheit,
Kompatibilität, usw. in die Distro aufgenommen werden.

Im Moment ist es bei openSUSE ein reines Fressen, egal Hauptsache NEU.
Aber dafür bleibt das wichtigste auf der Strecke und zwar das
ordentliche Abhängen (Testen) der neuen Distro. :-( Ich bin mittlerweile
soweit zu sagen, dass die wieder den alten Release-Zyklus wieder
einführen sollen, dafür die Testphase bzw. Bugfixing verlängern.
Post by Dieter Kluenter
Ich persönlich verwende openSUSE primär als Entwicklungssystem und als
Server für meine persönlichen Spielereien, Multimedia interessiert
mich herzlich wenig.
Ja, momentan setze ich ebenfalls openSUSE als Desktop, Multimedia,
Server und LSTP (eher zu Testzwecken) ein. ;-)
Post by Dieter Kluenter
Wennn ich die letzten 15 Jahre Revue passieren lasse, stelle ich doch
einen eklatanten Niedergang in der Qualität dieser Mailingliste
fest. Diese Kritik betrifft nicht so sehr die Fragenden, es ist das
Recht des Unerfahrenen, unqualifizierte Fragen zu stellen, sondern die
Form und den Inhalt der Antworten, klick hier und klick da und sodu
dort sind keine ausreichende Hilfestellung.
In der Zeit von 2001 bis 2005 haben sich viele abgewendet, etliche aus
beginnender Unzufriedenheit, andere aus beruflichen oder familiären
Gründen. Leider ist die damals abgewanderte Qualität nicht ersetzt
worden, (davon sind natürlich Fossile dieser Liste nicht betroffen
:-))
Okay, darüber kann man sich streiten, manche können es einfach nicht
(Verzeiht mir den Ausdruck) DAU-mäßig erklären, so dass er es auch
versteht und so dass der User später mit Freude selbstständig auf diesem
Gebiet nachforscht. Da kann ich schon bei einigen verstehen, dass diese
etwas ranzig werden, wenn die Frage schon x-mal wiederholt worden ist.
Aber solche Menschen wissen es erstmal nicht oder nur wenige sind
Lernresistenz.

Wenn ich meine Eltern vor Linux setzen lasse, die können nur Klicken, in
Textverarbeitung und Email schreiben, ggfs. surfen und youtube schauen,
mehr ist bei denen nicht drin. Da ist schon die Erwartungshaltung, dass
es da sofort zu funktionieren hat, ziemlich hoch, obwohl die den ganzen
Hintergrund wie eine Community überhaupt arbeitet gar nicht erst
begriffen haben und machen möglicherweise für alles verantwortlich. Sie
kennen halt nur Windows.

Vielleicht ist eine Aufklärungsarbeit für Linux-Neulinge dringend
erforderlich, um die alten Hasen nicht noch weiter zu überstrapazieren,
um den Frust auf beiden Seiten zu senken. ;-)
Post by Dieter Kluenter
zwei Gründe, warum ich bisher bei openSUSE geblieben bin und nicht dem
Mainstream folgend, eine andere Distribution gewählt habe. Ich gestehe
aber, dass ich einige Zeit mit Gentoo experimentiert habe. Dieses
Experiment ist aus meiner Sicht gescheitert. Der erste Grund ist die
riesige Auswahl an Paketen, die ich in dieser Vielfalt, aber auch
Aktualität, bisher bei keiner anderen Distribution gesehen habe.
Der zweite Grund ist die Möglichkeit, für meine Bedürfnisse stabile
Server einzurichten. Es stört mich aber daran, dass dann unzählige
Pakete, aufgrund der Abhängigkeiten, mit installiert werden müssen,
Pakete die keiner braucht.
Okay, zu Gentoo kann dir sicherlich David (dnh) etwas dazu sagen. Mir
persönlich hat Gentoo nicht wirklich gefallen, weil es viel zu lange
dauert, bis man ein System aufgesetzt hat. Auch wegen der Kompilierzeit.

Hier hat wiederum openSUSE mit OBS (openSUSE Build Service) seine Stärke.
Post by Dieter Kluenter
Was mich wirklich stört, ist der recht lange Zeitbedarf bei
Bugzilla. ( Ja Thomas, ich gestehe vor einigen Jahren einen
Novell-Account eingerichtet zu haben :-))
Die Laufzeiten bis zur Vorlage eines korrigierten Paketes betragen
teilweise 6 Monate und mehr. (Mit Ausnahme von OpenLDAP, aber das hat
andere Gründe). Das ständige hin- und herschieben der Zuständigkeit,
bis sich endlich einer als zuständig erklärt, ist für einen
Aussenstehenden unverständlich.
Kann ich nachvollziehen, ich habe auch noch ein paar gemeldete
Bugreports noch offen. Entweder ich schaue da selber danach, oder ich
schaue in die Changelog und suche mir die Mailadresse des Paketbauers
heraus und schicke ihm direkt eine Nachricht. Meist geht das viel schneller.
Post by Dieter Kluenter
Noch ein paar Worte zur strategischen Ausrichtung. Es steht mir als
Außenstehender nicht an, in unternehmensinterne Prozesse
einzugreifen. Aber um den Fortbestand von openSUSE zu sicherm seien
mir einige wenige Worte gestattet.
Das Marktsegment für Neueinsteiger aus der Windowswelt wird von Ubuntu
beherrscht, ob berechtigt oder nicht, sei dahingestellt. Jedenfalls
kann dieses Marktsegment nicht das primäre Ziel für openSUSE sein.
Die Gruppe der Hartgesottenen, der sogenannte 'hard core user' ist bei
Debian und Gentoo gelandet und wird diese Distributionen auch nicht
verlassen. Debian und vor allen Dingen Gentoo, sind aber im
professionellen Umfeld nicht wirklich zu gebrauchen[1], wenn man
betriebswirtschaftliche Maßstäbe anlegt, (Hier weiß ich wovon ich
spreche). Ein SLES ist aber auch nicht immer erwünscht. CentOS bietet
nicht die Bestandssicherheit, also greift man zu openSUSE (oder
Fedora) und installiert das Notwendigste. Ich kann daher nur
empfehlen, zurück zu den SuSE-Wurzeln, dass was SuSE einmal war.
Ubuntu mag zwar die Richtung für Neulinge eingeschlagen haben und die
bleiben solange bei dem System bis diese bestimmte Nachteile vom System
mitbekommen. Naja, der Desktop ist für alle sehr bequem.

Zu Debian habe ich in der Vergangenheit schlechte Erfahrung gemacht und
zwar als produktiven Server-System.

Gentoo habe ich nur aus Neugierde reingeschnuppert, aber recht schnell
wieder fallen gelassen. Ich würde sowas nicht in einem Produktivsystem
verwenden.

CentOS (LTS-Distro) klingt interessant, aber die Dokumentation war
grauenhaft. Ich habe es einfach nicht geschafft, die Repos zu finden und
einzubinden. ;-)

Ich habe da mal ein paar Fragen an dich. Wie war mal SUSE? Was ist da
der Unterschied zu heute? Was ist früher besser gelöst als heute?
Post by Dieter Kluenter
OpenSUSE steht im Wettbewerb zu Fedora und CentOS, nicht zu Debian,
Gentoo und Ubuntu, erst recht nicht zu Mandriva und Slackware.
Frage an die openSUSE Community: wer ist euer Wettbewerber, wer soll
der zukünftige Wettbewerber sein, und wer ist *nicht* der Wettbewerb.
Berechtigte Frage, momentan kann ich openSUSE zur Zeit nicht ganz
einordnen. ;-)
--
Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer)
Webseite/Blog: <http://www.sebastian-siebert.de>
Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste:
<http://de.opensuse.org/OpenSUSE_Mailinglisten-Netiquette>
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Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an:
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David Haller
2010-09-13 01:10:14 UTC
Permalink
Hallo,
Dieter, freut mich, dich mal wieder zu lesen :)
Post by Sebastian Siebert
[...]
Post by Dieter Kluenter
auch ich möchte mein Scherflein zu dieser allgemeinen Diskussion
beitragen. Seit SuSE-4.3 setze ich privat SuSE, respektive openSuSE
ein und bleibe ersteinmal bei 11.2. Einige werden sich vielleicht auch
noch an meine Beitrage auf suse-linux erinnern.
Freilich :)

[..]
Post by Sebastian Siebert
Okay, zu Gentoo kann dir sicherlich David (dnh) etwas dazu sagen. Mir
persönlich hat Gentoo nicht wirklich gefallen, weil es viel zu lange
dauert, bis man ein System aufgesetzt hat. Auch wegen der Kompilierzeit.
Hängt sehr von der Hardware ab. Aber viel kann ich nicht dazu sagen,
da ich es nur auf ner USB-Platte für nen anderen Rechner
vorinstalliert hab. Bis auf die selbstgemachten Installationsprobleme
(Bis ich das richtige device für Grub und dann die initrd korrekt
gebaut hatte ...). Und die letzte openSUSE Installation hat bei mir
auch Stunden gedauert (denn ich geh erstmal die Paketliste durch und
setz vieles von Anfang an auf "Tabu"). Gentoo ist zwar mehr Arbeit,
dafür bekommt man aber fast keine ungewollten Abhängigkeiten
untergeschoben. Bei mir lief's dann meist so, daß in einer Konsole
grad ein Build lief und auf der anderen bereitete ich den nächsten
vor (Abhängigkeiten angucken, ggfs. USE Flags anpassen usw.).
Und ist man dann mal durch reicht AFAIK ein regelmäßiges 'emerge
world' das im Hintergrund durchlaufen kann ;)
Post by Sebastian Siebert
Hier hat wiederum openSUSE mit OBS (openSUSE Build Service) seine Stärke.
OBS ist schon ne feine Sache ;) Hab die Tage das erste Mal Pakete
auch für die anderen RPM-Distros damit backen lassen :)

Zu den Repositories: grundsätzlich sind die meisten Repos "Devel"
Repos, in denen die einzelnen Pakete von "Factory" gepflegt werden.
Leider kann man das nur mit 'osc' per Kommandozeile oder umständlich
über's Web nachschauen. In den jew. Devel-Projekten kann man dann
neuere Pakete finden, die aber evtl. ungetestet sind. Echte "stabile"
Repos sind AFAIK v.a. die in der entsprechenden Liste auf opensuse.org
aufgeführt werden (wie z.B. die KDE Stable Repos).

$ osc meta pkg openSUSE:Factory glibc | grep devel
<devel project="Base:System" package="glibc"/>
$ osc meta pkg openSUSE:Factory MozillaThunderbird | grep devel
<devel project="mozilla:Factory" package="MozillaThunderbird"/>

(BTW: dazu muß das osc nicht aktuell sein, obiges 0.120 von letztem
Oktober läuft hier auf meiner "6.2" Kiste mit Python-2.5 ;)

Den osc-Befehl könnte man noch durch ein 'sed' verfeinern und in ein
script verpacken. Z.B.:

==== ~/bin/osc-devel-project ====
#!/bin/bash
for pkg; do
printf "$pkg: %s" \
$(osc meta pkg openSUSE:Factory "$pkg" | \
sed -n '/devel/s/.*project="\([^"]\+\)".*/\1/p')
done
====

Und ansonsten braucht man IMHO im Normalbetrieb meist nur die
offiziellen Repos und Packman (und einmalig Videolan). Und das KDE
"Stable" Distro-Repo, wenn man KDE verwendet.

HTH,
-dnh
--
"Sometimes I think the surest sign that intelligent life exists
elsewhere in the universe, is that none of it has tried to contact us."
-- Calvin & Hobbes by Bill Watterson
--
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Thomas Hertweck
2010-09-13 08:19:41 UTC
Permalink
Post by Sebastian Siebert
Ich als Mitglied der openSUSE-Community würde es begrüßen, wenn hier
alle (auch die Nur-mitlesenden) ein bisschen Zeit nehmen und zur
Diskussion bzw. über das Überleben von openSUSE etwas beitragen können.
(Hm... Was anderes ist es eigentlich nicht.)
Mich wuerde interessieren, wer bei openSUSE eigentlich die Verantwortung
traegt, wer Entscheidungen faellt, wer die Richtung vorgibt, usw. Es ist
offiziell ein Community Projekt, aber trotzdem muss es ja Leute oder eine
Instanz geben, die Entscheidungen faellt. Das openSUSE Board ist es nicht,
es sieht sich selbst nur als Vermittler und Repraesentant. Wer also fuehrt
das Projekt? Das ist fuer mich eine entscheidende Frage, da meine
Erfahrung im Bereich Projektmanagement und Softwareentwicklung mir sagt,
dass Demokratie - so schoen sie auch ist - in diesem Bereich nicht
wirklich funktioniert. Wenn Du begrenzte Resourcen zur Verfuegung hast,
musst Du sicherstellen, dass diese sinnvoll eingesetzt werden, man muss
Prioritaeten setzen. Nur um zu verdeutlichen, was ich meine:

Wer hat z.B. entschieden, dass sax2 nicht mehr weitergefuehrt wird? Wer
hat z.B. entschieden, recht frueh auf KDE4 umzusteigen? Wer entscheidet,
ob NetworkManager benutzt wird oder nicht? Wer entscheidet, welche Pakete
in die Distribution kommen und welche nicht? Welche Rolle spielt SLES im
Hintergrund fuer diese Entscheidungen? Wer entscheidet, ob eine Wiki-Seite
rausgenommen wird? Wer entscheidet, was in die naechste openSUSE kommt?
Wer legt Release Dates fest? Wer hat entschieden, OBS zu realisieren? Wer
entscheidet ueber die Struktur des OBS? Usw. usw. usw.

Man moege mich korrigieren, aber es ist schwierig, die Struktur des
openSUSE Projekts als Ganzes zu verstehen, insbesondere da es eben auch
mit Novell Strukturen gekoppelt ist.

Cheers,
Thomas

PS: Ich werde versuchen, ueber die naechsten Tage Feedback von Kollegen
einzuholen.

PPS: Was die Repositories angeht, stimme ich den anderen zu: Die Idee des
OBS ist spitze, die Umsetzung zumindest aus Anwendersicht aber weniger
gut. Uebersichtlichkeit sieht jedenfalls anders aus.
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Bernd Nachtigall
2010-09-13 09:39:59 UTC
Permalink
Post by Sebastian Siebert
Hallo zusammen,
@an alle: BITTE die Diskussion hier weiter führen. Danke!
(...)
Post by Sebastian Siebert
Ich als Mitglied der openSUSE-Community würde es begrüßen, wenn hier
alle (auch die Nur-mitlesenden) ein bisschen Zeit nehmen und zur
Diskussion bzw. über das Überleben von openSUSE etwas beitragen können.
(Hm... Was anderes ist es eigentlich nicht.)
(...)

Ich denke es ist klar dass jede hier geschilderte Sicht, die Sicht auf
OpenSUSE aus einer eigenen, ganz persönlichen Richtung ist. Daher will ich
hier auch nur meine Sicht darstellen und so zu einer Findung beitragen.

==
Zuerst: Ich finde OpenSUSE klasse! Kubuntu habe ich ausprobiert und es hat
mich nach Jahren der Abstinenz (S.u.S.E. Linux; August 1995; Kernel 1.2.12
bis SuSE 4.4.1) wieder zu Linux gebracht. Aber damit war ich nach einem
Jahr fertig. Dann kam OpenSUSE. Slackware; Debian; etc. sind alle gut für
spezielle Vorhaben, aber OpenSUSE ist meine Wahl für meine Heim-IT. Sowohl
Server als auch Desktop.
==

Ich denke das der Satz 'Tue gutes und rede darüber' hier eine Menge
Probleme lösen würde.
Zum Reden gehört auch irgendwie das Zuhören. Und wenn man diesen
Zusammenhang auf das Schriftliche überträgt, kommt man zum schreiben und
lesen.

Und hier ist das Problem: Was soll ich lesen? Es gibt (zu) viele Stellen an
denen in den unterschiedlichsten Formaten Informationen angeboten werden.
Leider ist allzu oft nicht die Informationen darunter die ich suche. Und
das liegt wahrscheinlich eher daran, dass ich sie nicht finde oder dass sie
nur auf englisch vorliegt, als daran, dass es sie nicht gibt.

Ich würde mir wünschen, dass zu jedem Paket eine Hilfe (mit tiefgehenden
Informationen) in der jeweiligen Sprache installiert wird. Ich habe mir
inzwischen abgewöhnt F1 zu drücken. Zu oft kommt da der Text: 'Die Datei
oder der Ordner help:/<Applikationsname>/index.html existiert nicht.'

Außerdem möchte ich wissen, wenn tiefgreifende Änderungen am System gemacht
werden. Zum Beispiel KMS, da bin ich eher zufällig drauf gestoßen als nach
einer Installation die Auflösung nicht passte. SaX2? nicht mehr da. Hä?
nach etwas suchen hatte ich dann verstanden das es heftige Änderungen am
gesamten System gegeben hat. Und dass das (Beispiel KMS) schon vor Jahren
angefangen hat! Hut ab! Das war so cool eingeführt, dass ich nix gemerkt
habe. Aber eben auch Ärger, weil jetzt etwas nicht funktionierte. Ich habe
das innerhalb kurzer Zeit dann mit der Hilfe des Internets (und ich glaub'
auch dieser Liste hier) hingekriegt, die Auflösung passt. Aber ich habe
eben auch viele Postings von Usern hier gelesen, bei denen es ebenfalls
Probleme gab und die dann versuchten mit den alten Mitteln und Wegen (SaX2
aus alten Repos nachinstallieren; Xorg.conf; ...) zum Ziel zu kommen, weil
sie es nicht besser wussten.

Das führt dann vielleicht kurzfristig zu einer Behebung der Symptome. Auf
Dauer ist ein solches System allerdings in einem Zustand der weitere
Automatismen sehr erschwert. Als Folge wird dieses System immer Probleme
bereiten und der Distri zu einem schlechten Ruf verhelfen. -> Der User
wandert ab.

Wie schön wäre es, wenn es eine klare Beschreibung gäbe welche
Architekturänderungen (Init-Dämon -> Upstart; KMS; was gibt es noch alles?)
vorgesehen sind, was davon in welcher Version umgesetzt wurde/wird, wie das
neue System funktioniert, wie es konfiguriert wird, etc. Und das alles
natürlich in der Landessprache damit ich es schnell(!) lesen kann. (Es kann
nat. sein, das es dass alles gibt. Dann bitte ich um Erleuchtung, weil ich
es noch nicht gefunden habe.)

'Das Internet', mit seinen zahlreichen Tipps und Tricks die zur Behebung
aller (Liunx-)Probleme angeboten werden, ist hier eher schädlich. Weil zu
viele Leute Vorgehensweisen empfehlen die vllt. das momentane Symptom
verschwinden lassen, aber das System eben in dem oben beschriebenen Zustand
zurücklassen.

...

Puhh, das war länglich. Hat jemand bis hierher durchgehalten?

NOCHMAL IN KURZ:
================
Ich vermisse eine umfassende, stets aktuelle, deutschsprachige
Dokumentation der Hintergründe. Was funktioniert wie und ab wann warum wie
anders.

Bernd
--
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Sebastian Siebert
2010-09-13 11:19:23 UTC
Permalink
Hallo Bernd,

Am 13.09.2010 11:39, schrieb Bernd Nachtigall:
[...]
Post by Bernd Nachtigall
Ich denke es ist klar dass jede hier geschilderte Sicht, die Sicht auf
OpenSUSE aus einer eigenen, ganz persönlichen Richtung ist. Daher will ich
hier auch nur meine Sicht darstellen und so zu einer Findung beitragen.
==
Zuerst: Ich finde OpenSUSE klasse! Kubuntu habe ich ausprobiert und es hat
mich nach Jahren der Abstinenz (S.u.S.E. Linux; August 1995; Kernel 1.2.12
bis SuSE 4.4.1) wieder zu Linux gebracht. Aber damit war ich nach einem
Jahr fertig. Dann kam OpenSUSE. Slackware; Debian; etc. sind alle gut für
spezielle Vorhaben, aber OpenSUSE ist meine Wahl für meine Heim-IT. Sowohl
Server als auch Desktop.
==
Ich denke das der Satz 'Tue gutes und rede darüber' hier eine Menge
Probleme lösen würde.
Zum Reden gehört auch irgendwie das Zuhören. Und wenn man diesen
Zusammenhang auf das Schriftliche überträgt, kommt man zum schreiben und
lesen.
Und hier ist das Problem: Was soll ich lesen? Es gibt (zu) viele Stellen an
denen in den unterschiedlichsten Formaten Informationen angeboten werden.
Leider ist allzu oft nicht die Informationen darunter die ich suche. Und
das liegt wahrscheinlich eher daran, dass ich sie nicht finde oder dass sie
nur auf englisch vorliegt, als daran, dass es sie nicht gibt.
Da kommt mir gerade 'ne Idee. Man sollte die Mini-Anwendung
"SUSEgreeter" komplett überarbeiten und mehr sinnvolle Informationen
anbieten. z.B. ein Link zu <http://de.opensuse.org/Dokumentation> fehlt,
was als Einstieg gar nicht so schlecht wäre. Dann würde das Wiki auch
mehr Zulauf bekommen.
Post by Bernd Nachtigall
Ich würde mir wünschen, dass zu jedem Paket eine Hilfe (mit tiefgehenden
Informationen) in der jeweiligen Sprache installiert wird. Ich habe mir
inzwischen abgewöhnt F1 zu drücken. Zu oft kommt da der Text: 'Die Datei
oder der Ordner help:/<Applikationsname>/index.html existiert nicht.'
Das ist mir ab und zu auch passiert, hier sollten man vielleicht
verstärkt darauf achten, dass die Hilfe-Funktion durchgehend funktioniert.
Post by Bernd Nachtigall
Außerdem möchte ich wissen, wenn tiefgreifende Änderungen am System gemacht
werden. Zum Beispiel KMS, da bin ich eher zufällig drauf gestoßen als nach
einer Installation die Auflösung nicht passte. SaX2? nicht mehr da. Hä?
nach etwas suchen hatte ich dann verstanden das es heftige Änderungen am
gesamten System gegeben hat. Und dass das (Beispiel KMS) schon vor Jahren
angefangen hat! Hut ab! Das war so cool eingeführt, dass ich nix gemerkt
habe. Aber eben auch Ärger, weil jetzt etwas nicht funktionierte. Ich habe
das innerhalb kurzer Zeit dann mit der Hilfe des Internets (und ich glaub'
auch dieser Liste hier) hingekriegt, die Auflösung passt. Aber ich habe
eben auch viele Postings von Usern hier gelesen, bei denen es ebenfalls
Probleme gab und die dann versuchten mit den alten Mitteln und Wegen (SaX2
aus alten Repos nachinstallieren; Xorg.conf; ...) zum Ziel zu kommen, weil
sie es nicht besser wussten.
Eigentlich gibt es sowas wie die Release-Notes wie z.B.
<file:///usr/share/doc/release-notes/openSUSE/RELEASE-NOTES.de.html>

Aber es stimmt schon, dass in den Release-Notes der Wegfall von SaX
nicht beschrieben wird. Gerade hier wäre es die letzte Möglichkeit den
User darüber zu informieren, was man aber leider bisher nicht getan hat.
Ich habe es lediglich nur aus der englischen Mailingliste erfahren.
<http://lists.opensuse.org/opensuse-factory/2009-12/msg00017.html>

Auch in meinem Blog habe ich von dem Wegfall von SaX in openSUSE 11.3
geschrieben:
<http://www.sebastian-siebert.de/2010/06/18/opensuse-11-2-xorg-7-5-x-server-1-8-0-ati-catalyst-10-6-fglrx-8-741-laufen-einwandfrei/>
Post by Bernd Nachtigall
Das führt dann vielleicht kurzfristig zu einer Behebung der Symptome. Auf
Dauer ist ein solches System allerdings in einem Zustand der weitere
Automatismen sehr erschwert. Als Folge wird dieses System immer Probleme
bereiten und der Distri zu einem schlechten Ruf verhelfen. -> Der User
wandert ab.
Das habe ich doch schon mal irgendwo gehört.

@David Haller (dnh):
Hast du das nicht auch mal gesagt?

Normalerweise kann man diese Automatismen umgehen, aber da muss man auch
wieder in der Konsole arbeiten. Für einen einfachen Anwender ist so ein
Automatismus nicht wegzudenken, weil es für ihn die Arbeit abnimmt.

Aber im Grunde hast du recht, diese Automatismen stehen noch am Anfang
der Entwicklung.
Post by Bernd Nachtigall
Wie schön wäre es, wenn es eine klare Beschreibung gäbe welche
Architekturänderungen (Init-Dämon -> Upstart; KMS; was gibt es noch alles?)
vorgesehen sind, was davon in welcher Version umgesetzt wurde/wird, wie das
neue System funktioniert, wie es konfiguriert wird, etc. Und das alles
natürlich in der Landessprache damit ich es schnell(!) lesen kann. (Es kann
nat. sein, das es dass alles gibt. Dann bitte ich um Erleuchtung, weil ich
es noch nicht gefunden habe.)
s.o. betreffend Release-Notes.
Post by Bernd Nachtigall
'Das Internet', mit seinen zahlreichen Tipps und Tricks die zur Behebung
aller (Liunx-)Probleme angeboten werden, ist hier eher schädlich. Weil zu
viele Leute Vorgehensweisen empfehlen die vllt. das momentane Symptom
verschwinden lassen, aber das System eben in dem oben beschriebenen Zustand
zurücklassen.
Okay, das ist eben die Gefahr, wenn man auf 3. hört und nicht noch
weiter recherchiert, wofür der Befehl eigentlich steht, was es macht und
ob es sinnvoll ist. Das ist nun mal ein allgemeines Problem in diesem
Linux-Sektor. ;-)
Post by Bernd Nachtigall
Puhh, das war länglich. Hat jemand bis hierher durchgehalten?
Jepp. ;-)
Post by Bernd Nachtigall
================
Ich vermisse eine umfassende, stets aktuelle, deutschsprachige
Dokumentation der Hintergründe. Was funktioniert wie und ab wann warum wie
anders.
ist notiert. ;-)
--
Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer)
Webseite/Blog: <http://www.sebastian-siebert.de>
Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste:
<http://de.opensuse.org/OpenSUSE_Mailinglisten-Netiquette>
--
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Dirk Linnerkamp
2010-09-14 12:41:18 UTC
Permalink
Post by Sebastian Siebert
Hallo zusammen,
@an alle: BITTE die Diskussion hier weiter führen. Danke!
Ich als Mitglied der openSUSE-Community würde es begrüßen, wenn hier
alle (auch die Nur-mitlesenden) ein bisschen Zeit nehmen und zur
Diskussion bzw. über das Überleben von openSUSE etwas beitragen können.
(Hm... Was anderes ist es eigentlich nicht.)
...schade finde ich den Umstand, dass die Community den
Entwicklungsschwerpunkt von openSUSE künftig primär auf den KDE Desktop
Bereich verlagern will. Ich befürchte, dass es daher in Zukunft immer
weniger Unterstützung und Developement anderer Desktoparten geben wird .

Ich selbst bin vor einigen Jahren ebenfalls mit OS und KDE als
Linux-User angefangen, nutze jedoch seit Version 2.20 nur noch Gnome.
Ist jetzt aufgrund dieses Beschlusses der Community nicht zu befürchten
dass in Zukunft mehr und mehr Gnome (Xfce u.a.) Entwickler sich von OS
abwenden und dadurch die Weiterntwicklung von Gnome u.a stark
eingeschränkt wird? Ich halte diesen Weg seinen Fokus primär auf nur
eine Richtung zu verlagern nicht unbedingt für "zeitgemäß".Linux ist für
mich ja auch gerade deshalb attraktiv, weil es mir einen breiten
individuellen Gestaltungsraum meiner Arbeitsumgebung überlässt. Darüber
hinaus ist es m.E. langfristig der Qualität doch nur förderlich, ein
möglichst weit abgestecktes Entwicklungsfeld zu haben, zumal es doch so
ist, dass inzwischen immer mehr GTK Anwendungenn in KDE intergriert
werden, und umgekehrt.

Ich selbst fühle mich hier als Gnome User eigentlich auch nicht
wirklich mehr "heimisch". (Gibt es hier auf der Liste überhaupt
jemanden, der oder die außer mir noch Gnome oder einen anderen Desktop
als KDE verwendet?)

Sollte es bei diesem Trend bleiben, wäre das sicher kein Weltuntergang
für mich (ich nutze auch andere Distributionen) .Dennoch wäre es schade.
Im Großen und Ganzen sind meine Erfahrungern mit opebnSUSE und v.a. mit
Gnome nämlich ausgesprochen positiv. Schließlich bin ich über die ganzen
Jahre seit 10.3 immer an OS "hängen" geblieben auch wenn es inzwischen
unter den Linux Systemen für mich nicht mehr allein die erste Wahl ist.

Das große Softwareangebot und der in meinen Augen sehr gelungene
Kompromiss zwischen der Möglichkeit sein System primär mittels Konsole
zu verwalten und der gleichzeitigen Option mit YaST jederzeit schnell
ein übersichtliches GUI zur Verfügung zu haben, sind positive Merkmale,
die ich besonders hervorheben möchte.

Einzig das Package Management ist vielleicht, zumindest für Einsteiger,
ein wenig schwerfällig und umständlich (welche Paketversion wann woher
nehmen etc).

Gruß Dirk
--
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Dirk Linnerkamp
2010-09-14 12:47:19 UTC
Permalink
Post by Sebastian Siebert
Hallo zusammen,
@an alle: BITTE die Diskussion hier weiter führen. Danke!
Ich als Mitglied der openSUSE-Community würde es begrüßen, wenn hier
alle (auch die Nur-mitlesenden) ein bisschen Zeit nehmen und zur
Diskussion bzw. über das Überleben von openSUSE etwas beitragen können.
(Hm... Was anderes ist es eigentlich nicht.)
...schade finde ich den Umstand, dass die Community den
Entwicklungsschwerpunkt von openSUSE künftig primär auf den KDE Desktop
Bereich verlagern will. Ich befürchte, dass es daher in Zukunft immer
weniger Unterstützung und Developement anderer Desktoparten geben wird .

Ich selbst bin vor einigen Jahren ebenfalls mit OS und KDE als
Linux-User angefangen, nutze jedoch seit Version 2.20 nur noch Gnome.
Ist jetzt aufgrund dieses Beschlusses der Community nicht zu befürchten
dass in Zukunft mehr und mehr Gnome (Xfce u.a.) Entwickler sich von OS
abwenden und dadurch die Weiterntwicklung von Gnome u.a stark
eingeschränkt wird? Ich halte diesen Weg seinen Fokus primär auf nur
eine Richtung zu verlagern nicht unbedingt für "zeitgemäß".Linux ist für
mich ja auch gerade deshalb attraktiv, weil es mir einen breiten
individuellen Gestaltungsraum meiner Arbeitsumgebung überlässt. Darüber
hinaus ist es m.E. langfristig der Qualität doch nur förderlich, ein
möglichst weit abgestecktes Entwicklungsfeld zu haben, zumal es doch so
ist, dass inzwischen immer mehr GTK Anwendungenn in KDE intergriert
werden, und umgekehrt.

Ich selbst fühle mich hier als Gnome User eigentlich auch nicht
wirklich mehr "heimisch". (Gibt es hier auf der Liste überhaupt
jemanden, der oder die außer mir noch Gnome oder einen anderen Desktop
als KDE verwendet?)

Sollte es bei diesem Trend bleiben, wäre das sicher kein Weltuntergang
für mich (ich nutze auch andere Distributionen) .Dennoch wäre es schade.
Im Großen und Ganzen sind meine Erfahrungern mit opebnSUSE und v.a. mit
Gnome nämlich ausgesprochen positiv. Schließlich bin ich über die ganzen
Jahre seit 10.3 immer an OS "hängen" geblieben auch wenn es inzwischen
unter den Linux Systemen für mich nicht mehr allein die erste Wahl ist.

Das große Softwareangebot und der in meinen Augen sehr gelungene
Kompromiss zwischen der Möglichkeit sein System primär mittels Konsole
zu verwalten und der gleichzeitigen Option mit YaST jederzeit schnell
ein übersichtliches GUI zur Verfügung zu haben, sind positive Merkmale,
die ich besonders hervorheben möchte.

Einzig das Package Management ist vielleicht, zumindest für Einsteiger,
ein wenig schwerfällig und umständlich (welche Paketversion wann woher
nehmen etc).

Gruß Dirk
--
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Thomas Hertweck
2010-09-26 09:32:42 UTC
Permalink
Ich habe mal unter Kollegen usw. ein wenig herumgefragt. Ich muss das
alles noch etwas ordnen und etwas aufarbeiten. Was allerdings auffaellt
und vermutlich gar nicht so verwunderlich ist, ist folgendes: Wenn man
fragt, warum eine Person die Linux Distribution XYZ verwendet und eben
z.B. nicht openSUSE, dann bekommt man als Antwort desoefteren, "hmm, weiss
nicht, habe eigentlich schon immer Distribution XYZ verwendet".

Das zeigt vielleicht zwei Dinge: a) openSUSE scheint nicht attraktiv genug
zu sein (aus technischer Sicht gesehen), Leute von anderen Distributionen
wegzulocken, oder openSUSE scheint auf dem Marketing Sektor nicht gut
genug zu sein, um andere zumindest dazu zu bewegen, openSUSE mal
auszuprobieren. b) Wenn man die Anwenderzahl vergroessern will, muss man
wohl die Leute schon sehr frueh in ihrer Linux-Karriere zu openSUSE
bringen. Erfahrene Linuxer sind anscheinend recht resistent, was einen
Distributionswechsel angeht. Wenn solche Anwender gehen bzw. wechseln,
dann hat das einen triftigen Grund.

Das nur mal vorab als ein erster Eindruck.

Gruesse,
Thomas
--
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Bernd Nachtigall
2010-09-26 10:20:37 UTC
Permalink
Am Sonntag, 26. September 2010 schrieb Thomas Hertweck:
(...)
Post by Thomas Hertweck
Erfahrene Linuxer sind anscheinend recht
resistent, was einen Distributionswechsel angeht. Wenn solche Anwender
gehen bzw. wechseln, dann hat das einen triftigen Grund.
(...)

Kann ich nur bestätigen.

Es ist ja auch durchaus ein Unterschied ob man sich mit RH oder OS
beschäftigt. Denn Linux ist bei weitem nicht gleich Linux!

Hier gilt es in meinen Augen die Verwaltung des Systems so klar wie möglich
zu machen.Das soll allerdings eben nicht heißen, für alles und jedes einen
Wizard (Wer würde eigentlich so ein Ding haben wollen wenn es 'Zauberer'
hiesse?) zu haben, sondern eher klare Informationen wie das jeweilige
System funktioniert, welche Konfigurationen wo liegen, wie es mit anderen
Systemteilen interagiert, etc. Und dies alles auf einem Level der evtl.
leichte Administrationskenntnisse voraussetzt (Was sind Log-Dateien, was
sind Konfig.-Dateien; wie wird ein Dienst gestartet, ...), aber eben keine
Programmierkenntnisse.

Dann kann man verstehen wie das System funktioniert und sich oft selber
helfen. Außerdem hat man (naja, wenigstens ich) ein besseres Gefühl, wenn
man (ich) weiß wie sich die Rädchen drehen ;-)

Kurz das Verhalten des System sollte vorhersagbar sein.

Bernd
--
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Marco Röben
2010-09-26 14:26:48 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Thomas Hertweck
Das zeigt vielleicht zwei Dinge: a) openSUSE scheint nicht attraktiv genug
zu sein (aus technischer Sicht gesehen), Leute von anderen Distributionen
wegzulocken, oder openSUSE scheint auf dem Marketing Sektor nicht gut
genug zu sein, um andere zumindest dazu zu bewegen, openSUSE mal
auszuprobieren. b) Wenn man die Anwenderzahl vergroessern will, muss man
wohl die Leute schon sehr frueh in ihrer Linux-Karriere zu openSUSE
bringen. Erfahrene Linuxer sind anscheinend recht resistent, was einen
Distributionswechsel angeht. Wenn solche Anwender gehen bzw. wechseln,
dann hat das einen triftigen Grund.
zu a)
Ich finde nicht, dass sich OS aus technischer Sicht verstecken muss. Vielmehr
bin ich der Meinung, dass OS auf dem Marketing Sektor wirklich nicht besonders
geschickt ist.

Opensuse (Novell?) hat es verpasst der Distribution etwas mitzugeben, dass
eben mehr als nur "Linux" ist. Schaut einfach mal auf Ubuntu, ich weiss nicht
wie, aber Ubuntu steht doch als Markenname schon für sich alleine. Ich würde
jede wette eingehen, dass es Ubuntubenutzer gibt, die nicht wissen, dass
Ubuntu und Opensuse beides Linuxsysteme sind.


zu b)
Ich stimme Dir vollkommen zu. Ist in meiem Umfeld genauso. Hier wird zu 99%
Fedora in Verbindung mit KDE4 eingesetzt. Vor allem auf den Desktopsystemen
wäre meiner Meinung nach OS die bessere Wahl.

Opensuse muss sich ein eindeutigeres Image verpassen. Vielleicht sowas wie
"das MacOS der Linux-Welt" in Verbindung mit KDE4. Keine Ahnung, aber ich
halte Ubuntu bei weitem nicht so gut wie der Ruf, aber trotzdem bekommt man ja
schon fast Ubuntu aufgezwängt sobald man "Linux" nur ausgesprochen hat. Das
liegt einfach an dem geschickten Markteing.

Auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen, Opensource unterliegt eben auch
marktwirtschaftlichen Grundprinzipien, was die Wahrnehmung der Anwender
angeht.


MfG
Marco
--
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Andre Tann
2010-09-27 08:56:40 UTC
Permalink
Post by Thomas Hertweck
Ich habe mal unter Kollegen usw. ein wenig herumgefragt. Ich muss das
alles noch etwas ordnen und etwas aufarbeiten. Was allerdings auffaellt
und vermutlich gar nicht so verwunderlich ist, ist folgendes: Wenn man
fragt, warum eine Person die Linux Distribution XYZ verwendet und eben
z.B. nicht openSUSE, dann bekommt man als Antwort desoefteren, "hmm, weiss
nicht, habe eigentlich schon immer Distribution XYZ verwendet".
Ich habe genau aus diesem Grund kürzlich einen Bekannten befragt. Er
studiert Physik an der LMU in München. Er nimmt privat Ubuntu, weil
Ubuntu auch an der Uni läuft.
Sowas wirkt also als Multiplikator.
Post by Thomas Hertweck
Erfahrene Linuxer sind anscheinend recht resistent, was einen
Distributionswechsel angeht. Wenn solche Anwender gehen bzw. wechseln,
dann hat das einen triftigen Grund.
Erfahrene Linux-Nutzer kommen sowieso recht einfach mit jeder Distri
klar, da sind die Unterschiede ja nicht allzu groß. Also warum sollten
sie wechseln? Die kriegen eine SuSE genauso wie eine Debian dazu, das zu
tun, was sie wollen.

Und natürlich, wenn dann einer die Arbeit eines Wechsels auf sich nimmt,
dann muß das schon in der Tat einen triftigeren Grund geben. Für mich zB
ist der Update-Mechanismus von Debian ein Grund, Produktivmaschinen nach
und nach von SuSE weg zu Debian zu verlegen.
Unter SuSE ist mir schon gelegentlich beim Update die Virtualisierung
abgesoffen, bei Debian erst einmal. Deswegen ist mir Debian als KVM-Host
inzwischen lieber.
--
Andre Tann
--
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Martin Schröder
2010-09-27 13:17:45 UTC
Permalink
Post by Thomas Hertweck
Das zeigt vielleicht zwei Dinge: a) openSUSE scheint nicht attraktiv genug
zu sein (aus technischer Sicht gesehen), Leute von anderen Distributionen
wegzulocken, oder openSUSE scheint auf dem Marketing Sektor nicht gut
genug zu sein, um andere zumindest dazu zu bewegen, openSUSE mal
auszuprobieren. b) Wenn man die Anwenderzahl vergroessern will, muss man
IMHO
- Novell hat mit dem Microsoft-Deal viel guten Willen in der
Opensource-Welt verloren - die Leute nehmen jetzt Ubuntu, weil "das
ist ja so frei"
- Updates sind mit Ubuntu/Debian einfacher (angeblich)
- Ubuntu LTS hält länger (angeblich. Welche FF bekomme ich für 8.04?
Und welchen Adobe Reader und welches Flash?)
- PHB nehmen eher RHEL, weil das nehmen ihre Golfpartner auch.
- Nerds nehmen lieber Gentoo, weil da können sie mehr konfigurieren
(sich besser mit in den Fuß schießen)

OpenSUSE hat für _mich_ ein Alleingstellungsmerkmal: Yast.
Und ich kenne einige Entwickler. :-)

Gruß
Martin
--
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Werner Flamme
2010-09-27 13:30:01 UTC
Permalink
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1
Post by Martin Schröder
OpenSUSE hat für _mich_ ein Alleingstellungsmerkmal: Yast.
Und ich kenne einige Entwickler. :-)
+1

Man muss dazusagen: das *heutige* YaST. Das alte YaST, das noch alle
Angaben in eine einzige Datei schrieb, aus der dann SuSEconfig die
Kaninchen zauberte, hat schon mehrere Admins bis zum Wahnsinn getrieben
(böse Zungen behaupten: auch darüber hinaus). Wer sowas erlebt hat (mein
Chef), glaubt kaum (bzw. nicht), dass jetzt viele Dateien bedient werden
und man YaST dadurch wirklich als Vorbild für ein GUI hinstellen kann:
es erleichtert die Bedienung, es verschleiert sie nicht ;-).

Das ist eigentlich der Hauptgrund, warum die "AG Linux" hier weiterhin
SUSE unterstützen wollte - aber es musste auf Ubuntu umgestellt werden.
Ergebnis: bei jedem neuen Release sucht man sich halb dämlich, ob die
bisherigen Konfigurationsdateien noch existieren, dieselbe Syntax und
dieselben Auswirkungen haben... Zwar wird geschätzt jedes zweite
Linux-Problem auf Ubuntu-Webseiten gelöst, aber da steht dann in der
Regel "gilt für Versionen ... bis ...", und man sucht weiter. Ubuntu mag
für Endbenutzer geeignet sein, aber für Firmen, die einheitliche
Konfigurationen bereitstellen wollen, eher nicht.

Gruß
Werner
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v2.0.15 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with SUSE - http://enigmail.mozdev.org/

iEYEARECAAYFAkygnFgACgkQk33Krq8b42MxvwCdELPrf3PF1eevtTwmz4zLDmfx
MLoAn3cirM+ehjfv5SGYv2WQXrlxfX2n
=ZnJ7
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Bernd Nachtigall
2010-09-27 13:44:43 UTC
Permalink
Am Montag, 27. September 2010 schrieb Martin Schröder:
(...)
Post by Martin Schröder
- Updates sind mit Ubuntu/Debian einfacher (angeblich)
(...)

Das ist genau das was ich oben beschrieb:

Bei Ubuntu/Debian gibt es ja dieses 'ach-so-geile' apt-get. Das es zypper
gibt und wie gut er (inzwischen) ist, ist vielfach unerkannt. Das hat mit
der mangelhaften (deutschen) Dokumentation zu tun!

Letztens schlug hier auch ein Thread auf in dem jemand ein OpenSUSE apt-get
suchte ... Hier in der Liste wurde ihm dann zypper empfohlen und ... ui

OpenSUSE (und damit Novell) macht (seit Jahren) den schweren Fehler sich
faktisch nur auf den amerikanischen Markt zu beziehen. Und darüber hinaus
eine schon fast typische grausige Öffentlichkeitsarbeit (zumindest sehe ich
das so) zu leisten.

Bernd

... der keine davon Ahnung hat, wie die Steuerung eines so komplexen
Systems wie das einer weltweiten offenen Distribution aktuell abläuft ...
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Torsten Förtsch
2010-09-27 14:00:57 UTC
Permalink
die Leute nehmen jetzt Ubuntu, weil "das ist ja so frei"
die Leute nehmen jetzt Ubuntu, *denn* "das ist ja so frei"

oder

die Leute nehmen jetzt Ubuntu, *weil* das ja so frei *ist*
- PHB nehmen eher RHEL, weil das nehmen ihre Golfpartner auch.
PHB nehmen eher RHEL, *denn* das nehmen ihre Golfpartner auch

oder

PHB nehmen eher RHEL, *weil* das ihre Golfpartner auch *nehmen*
- Nerds nehmen lieber Gentoo, weil da können sie mehr konfigurieren
Nerds nehmen lieber Gentoo, *denn* da können sie mehr konfigurieren

oder

Nerds nehmen lieber Gentoo, *weil* sie da mehr konfigurieren *können*

Wenn Du im Deutschen einen Nebensatz mit "weil" beginnst, steht das Verb am
Ende desselben. Wenn Dir das nicht gefällt, nimm "denn", denn nach "denn"
kannst Du die Wörter praktisch in der Reihenfolge verwenden, in der Du sie
auch in einem Hauptsatz aneinander reihen würdest.

Tut mir Leid. Das waren einfach zu viele falsche "weil"-Sätze auf einem
Haufen für meine Augen.

Torsten Förtsch
--
Need professional modperl support? Hire me! (http://foertsch.name)

Like fantasy? http://kabatinte.net
--
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Thomas Hertweck
2010-09-27 18:25:34 UTC
Permalink
Hallo!

Ich antworte mal in einem Schlag statt individuellen Emails. Das mag fuer
Threading nicht ideal sein, aber bei so einem riesigen Thread ist es eh
schwer, den Ueberblick zu behalten.
Post by Marco Röben
zu a)
Ich finde nicht, dass sich OS aus technischer Sicht verstecken muss.
Vielmehr bin ich der Meinung, dass OS auf dem Marketing Sektor wirklich
nicht besonders geschickt ist.
Ich schrieb nicht, dass openSUSE aus technischer Sicht schlecht ist. Ich
schrieb, dass es fuer jemanden, der eine andere Distribution benutzt,
offensichtlich nicht besonders attraktiv erscheint, auf openSUSE
umzusteigen. Das heisst, aus der Sicht jenes Anwenders erscheint openSUSE
nicht attraktiv genug fuer einen Umstieg. Es hat also etwas damit zu tun,
wie openSUSE gesehen wird, nicht unbedingt damit, wie openSUSE
tatsaechlich ist (in technischer Hinsicht). Das ist das typische Phaenomen
und Problem mit Marketing. Insofern stimme ich Dir da ganz zu, dass die
positiven Seiten von openSUSE im Prinzip nicht gut genug nach aussen hin
"verkauft" werden. Aus meiner Sicht sind manche Community Teilnehmer
einfach etwas naiv in der Hinsicht und meinen, Marketing usw. spielt nur
im kommerzieller Hinsicht eine Rolle. Das halte ich fuer falsch. Ich
glaube, das Projekt koennte vom kommerziellen Sektor einiges lernen.
Post by Marco Röben
IMHO
- Novell hat mit dem Microsoft-Deal viel guten Willen in der
Opensource-Welt verloren
Wenn ich meine Notizen so anschaue, da wurde "der Microsoft-Deal" in der
Tat auch genannt. Ich weiss jetzt nicht so genau, was Du unter dem
Microsoft-Deal verstehst und wie das allgemein aufgefasst bzw. definiert
wird. Aus meiner Sicht macht es aber sehr viel Sinn, die Kooperation
zwischen Windows und Linux zu verbessern. Ich halte wenig von den
fanatischen Ansichten, die manche so haben bzgl. open source und bzgl.
anderer Betriebssysteme. Windows wird nicht einfach verschwinden. Aus
meiner Sicht muss man Wege finden, die Kooperation zwischen Linux und
Windows weiter zu verbessern und proprietaere Software und Komponenten
(wie NVIDIA-Treiber) unter Linux besser zu erlauben und zu integrieren.
Wenn der Plan von Novell war, in diese Richtung etwas zu unternehmen, dann
ist das fuer mich eine lobenswerte Initiative (auf Details des Deals und
irgendwelche Patentabkommen etc will ich hier nicht eingehen, dazu kenne
ich den Deal zu wenig; einige Aspekte moegen sicher recht seltsam anmuten
als Aussenstehender). Der MS-Novell Deal, wenn man das so bezeichnen will,
ist aus meiner Sicht hpts. ein PR-Disaster. Nach aussen wurde das, was
passiert ist, sehr schlecht verkauft und erlaeutert. Als man das Problem
erkannte, versuchte man dagegenzusteuern, aber das Kind war zu dem
Zeitpunkt schon in den Brunnen gefallen. Insofern hat das, was passiert
ist, sicher bei vielen einen negativen Beigeschmack hinterlassen und
openSUSE hat zu dem Zeitpunkt Anhaenger verloren, keine Frage.
Post by Marco Röben
OpenSUSE hat für _mich_ ein Alleingstellungsmerkmal: Yast.
Dem stimme ich voll und ganz zu. Allerdings, ich glaube ich erwaehnte das
in einer anderen Email schon, wird es fuer Anfaenger dann schon wieder
unuebersichtlich, wenn zypper ins Spiel kommt und manche Sachen
offensichtlich einfacher (oder ueberhaupt nur?) per zypper zu erledigen
sind. Die Steuerungszentrale YaST unter S.u.S.E. oder openSUSE war schon
immer eines der positiven Merkmale dieser Distribution. Ich hoffe, das
bleibt auch so.

Gruesse aus London,
Thomas
--
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Heinz Diehl
2010-09-27 19:08:17 UTC
Permalink
Post by Thomas Hertweck
Ich schrieb nicht, dass openSUSE aus technischer Sicht schlecht ist. Ich
schrieb, dass es fuer jemanden, der eine andere Distribution benutzt,
offensichtlich nicht besonders attraktiv erscheint, auf openSUSE
umzusteigen. Das heisst, aus der Sicht jenes Anwenders erscheint openSUSE
nicht attraktiv genug fuer einen Umstieg.
Hmm, ich denke, es liegt nicht an manglendem Interesse, sondern schlicht
an Faulheit :-)
Wenn ich eine Distribution ueber Jahre oder sogar noch laenger benutzt
habe, dann weiss ich, wo die Ungereimtheiten liegen, und was ich wo wie
tun muss, um sie zu beheben. Es geht alles Hand in Hand, und man kennt
sich aus. Eine neue Distribution ist zwar kein Problem, aber u.U. mit
nicht ganz unerheblichen Muehen verbunden, weil eben alles/vieles
irgendwie anders ist.

Wenn man natuerlich nur die Distribution draufbuegelt und ueberhaupt nix
selber macht, hmm, dann koennest du schon irgendwie Recht haben... ;-)

Gruss aus Norwegen,
Heinz.
--
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Martin Schröder
2010-09-27 19:33:40 UTC
Permalink
Post by Thomas Hertweck
als Aussenstehender). Der MS-Novell Deal, wenn man das so bezeichnen will,
ist aus meiner Sicht hpts. ein PR-Disaster. Nach aussen wurde das, was
passiert ist, sehr schlecht verkauft und erlaeutert. Als man das Problem
erkannte, versuchte man dagegenzusteuern, aber das Kind war zu dem
Zeitpunkt schon in den Brunnen gefallen. Insofern hat das, was passiert
ist, sicher bei vielen einen negativen Beigeschmack hinterlassen und
openSUSE hat zu dem Zeitpunkt Anhaenger verloren, keine Frage.
ACK. Ich kenne aus Gesprächen mit aktuellen Novell-Mitarbeitern deren
Sicht, der ich zustimme: Durch den Deal hat Novell einen extremen
Schritt beim Marktanteil nach vorne gemacht, weil MS haufenweise
SLES-Lizenzen verkauft. Ich habe Zweifel, ob es ohne den Deal SUSE
oder gar Novell noch gäbe.

Daß andererseits Shuttleworth/Ubuntu anscheined keinerlei Probleme mit
proprietären/NDA Treibern/Codecs hat, wird in der Linux-Gemeinde
völlig ignoriert. Sie sind halt hip. :-(

Gruß
Martin
--
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Joerg Thuemmler
2010-09-28 05:57:18 UTC
Permalink
[...]

Hi,

also ich habe Linux seit 2000 hier im Firmeneinsatz. Und weil andere
Distris schon manchmal hübscher daherkommen, habe ich immer mal
getestet, ob RH, Debian, Ubuntu, Mandriva ... evt. eher was für uns
wären... bin immer wieder bei Suse gelandet, denn irgendwie entwickelt
sich die ganze Sache bei Suse planvoller. Es gibt auch immer mal
Config-Änderungen, aber nicht so planlos - wenn was geändert wird, dann
begründet und nicht gleich wieder...

Zuletzt habe ich unseren Server von 8.1 auf 11.1 geändert - nein, kein
update ;-) , eigentlich gab es wenig, was wirklich Bauchschmerzen
verursachte.

O.K., KDE (hier wohl für den meisten Traffic verantwortlich),
Networkmanager und Videokram interessiert uns nicht, ich bin seit Jahren
bei xfce, nur k3b nehme ich gelegentlich, weil ich nix besseres kenne
und sonst zählt nur routing, firewall, Daten- und Terminalserver und ein
bißchen LAPP, aber nur lokal. Letzteres ist seit apache2, php5 und
postgresql 8 echt ein Kinderspiel.

Auch unser gehosteter (v)-Webserver ist eine Suse, auch LAPP und sehr
pflegeleicht...

Ach ja, zu Hause habe ich dann am Ende auch wieder Suse, weil es so
einfacher ist, außerdem war OS als einziges System ohne Treibersuche zur
Arbeit mit meinen usb-LAN-Adaptern (Micronet 127/128) zu bewegen. Und
was man bei manchen Distris früher suchen musste, um DSL korrekt zum
Laufen zu bringen... ging bei Suse vom ersten Tage an out-of-the-box.

Mußte ich einfach mal sagen... bin dankbar, dass es die Suse und
Opensuse gibt und dass ich 1999 über 6.3 gestolpert bin.

cu jth
--
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Marco Roeben
2010-09-28 07:50:49 UTC
Permalink
Post by Martin Schröder
ACK. Ich kenne aus Gesprächen mit aktuellen Novell-Mitarbeitern deren
Sicht, der ich zustimme: Durch den Deal hat Novell einen extremen
Schritt beim Marktanteil nach vorne gemacht, weil MS haufenweise
SLES-Lizenzen verkauft. Ich habe Zweifel, ob es ohne den Deal SUSE
oder gar Novell noch gäbe.
Man darf eben nie vergessen, dass auch Opensource-Projekte Ressourcen
verbrauchen, meinstens eben in monetärer Form.
Post by Martin Schröder
Daß andererseits Shuttleworth/Ubuntu anscheined keinerlei Probleme mit
proprietären/NDA Treibern/Codecs hat, wird in der Linux-Gemeinde
völlig ignoriert. Sie sind halt hip. :-(
Für die eingefleischte Linux-Gemeinde gibt es doch sowieso nur Debian. :-)

Nein, mal im Ernst. Für ein Linux-Desktopsystem gibt es im Moment mMn
überhaupt keinen Weg der auf proprietäre Treiber und Codecs verzichten kann.
NVIDIA stellt nunmal für ihre Grafikkarten den einzigen brauchbaren Treiber
und so wie es überblicke scheint es bei ATI ähnlich zu sein.

Theoretisch bräuchte man für den ganzen Multimediakram lizensierte Codecs.
Wäre ja kein Problem, kosten 30 EUR bei fluendo. Ich bin gerne bereit das zu
zahlen. Es muss nur funktionieren und das ist im Moment nicht sichergestellt.

Will man auf dem Desktop muss man sich eben mit den "bösen" Anbietern von
proprietärem Code irgendwo auf halbem Wege treffen. Opensource kann vieles,
eben leider nicht alles.


MfG
Marco
--
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Heinz Diehl
2010-09-28 08:14:10 UTC
Permalink
Post by Marco Roeben
Nein, mal im Ernst. Für ein Linux-Desktopsystem gibt es im Moment mMn
überhaupt keinen Weg der auf proprietäre Treiber und Codecs verzichten kann.
Das kommt darauf an, was du mit deinem System vorhast. An meinem
Arbeitsplatz habe ich momentan 4 Linuxmaschinen, 3 haben eine Nvidia
Grafik, eine eine Intel Grafikkarte. Alle 4 Maschinen laufen mit dem im
Kernel integrierten Treiber, und das tadellos.

Ebenso auf den 2 betriebseigenen Laptops. Einmal Intel, einmal Nvidia, und
alles laeuft problemlos.
Post by Marco Roeben
Will man auf dem Desktop muss man sich eben mit den "bösen" Anbietern von
proprietärem Code irgendwo auf halbem Wege treffen. Opensource kann vieles,
eben leider nicht alles.
Nein, es kommt darauf an, was du mit deinem System machen willst.
Der Zweck bestimmt die Mittel. Als "Gamer" ist man meiner Meinung nach
sowieso besser mit Wind*ws (igitt!) dran...
--
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Marco Roeben
2010-09-28 08:54:29 UTC
Permalink
Post by Heinz Diehl
Post by Marco Roeben
Nein, mal im Ernst. Für ein Linux-Desktopsystem gibt es im Moment mMn
überhaupt keinen Weg der auf proprietäre Treiber und Codecs verzichten kann.
Das kommt darauf an, was du mit deinem System vorhast. An meinem
Arbeitsplatz habe ich momentan 4 Linuxmaschinen, 3 haben eine Nvidia
Grafik, eine eine Intel Grafikkarte. Alle 4 Maschinen laufen mit dem im
Kernel integrierten Treiber, und das tadellos.
Ebenso auf den 2 betriebseigenen Laptops. Einmal Intel, einmal Nvidia, und
alles laeuft problemlos.
Natürlich kann ich das System soweit beschneiden, dass es keine proprietären
Teile braucht. Aber wir reden hier doch darüber wie openSUSE bekannter werden
kann und somit einen größeren Marktanteil bekommt. Die Nutzergruppe
einschränken hilft da nicht.

3D-Effekte und ähnliche Spielereien gehören mittlerweile zu den Dingen die ein
Desktopsystem beherrschen muss um konkurenzfähig zu sein. Ob es einem
persönlich gefällt oder nicht spielt da überhaupt keine Rolle.

Das lässt sich genauso auf Multimedia übertragen.

Und um noch ein Argument abseits des Consumer-Bereiches zu bringen. Ich muss
mir beruflich ständig mehr oder wenige aufwendige Proteinstrukturen anschauen,
Kollegen von mir auch in "richtigem" 3D über spezielle Monitore (früher mit
Hilfe einer Shutterbrille). Wir arbeiten alle unter Linux. Ohne ein ordentlich
Grafikkarte die auch ordentlich vom Treiber unterstützt wird kommt man da
nicht weit.
Post by Heinz Diehl
Post by Marco Roeben
Will man auf dem Desktop muss man sich eben mit den "bösen" Anbietern von
proprietärem Code irgendwo auf halbem Wege treffen. Opensource kann
vieles, eben leider nicht alles.
Nein, es kommt darauf an, was du mit deinem System machen willst.
Der Zweck bestimmt die Mittel. Als "Gamer" ist man meiner Meinung nach
sowieso besser mit Wind*ws (igitt!) dran...
Anders, die verfügbaren Mittel bestimmen den Marktanteil. Natürlich kann man
sich ein Programm einzig und allein für seine Zwecke schreiben. Man wird nur
der einzige bleiben der es einsetzt. Wir reden hier aber von openSUSE, einer
globalen Linux-Distribution die von sich selbst behauptet für Anfänger und
Umsteiger von Windows geeignet zu sein. Die Ansprüche sind andere.

Und wieso sollte ich nur Windows zum spielen benutzen? UFO AI und andere nette
Spiele laufen wunderbar unter Linux, natürlich nur wenn man eine ordentlich 3D
Unterstützung hat.


MfG
Marco
--
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Kai Heide
2010-09-28 11:06:28 UTC
Permalink
Post by Heinz Diehl
Nein, es kommt darauf an, was du mit deinem System machen willst.
Der Zweck bestimmt die Mittel. Als "Gamer" ist man meiner Meinung nach
sowieso besser mit Wind*ws (igitt!) dran...
Als "Gamer" kauft man sich eine Spielekonsole von Microsoft und kein
Betriebssystem. Denn Spielekonsolen können die
--
MfG
Kai Heide

Es reitet der Heidereiter durch die Heide weiter
--
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Thomas Hertweck
2010-09-28 17:52:51 UTC
Permalink
Post by Heinz Diehl
[...]
Nein, es kommt darauf an, was du mit deinem System machen willst.
Da stimme ich Dir zu, allerdings...
Post by Heinz Diehl
Der Zweck bestimmt die Mittel. Als "Gamer" ist man meiner Meinung nach
sowieso besser mit Wind*ws (igitt!) dran...
...macht ein proprietaerer NVIDIA Treiber nicht nur fuer Gamer Sinn. Wenn
Du mit groesseren Datensaetzen und 3D Darstellungen (ich meine hier nicht
irgendwelche Desktop-Effekte, sondern OpenGL Volumendarstellungen von
seismischen Daten oder medizinischen Daten o.ae.) arbeitest, ist das wie
Tag und Nacht.

Gruesse,
Thomas
--
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Manfred Tremmel
2010-09-28 19:50:23 UTC
Permalink
Post by Marco Roeben
Nein, mal im Ernst. Für ein Linux-Desktopsystem gibt es im Moment mMn
überhaupt keinen Weg der auf proprietäre Treiber und Codecs
verzichten kann. NVIDIA stellt nunmal für ihre Grafikkarten den
einzigen brauchbaren Treiber und so wie es überblicke scheint es bei
ATI ähnlich zu sein.
Sowohl die ATI-Grafik in meinem ältern Notebook als auch die Intel
Grafik in meinem neuern Notebook laufen ganz gut mit den OpenSource
Treibern. Inklusive der KDE 3D-Effekte.
Post by Marco Roeben
Theoretisch bräuchte man für den ganzen Multimediakram lizensierte
Codecs. Wäre ja kein Problem, kosten 30 EUR bei fluendo. Ich bin
gerne bereit das zu zahlen. Es muss nur funktionieren und das ist im
Moment nicht sichergestellt.
In der Praxis dürfte wohl fast jeder schon eine DVD-Player Software als
Beigabe zu Grafikkarte, DVD-Laufwerk oder Komplettrechner erhalten haben
und damit seine Lizenzgebühren indirekt abgegolten haben. Ich für meinen
Teil spende lieber 100 Euro an das ffmpeg Projekt als 1 Euro an einen
dieser Lizenzgeber abzutreten.
Post by Marco Roeben
Will man auf dem Desktop muss man sich eben mit den "bösen" Anbietern
von proprietärem Code irgendwo auf halbem Wege treffen. Opensource
kann vieles, eben leider nicht alles.
Muss man das?
--
Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/
| http://packman.links2linux.de/
Manfred | http://www.knightsoft-net.de
--
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Marco Roeben
2010-09-29 09:48:48 UTC
Permalink
Post by Manfred Tremmel
Post by Marco Roeben
Nein, mal im Ernst. Für ein Linux-Desktopsystem gibt es im Moment mMn
überhaupt keinen Weg der auf proprietäre Treiber und Codecs
verzichten kann. NVIDIA stellt nunmal für ihre Grafikkarten den
einzigen brauchbaren Treiber und so wie es überblicke scheint es bei
ATI ähnlich zu sein.
Sowohl die ATI-Grafik in meinem ältern Notebook als auch die Intel
Grafik in meinem neuern Notebook laufen ganz gut mit den OpenSource
Treibern. Inklusive der KDE 3D-Effekte.
Wie gesagt, mit ATI kenne ich mich nicht aus. Die Intel Grafik läuft auf
meinem Netbook auch, nur fällt ein on board-Intel Grafikchip einfach aus
Leistungsgründen bei mir auf dem Desktop aus.
Post by Manfred Tremmel
Post by Marco Roeben
Codecs. Wäre ja kein Problem, kosten 30 EUR bei fluendo. Ich bin
gerne bereit das zu zahlen. Es muss nur funktionieren und das ist im
Moment nicht sichergestellt.
In der Praxis dürfte wohl fast jeder schon eine DVD-Player Software als
Beigabe zu Grafikkarte, DVD-Laufwerk oder Komplettrechner erhalten haben
und damit seine Lizenzgebühren indirekt abgegolten haben. Ich für meinen
Teil spende lieber 100 Euro an das ffmpeg Projekt als 1 Euro an einen
dieser Lizenzgeber abzutreten.
Ja natürlich, da hast Du Recht, aber diese Situation kann ja keine
langfristige Lösung sein.
Post by Manfred Tremmel
Post by Marco Roeben
Will man auf dem Desktop muss man sich eben mit den "bösen" Anbietern
von proprietärem Code irgendwo auf halbem Wege treffen. Opensource
kann vieles, eben leider nicht alles.
Muss man das?
Tja, das ist zu einem großen Anteil eben Ansichtssache. Ich für meinen Teil
benutze Linux nicht nur weil es zu großen Teil umsonst ist, sondern weil mir
einfach das Look & Feel von KDE4 gefällt und weil viele wissenschaftliche
Programme die ich benutze hauptsächlich unter Linux entwickelt und
kommandozeilenbasiert verwendet werden.

Aber es geht eben nicht alles unter Linux. Chemdraw, zum Beispiel, gibt es nur
für Windows und MacOS. MS Office brauche ich ab und wann um ohne größere
Probleme Dokumente mit Kollegen auszutauschen. Aus dem Grund besitze ich
mittlerweile auch eine Win7 und MS Office 2010 Lizenz. Beides läuft wunderbar
in meiner Virtualbox.

Chemdraw ist ein wunderbares Beispiel, dass Opensource manchmal nicht mit
kommerziellen Anbietern mithalten kann. Es gibt zwar viele freie Alternativen
um chemische Strukturen zu zeichnen, aber keine bietet aus meiner Sicht auch
nur annähernd die Qualität von Chemdraw. Es gibt eben viel weniger Leute die
auf der Basis von Opensource solche spezialisierten Programme entwickeln. Im
Gegensatz zu Mediaplayern die es mittlerweile in sehr guter Qualität wie Sand
am Meer gibt.

Bitte weniger in schwarz-weiß denken, sonder mehr in Grautönen. :-)


MfG
Marco
--
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Marco Roeben
2010-09-28 07:38:29 UTC
Permalink
Hallo Thomas,
Post by Thomas Hertweck
Ich schrieb nicht, dass openSUSE aus technischer Sicht schlecht ist. Ich
schrieb, dass es fuer jemanden, der eine andere Distribution benutzt,
offensichtlich nicht besonders attraktiv erscheint, auf openSUSE
umzusteigen. Das heisst, aus der Sicht jenes Anwenders erscheint openSUSE
nicht attraktiv genug fuer einen Umstieg. Es hat also etwas damit zu tun,
wie openSUSE gesehen wird, nicht unbedingt damit, wie openSUSE
tatsaechlich ist (in technischer Hinsicht). Das ist das typische Phaenomen
und Problem mit Marketing. Insofern stimme ich Dir da ganz zu, dass die
positiven Seiten von openSUSE im Prinzip nicht gut genug nach aussen hin
"verkauft" werden. Aus meiner Sicht sind manche Community Teilnehmer
einfach etwas naiv in der Hinsicht und meinen, Marketing usw. spielt nur
im kommerzieller Hinsicht eine Rolle. Das halte ich fuer falsch. Ich
glaube, das Projekt koennte vom kommerziellen Sektor einiges lernen.
Ich stimme Dir voll und ganz zu. Leider wird Marketing oder eben alles was nur
annähernd an kommerzielle Produkte erinnert zu oft verteufelt. Ich bin fest
davon überzeugt, dass openSUSE mit einer ordentlich angelegten Werbekampagne
mit Ubuntu mindestens gleichziehen kann. Wie Du schon erwähnt hast, in
technischer Hinsicht muss sich openSUSE nämlich nicht verstecken. Ich bin aber
kein Werbeprofi, hier muss ganz klar Novell reagieren.
Post by Thomas Hertweck
Dem stimme ich voll und ganz zu. Allerdings, ich glaube ich erwaehnte das
in einer anderen Email schon, wird es fuer Anfaenger dann schon wieder
unuebersichtlich, wenn zypper ins Spiel kommt und manche Sachen
offensichtlich einfacher (oder ueberhaupt nur?) per zypper zu erledigen
sind. Die Steuerungszentrale YaST unter S.u.S.E. oder openSUSE war schon
immer eines der positiven Merkmale dieser Distribution. Ich hoffe, das
bleibt auch so.
Zypper kommt immer dann ins Spiel wenn eben ein "zypper up" oder "zypper dup"
empfohlen wird. Das "zypper up" kann Yast auch, nur ist es umständlich zu
erreichen. Eine "zypper dup"-Funktion habe ich bei Yast jedoch nocht nicht
gefunden. Gibt es dazu schon einen Bugreport? Schließlich heisst es *open*SUSE
und man kann Änderungen anstossen. :-)


MfG
Marco
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Bernd Nachtigall
2010-11-05 15:45:01 UTC
Permalink
Hallo ...

is' hier noch jemand?

.... vorsichtig um die Ecke lünker ...

Haben die vielen Buchstaben hier was erbracht? Wie geht es jetzt weiter?
Kann ich irgendwo was sehen oder lesen?

Lauschend

Bernd
--
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Thomas Michalka
2010-11-16 15:32:42 UTC
Permalink
Hallo zusammen,
[...]
Seit der 11.2 wird nur noch KDE 4.x angeboten. Ich bin ein alter KDE-Fan
und tue mich etwas schwer mit der neuen Version. Ich benutze nach wie
vor KDE3.5 und bin zufrieden.
Ich finde es vor allem befremdlich, dass bei KDE4 sogar noch bei der
4.5.x jede Menge fehlende oder fehlerhafte Funktionen zu verzeichnen
sind. Einige Dinge sind etwas eleganter geworden (z.B. dass manche
Einstellungen direkt da vorgenommen werden, wo man die Auswirkung
erwartet, wie beim Panel), andererseits gibt es Plasmoiden
(Außerirdische?) und Acivities (hä, Aerobic oder was?), die ich als
Gimmicks ansehe.

Für einen KDE5 würde ich mir statt jeder Menge 'Klickibunti' lieber mehr
'Funktiquali' wünschen, also mehr Qualität der wichtigen Funktionen.
Dazu müsste ein Satz an Funktionen festgelegt werden, der schon bei KDE
5.0 ausgeliefert und vorher in Präversionen ausgiebig getestet wurde.

Weiterhin würde ich mir statt immer größer Funktionsvielfalt (Quantität)
ein neues Design-Paradigma für reine Anwender wünschen, das
datenzentriert und nicht programmzentriert ist, denn der reine Anwender
will IMHO nicht überlegen "welches Programm muss ich jetzt starten",
sondern "welche meiner Daten muss ich jetzt wie bearbeiten". Wenn man
diesen Gedanken weiterspinnt, kommt man schnell auf eine Reihe
verschiedenster Arbeitsszenarien, wie z.B. ein projektorientiertes.
Hierbei steht im Vordergrund, dass man die verschiedensten Datenarten
(Bilder, Web-Seiten, Mails, Office-Dokumente, ...), deren Daten alle zu
einem Projekt gehören, in einer einzigen 'Projektmappe' ansehen und von
da aus weiter bearbeiten (ändern, verschicken, anders organisieren, ...)
kann.
Eine der wichtigsten Funktionen derzeit wäre für mich, dass ich
recherchierte Infos, z.B. aus dem Web, die ich heute in etlichen
Browser-Fenstern und darin in vielen Tabs habe, nicht extra archivieren
(Fähigkeit von Konqueror) müsste, sondern diese automatisch von/in der
Projektmappe gespeichert würden, so dass ich bei einer vorübergehenden
Unterbrechung des Projekts diese Mappe einfach schließen und später im
selben Zustand wieder öffnen könnte -- so eine Art Session-Management
auf Projektebene (das würde mir ganz nebenbei den teilweise horrenden
Verbrauch von Arbeitsspeicher ersparen).
Trotzdem sollten sowohl die Daten als auch die Programme noch verfügbar
bzw. (letztere nach Vorlieben) auswählbar sein, denn man ist ja nicht
immer Nur-Anwender, sondern muss auch mal hinter die Kulissen schauen.
[...]
Ich mache jetzt auch nicht mehr jeden Versionswechsel mit.
Mache ich auch schon lange nicht mehr, habe oS 11.0 mit KDE 3.5.9.
Erst wenn es
keine Updates mehr gibt, versuche ich das neuere System zu installieren.
Bei mir gilt: never change a running system.
Dann dürftest Du "never" einen Update installieren ;-)
Aber Du hast natürlich recht, denn wie soll man sonst je eine stabile
Produktionsumgebung für die tägliche Arbeit bekommen? Allerdings habe
ich nichts gegen graduelle Verbesserungen, die das Arbeiten verbessern.

Wie ist es eigentlich mit Debian, kann man da sukzessiv durch
Einzel-Updates auf die nächste Hauptversion kommen (sozusagen schleichend)?
Wäre nett, wenn hierzu jemand seine Erfahrung beitragen könnte.

Bei openSuse geht das ja nicht, oder?


Gruß, Thomas
--
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Roman Fietze
2010-11-17 07:37:09 UTC
Permalink
Hallo Thomas,
Post by Thomas Michalka
Ich finde es vor allem befremdlich, dass bei KDE4 sogar noch bei der
4.5.x jede Menge fehlende oder fehlerhafte Funktionen zu verzeichnen
sind.
Obwohl, wie ja kommuniziert wurde, die 4.0 als Beta zu betrachten war,
steht die 4.5 dennoch im Vergleich zu alten KDE-Major-Versionen
ziemlich schlecht da. Sei es drucken, seien es nach wie vor Abstuerze
von Plasma, (k)ein Plasmoid das mir anzeigt ob lokal Mail gespoolt ist
(/var/spool/mail) ohne dass kmail laeuft, kmail/kontact/akonadi
(Haenger, Abstuerze, Mailinglisten), usw.

Momentan kann ich keinem der mich fragt KDE4 ruhigen Gewissens
empfehlen. Wobei die Probleme mit akonadi bei mir am groessten sind.

Ich selbst nutze es natuerlich, auch um den Entwicklern beim Finden
und Beseitigen von Bugs per Bugreports zu helfen. Finde ich mich doch
immer mal wieder in den KDE4-Factory Repos zurecht und kann mir selbst
helfen. ;)
Post by Thomas Michalka
Für einen KDE5 würde ich mir statt jeder Menge 'Klickibunti' lieber
mehr 'Funktiquali' wünschen, ...
Danke fuer dieses Statement.

Also z.B. auch eine openSUSE nicht Wayland, sondern das gute alte X11
mit Netzwerktransparenz. ;)


Und einen Wunsch haette ich auch noch. In alten KDE-Versionen konnte
man bereits sehr viel praktische Dinge ohne Transparency/Compositing
nutzen, also z.B. Composé, virtueller Desktop, usw. Compositing nimmt
z.T. extrem viel CPU weg, durch evt. Bugs z.B. im ATI-Treiber selbst
bei popeligen Animationen waehrend Programme laufen (z.B. das Logo im
digikam batch manager, da sind auf einem 2.5GHz AMD-Phenom-Core ca.
45% CPU auf dem xorg). Auf kleinen Systemen wie Netbooks oder kleinen
Notebooks die nicht an der Strippe haengen sind solche Dinge nur
unnoetige Stromsenken.


Roman
--
Roman Fietze Telemotive AG Buero Muehlhausen
Breitwiesen 73347 Muehlhausen
Tel.: +49(0)7335/18493-45 http://www.telemotive.de
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