Discussion:
Datensicherheit am PC - externe Sicherung
Robert Großkopf
2014-08-27 05:45:41 UTC
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Hallo *,

nachdem in einem anderen Thread (Raid: Software oder Hardware) für mich
zumindest schon einmal deutlich wird, dass ich von den mainboardinternen
Adaptern zugunsten eines Softwareraids die Finger lassen sollte, hier
jetzt die Frage, wie ihr sichert.

Bisher ist das bei dem angesprochenen Rechner so gewesen, dass eine
1TB-Festplatte an den USB2.0-Port gehängt wurde und das Ding mit «Back
in Time» mit der Zeit immer länger gerödelt hat, bis eben die
inkrementelle Sicherung drauf war. Ergebnis: Die Sicherung wurde immer
seltener durchgeführt, manchmal nicht einmal im Monatsrhythmus.

Es handelt sich um Daten des Verwaltungsbereich einer Schule, die z.B.
in einem anderen Feuerabschnitt auch auf ein NAS gesichert werden
könnten, ebenso gut aber auf eine USB3.0-Platte, die nach der Sicherung
wieder im Tresor verschwindet.

Das Ganze sollte unabhängig von der Redundanz mit Raid erfolgen. Die
Redundanz mit Raid hat ein Netzwerkberater der Stadt ins Spiel gebracht,
weil dann die Wartungsarbeiten bei dem eventuellen Ausfall einer Platte
geringer wären ...

Gruß

Robert
--
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Fred Ockert
2014-08-27 06:36:24 UTC
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Post by Robert Großkopf
Hallo *,
nachdem in einem anderen Thread (Raid: Software oder Hardware) für mich
zumindest schon einmal deutlich wird, dass ich von den mainboardinternen
Adaptern zugunsten eines Softwareraids die Finger lassen sollte, hier
jetzt die Frage, wie ihr sichert.
Bisher ist das bei dem angesprochenen Rechner so gewesen, dass eine
1TB-Festplatte an den USB2.0-Port gehängt wurde und das Ding mit «Back
in Time» mit der Zeit immer länger gerödelt hat, bis eben die
inkrementelle Sicherung drauf war. Ergebnis: Die Sicherung wurde immer
seltener durchgeführt, manchmal nicht einmal im Monatsrhythmus.
ausreichende Platte und per rsync/rsnapshot rausschreiben
täglich in ein anderes Verzeichnis/andere Platte
ohne diese Abgleichrödelei!
Post by Robert Großkopf
Es handelt sich um Daten des Verwaltungsbereich einer Schule, die z.B.
in einem anderen Feuerabschnitt auch auf ein NAS gesichert werden
könnten, ebenso gut aber auf eine USB3.0-Platte, die nach der Sicherung
wieder im Tresor verschwindet.
Das Ganze sollte unabhängig von der Redundanz mit Raid erfolgen. Die
Redundanz mit Raid hat ein Netzwerkberater der Stadt ins Spiel gebracht,
weil dann die Wartungsarbeiten bei dem eventuellen Ausfall einer Platte
geringer wären ...
Gruß
Robert
Fred
--
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Dieter Heinrich
2014-08-27 07:02:14 UTC
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Post by Fred Ockert
ausreichende Platte und per rsync/rsnapshot rausschreiben
täglich in ein anderes Verzeichnis/andere Platte
ohne diese Abgleichrödelei!
Hallo,
ich benutze das Programm "luckybackup" für meine Datensicherung. Das Programm
ist einfach zu bedienen und arbeitet absolut zuverlässig.
Dieter
--
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Tobias Crefeld
2014-08-27 19:00:48 UTC
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Am Wed, 27 Aug 2014 07:45:41 +0200 schrieb Robert Großkopf
Post by Robert Großkopf
Bisher ist das bei dem angesprochenen Rechner so gewesen, dass eine
1TB-Festplatte an den USB2.0-Port gehängt wurde und das Ding mit «Back
in Time» mit der Zeit immer länger gerödelt hat, bis eben die
inkrementelle Sicherung drauf war. Ergebnis: Die Sicherung wurde immer
seltener durchgeführt, manchmal nicht einmal im Monatsrhythmus.
"Back in Time" sagt mir nichts, aber es hört sich wie eine
differentielle Sicherung bezogen auf die letzte Vollsicherung an. Bei
einer inkrementellen werden ja nur die seit der letzten Sicherung
geänderten Dateien gesichert und da ist es extrem unwahrscheinlich,
dass dieses Volumen permanent anwächst.

Differentielle Sicherungen haben durchaus ihre Berechtigung, weil sie
auch das Löschen von Dateien mitbekommen, aber dann und wann brauchen
sie dann doch eine "neue" Vollsicherung als Referenz. Wobei "Löschen"
je nach Filesystem auch "Löschen wegen Verschieben" beinhaltet.
Deswegen kann im Extremfall die ausschließliche Verwendung von
inkrementellen Backups dazu führen, dass eine Full-Recovery aus
Vollsicherung und allen nachfolgenden inkrementellen Sicherungen den
zur Verfügung stehenden Massenspeicher sprengt.
Post by Robert Großkopf
Das Ganze sollte unabhängig von der Redundanz mit Raid erfolgen. Die
Redundanz mit Raid hat ein Netzwerkberater der Stadt ins Spiel
gebracht, weil dann die Wartungsarbeiten bei dem eventuellen Ausfall
einer Platte geringer wären ...
Richtig, wobei "Wartungsarbeiten" ist in diesem Fall schon eher ein
Euphemismus - ohne Redundanz des Massenspeichers fällt der produktive
Betrieb aus bis eine neue Platte da, eingebaut und eingerichtet ist.
Und auch dann fehlen noch die Änderungen seit der letzten Sicherung.
Ein Backup hilft gegen Datenverlust, aber nicht gegen Betriebsausfall
wegen Plattendefekt.

Wie heißt es so schön: Das eine tun und das andere nicht lassen... :)
--
Gruß,
Tobias.

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--
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Robert Großkopf
2014-08-27 19:19:18 UTC
Permalink
Hallo Tobias,
Post by Tobias Crefeld
"Back in Time" sagt mir nichts, aber es hört sich wie eine
differentielle Sicherung bezogen auf die letzte Vollsicherung an. Bei
einer inkrementellen werden ja nur die seit der letzten Sicherung
geänderten Dateien gesichert und da ist es extrem unwahrscheinlich,
dass dieses Volumen permanent anwächst.
"Back in Time" hat eine einfach zu bedienende Backup-Oberfläche für
Gnome und KDE. Schien mir nach einem Bericht im Linux-User ein System zu
sein, mit dem ich auch problemlos arbeiten kann.
Ich mache damit inkrementelle Backups, könnte auch entsprechende
Intervalle für Backups vorgeben. Nur macht diese Funktion für mich
bisher keinen Sinn, da ich ja mit externen Festplatten arbeite. Das wäre
dann die Sicherheit mit NAS ...
Post by Tobias Crefeld
Differentielle Sicherungen haben durchaus ihre Berechtigung, weil sie
auch das Löschen von Dateien mitbekommen, aber dann und wann brauchen
sie dann doch eine "neue" Vollsicherung als Referenz. Wobei "Löschen"
je nach Filesystem auch "Löschen wegen Verschieben" beinhaltet.
Deswegen kann im Extremfall die ausschließliche Verwendung von
inkrementellen Backups dazu führen, dass eine Full-Recovery aus
Vollsicherung und allen nachfolgenden inkrementellen Sicherungen den
zur Verfügung stehenden Massenspeicher sprengt.
Also sollte ich tunlichst den Massenspeicher größer nehmen als den
Speicher, den ich in meinem eigenen Rechner habe (z.B. 1 TB → 2 TB).

Gruß

Robert
--
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