Discussion:
KDE4 und die Geschwindigkeit
Sebastian Siebert
2014-05-13 23:05:52 UTC
Permalink
Hallo zusammen,
[...]
Nur eines ist böse nervig: Es arbeitet sich - insbesondere
beim Schreiben - so, als hätte ich eine mickrige Kiste.
Wer bremst da?
[...]
Mein Hauptverdächtiger ist natürlich der Akonadi-Unterbau.
Aber: Sowohl der Testuser als auch ich haben Akonadiprozesse
laufen.
Irgendwelche Tipps?
System: openSUSE 13.1 mit allen Updates
KDE4: 4.13 (Current-Repo)
Als ich auf der Arbeit KDE 4.13 von KDE-Current-Repo eingespielt
habe, wurde der Rechner ganz schön ausgebremst, weil der
Arbeitspeicher langsam voll läuft
Ja, Arbeitsspeicher war ordentlich voll.
[...]
Also, in die Konfigurationsdatei
Indexing-Enabled=false
Das Mittelchen war so probat! Jetzt kann man mit KDE4 auch arbeiten.
(Irgendeinen Bremser scheint es immer noch zu geben, aber es ist
viel besser geworden). Ich will nicht ausschließen, dass KMail3
unter KDE4 nicht ganz so glücklich ist wie unter seiner heimischen
Umgebung. Hier schreibe ich ja doch am meisten.
Ich halte euch auf dem Laufenden.Schließlich tut's schon weh, wenn
man seine eingetretenen Lieblingsschuhe gegen neue eintauschen muss.
Das KDE-Update 4.13.1 ist nun draußen und behebt eine Reihe von Fehlern
in Baloo und Krunner. Anbei auch nochmal ein Update zur Baloo-Odyssee.

Der Baloo-Entwickler Vishesh Handa hat anscheinend viele Menschen in der
KDE-Community durch sämtliche Linux-Distributionen gegen sich
aufgebracht. Es gibt, wie ich bereits schon geschrieben habe [1],
mehrere Gründe Baloo vorerst abzuschalten, was der Entwickler nur zum
Teil eingesehen hat. [2] Zumal schon mehrere Menschen dem Entwickler
erzählt haben, dass der Baloo-Indexer einfach nicht ausgereift bzw.
nicht intelligent genug ist und man viel zu früh auf die KDE-Community
losgelassen hat. [3][4][5][6]

Ebenso finde ich die weitere Entwicklung von Baloo äußerst fragwürdig.
Anscheinend dreht Baloo ab, wenn die "plaintext" Datei größer als 50 MB
ist. [7] Stattdessen entscheidet man sich für einen Hack, anstatt es
einmal sauber zu implementieren. [8] IMHO kann man das intelligenter
lösen z.B. durch eine Einstellung in KCM. Andererseits wie passt das
zusammen, wenn der Entwickler meint, dass Baloo ein besserer Indexer
ist, wenn er gerade hier sich die Zähne ausbeisst. Nun ja, Rücksicht auf
ältere bzw. leicht unterdimensionierte Rechner, was meist auch Notebooks
und deren Akkulaufzeit betrifft, wurde ja offensichtlich auch nicht
genommen. Das Weltbild der Baloo-Entwickler wie auch das Verständnis
gegenüber den gemeinen KDE-User scheint doch arg eingeschränkt zu sein.
*kopfschüttel*

Zur Krunner-Bremse, was ich ebenso reproduzieren konnte, hängt auch mit
Baloo zusammen und ist nun mit KDE 4.13.1 gefixt. [9][10]

Ich wundere mich über die Arroganz der Baloo-Entwickler, die Baloo
grundsätzlich für alle KDE-User mit einer fragwürdigen
Standardeinstellung eingeschaltet lassen und nicht einfach über KCM
deaktivierbar war. Solche kastrierten Einstellungen haben auch die
GNOME-Entwickler versucht durchzudrücken, die das tatsächlich auf die
Spitze getrieben haben und letztlich die GNOME-Community auseinander
gerissen hat. Die KDE-Entwickler sind also gewarnt!

Lindsay Mathieson entwickelte eine erweiterte KCM für Baloo, wie es von
Anfang an sein sollte. [11] Screenshots habe ich für die Interessierten
auch mal gemacht. [12][13][14][15]

Das war erst mal ein Update zur Baloo-Geschichte. Genug für heute den
Kopf geschüttelt. ;-)


[1] <http://lists.opensuse.org/opensuse-de/2014-05/msg00031.html>

[2] Bug 331932 - add option for disabling indexing:
<https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=331932>

[3] Bug 333807 - baloo_file_cleaner commits too often:
<https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=333807>

[4] Bug 333878 - Baloo_files don't exclude files following an exclude
filter pattern: <https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=333878>

[5] Bug 334060 - baloo_file_cleaner clashes with indexer?
<https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=334060>

[6] Bug 334181 - Lancelot crashed while opening launcher menu:
<https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=334181>

[7] Bug 332421 - Baloo file extractor ate all my PC's RAM:
<https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=332421>

[8] Hack für Baloo bei Dateien größer als 50 MB:
<https://projects.kde.org/projects/kde/kdelibs/baloo/repository/revisions/a572da64129d665cbee9bedd44075327aa03ed5e/diff/src/file/extractor/app.cpp>

[9] Bug 332253 - krunner goes out-of-memory with desktop search plugin:
<https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=332253>

[10] Bug 334512 - Crash on KRunner when doing some math computation:
<https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=334512>

[11] <https://gitorious.org/baloo-kcmadv>

[12] baloo_kcmadv - Status
<http://www.directupload.net/file/d/3622/flqpf5fp_png.htm>

[13] baloo_kcmadv - Folders
<http://www.directupload.net/file/d/3622/q5czirp2_png.htm>

[14] baloo_kcmadv - File Filters
<http://www.directupload.net/file/d/3622/duuzomqp_png.htm>

[15] baloo_kcmadv - Mime Filters
<http://www.directupload.net/file/d/3622/dyph4d3l_png.htm>
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Roman Fietze
2014-05-14 14:50:55 UTC
Permalink
Hallo,
... und man viel zu frÃŒh auf die KDE-Community losgelassen hat
Waere ja nicht das erste Modul seit es KDE 4 gibt.
Ebenso finde ich die weitere Entwicklung von Baloo Àußerst
fragwÃŒrdig.
Dieser und aller bisherigen und zukuenftigen Indexer.

Speziell dann, wenn sie Grundvorraussetzung dafuer werden KDE selbst
oder KDE-Applikation nutzen zu wollen. Wer suchen muss kann keine
Ordnung halten. Mir ist selbst auf dem schnellen Rechner der Firma
lieber es wird nichts indiziert, und die paar mal wo ich tatsaechlich
suchen muss ein Aequivalent von grep -r auf die Platten, das sind
sowieso immer mehr SSDs, losgelassen wird.

Ich nutze KDE4 selbst auf dem Raspberry und einem alten EeePC 1000HE.
Dort sind Akonadi, Nepomuk oder selbst das aktuelle KMail2 "etwas"
nervig. Und nun auch noch Baloo. Dabei ist Baloo ja so ein netter
Kerl.
Das war erst mal ein Update zur Baloo-Geschichte. Genug fÃŒr heute
den Kopf geschÃŒttelt. ;-)
Wenn ich dir nun an dieser Stelle im Namen Vieler hier einen
herzlichen Dank fuer diese Information und deine sonstige Arbeit
ausspreche mache ich sicher nichts falsch.

Also ein Dankeschoen im Namen Aller hier.


Roman
--
Roman Fietze Telemotive AG BÃŒro MÃŒhlhausen
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Vorstand:
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Sebastian Siebert
2014-05-16 22:13:40 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Roman Fietze
Hallo,
... und man viel zu früh auf die KDE-Community losgelassen hat
Waere ja nicht das erste Modul seit es KDE 4 gibt.
Ja, damals™ war eh alles besser. :-) Heute müssen sich die
KDE-Entwickler, aus welchem Grund auch immer, sich beweisen.
Post by Roman Fietze
Ebenso finde ich die weitere Entwicklung von Baloo äußerst
fragwürdig.
Dieser und aller bisherigen und zukuenftigen Indexer.
Speziell dann, wenn sie Grundvorraussetzung dafuer werden KDE selbst
oder KDE-Applikation nutzen zu wollen.
Ja, die eierlegende Wollmilchsau-Indexer sind echte Stromfresser,
konsumieren recht viel CPU-Zeit wie auch exzessive Disk I/O Operationen
und haben für langjährige Linux-Nutzer keinen realen Nutzen. Das beste
an allem ist, dass sie die Arbeit der User behindern, weil der Indexer
gerne zu Stoßzeiten arbeiten möchte. Ich habe noch keinen Indexer
gesehen, der lernfähig ist und sich die Suchpfade von der letzten Suche
merkt und entsprechend diese Daten nach MIME-Typen indexiert.
Post by Roman Fietze
Wer suchen muss kann keine Ordnung halten. Mir ist selbst auf dem schnellen Rechner der Firma
lieber es wird nichts indiziert, und die paar mal wo ich tatsaechlich
suchen muss ein Aequivalent von grep -r auf die Platten, das sind
sowieso immer mehr SSDs, losgelassen wird.
Nur der unbedarfte Nutzer dürfte daran eine Freude haben, die nicht
wissen, wie man seine Daten organisiert und sowieso nur eine handvoll
Daten im Home-Verzeichnis haben. Alle anderen nutzen die entsprechenden
Tools. Nein, das ist keine Beleidigung, sondern die brutale Wahrheit.

In der Firma (noch Festplatte) wie auch zu Hause (SSD) nutze ich bei
jeder Gelegenheit direkt die Shell und suche dort mit find, grep, etc.
Gerne auch in etlichen Kombinationen, weil ich so schneller an mein Ziel
komme. Notfalls auch als Skript für wiederkehrende Suche. :-)
Post by Roman Fietze
Ich nutze KDE4 selbst auf dem Raspberry und einem alten EeePC 1000HE.
Dort sind Akonadi, Nepomuk oder selbst das aktuelle KMail2 "etwas"
nervig. Und nun auch noch Baloo. Dabei ist Baloo ja so ein netter
Kerl.
Äh, KDE 4 auf einem Raspberry Pi. Uff, ich glaube, da würde ich
freiwillig XFCE oder LXQt installieren und nutzen wollen. :-)
Post by Roman Fietze
Das war erst mal ein Update zur Baloo-Geschichte. Genug für heute
den Kopf geschüttelt. ;-)
Wenn ich dir nun an dieser Stelle im Namen Vieler hier einen
herzlichen Dank fuer diese Information und deine sonstige Arbeit
ausspreche mache ich sicher nichts falsch.
Also ein Dankeschoen im Namen Aller hier.
Danke. ;-)
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mararm
2014-05-17 00:03:48 UTC
Permalink
Post by Sebastian Siebert
Post by Roman Fietze
Post by Sebastian Siebert
Ebenso finde ich die weitere Entwicklung von Baloo äußerst
fragwürdig.
Dieser und aller bisherigen und zukuenftigen Indexer.
Suchindizes für sowas wie das WWW sind dann sicher auch total überflüssig?
Post by Sebastian Siebert
Post by Roman Fietze
Speziell dann, wenn sie Grundvorraussetzung dafuer werden KDE selbst
oder KDE-Applikation nutzen zu wollen.
Ja, die eierlegende Wollmilchsau-Indexer sind echte Stromfresser,
konsumieren recht viel CPU-Zeit wie auch exzessive Disk I/O Operationen
und haben für langjährige Linux-Nutzer keinen realen Nutzen.
Du kannst sicher auch begründen, wieso der „langjährige“ Linuxer (ich
betrachte mich übrigens auch als solchen) seine Festplatte auswendig kennt?
Post by Sebastian Siebert
Post by Roman Fietze
Wer suchen muss kann keine Ordnung halten.
Reine Polemik, nichtmal als Argument zu bezeichnen.
Post by Sebastian Siebert
Post by Roman Fietze
Mir ist selbst auf dem
schnellen Rechner der Firma lieber es wird nichts indiziert, und die paar
mal wo ich tatsaechlich suchen muss ein Aequivalent von grep -r auf die
Platten, das sind
sowieso immer mehr SSDs, losgelassen wird.
Und nur eine Stunde später hat man eine Antwort. Und mit ganz viel Glück hat
man auf Anhieb den richtigen Suchbegriff erwischt und auch gefunden, was man
wissen wollte. Wenn nicht, probiert man halt nochmal und wartet die nächste
Stunde, kein Problem.
Du suchst im Internet dann folgerichtig auch mit
wget ... | grep ... ?
Post by Sebastian Siebert
Nur der unbedarfte Nutzer dürfte daran eine Freude haben, die nicht
wissen, wie man seine Daten organisiert und sowieso nur eine handvoll
Daten im Home-Verzeichnis haben.
Das ist widersinnig. Eine Handvoll Daten kann ich mit find, grep et al.
problemlos dauernd händisch durchsuchen. Auf eine Handvoll Terabyte skaliert
das Verfahren aber nicht.
Post by Sebastian Siebert
Alle anderen nutzen die entsprechenden
Tools. Nein, das ist keine Beleidigung, sondern die brutale Wahrheit.
Nein, das ist einfach Unfug.
Post by Sebastian Siebert
In der Firma (noch Festplatte) wie auch zu Hause (SSD) nutze ich bei
jeder Gelegenheit direkt die Shell und suche dort mit find, grep, etc.
Ich hab dazu einfach keine Lust mehr und fände einen funktionierenden
Volltextindex meiner Daten wirklich richtig praktisch. Ich war und bin ein
großer Fan von locate, weil ich da „mal eben schnell“ nach Dateinamen suchen
kann. Ja, anschließend kann man das Ergebnis mit grep filtern.
Post by Sebastian Siebert
Gerne auch in etlichen Kombinationen, weil ich so schneller an mein Ziel
komme. Notfalls auch als Skript für wiederkehrende Suche. :-)
Ich zitiere dich von weiter oben:
„Nur der unbedarfte Nutzer dürfte daran eine Freude haben, die nicht
wissen, wie man seine Daten organisiert.“
Und dann Skripte schreiben für wiederkehrende Suchen? Merst du selbst, oder?

Zusammengefasst: Ich find die Aussicht, einen Index über die lokalen Daten zu
haben, prinzipiell großartig. Dass die Erstellung bzw Pflege desselben das
System nicht lahmlegen darf, versteht sich von selbst. Dass die Werkzeuge zum
Abfragen eines solchen Indexes noch erheblich besser werden können, auch.

Gruß
mararm
--
The most exciting phrase to hear in science, the one that heralds new
discoveries, is not "Eureka!" (I found it!) but "That's funny ..."
-- Isaac Asimov
--
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Sebastian Siebert
2014-05-17 03:48:49 UTC
Permalink
Hallo,
[...]
Post by mararm
Post by Sebastian Siebert
Nur der unbedarfte Nutzer dürfte daran eine Freude haben, die nicht
wissen, wie man seine Daten organisiert und sowieso nur eine handvoll
Daten im Home-Verzeichnis haben.
Das ist widersinnig. Eine Handvoll Daten kann ich mit find, grep et al.
problemlos dauernd händisch durchsuchen. Auf eine Handvoll Terabyte skaliert
das Verfahren aber nicht.
Äh, und du meinst wirklich, dass es sinnvoll ist, die Terabytes von
Daten einfach mal so durch den Indexer zu jagen und nochmal Gigabytes an
Metadaten zu produzieren und den Platz dafür zu verschwenden, nur um
wieviel Zeit zu sparen?! Wie oft suchst du denn?

Übrigens habe ich mein Daten in verschiedenen Verzeichnissen sortiert,
worüber ich bei Bedarf find, grep, etc. drüber jagen kann. Innerhalb von
wenigen Sekunden habe ich die gesuchte Datei inkl. Auszug der
Textpassage gefunden. Dafür brauche ich kein Indexer und verschwende
auch nicht den Platz für überflüssige Metadaten, welche ich zu 98%
danach nie suchen werde. Also, wofür?
Post by mararm
Post by Sebastian Siebert
Alle anderen nutzen die entsprechenden
Tools. Nein, das ist keine Beleidigung, sondern die brutale Wahrheit.
Nein, das ist einfach Unfug.
Nope, ist es nicht. :-) Siehe oben bzw. unten.
Post by mararm
Post by Sebastian Siebert
In der Firma (noch Festplatte) wie auch zu Hause (SSD) nutze ich bei
jeder Gelegenheit direkt die Shell und suche dort mit find, grep, etc.
Ich hab dazu einfach keine Lust mehr und fände einen funktionierenden
Volltextindex meiner Daten wirklich richtig praktisch. Ich war und bin ein
großer Fan von locate, weil ich da „mal eben schnell“ nach Dateinamen suchen
kann. Ja, anschließend kann man das Ergebnis mit grep filtern.
Post by Sebastian Siebert
Gerne auch in etlichen Kombinationen, weil ich so schneller an mein Ziel
komme. Notfalls auch als Skript für wiederkehrende Suche. :-)
„Nur der unbedarfte Nutzer dürfte daran eine Freude haben, die nicht
wissen, wie man seine Daten organisiert.“
Und dann Skripte schreiben für wiederkehrende Suchen? Merst du selbst, oder?
Pffff, du vergisst nur eines. Es gibt Sachen, die kein Indexer
verarbeiten kann, die ich aber von Zeit zu Zeit brauche wie z.B. SVN-
oder Git-Commitlogs aus meiner Arbeitskopie, in der ich auch nach einer
bestimmten Änderung von einem Entwickler suche, nach Möglichkeit mit
einem Diff der jeweiligen Code-Änderung. Man kann wunderbar das Ergebnis
in eine Datei speichern und weiterverarbeiten.

Die wiederkehrende Suche stoße ich nicht alle 5 Minuten an, sondern wird
bei Bedarf angestoßen und erhalte in wenigen Sekunden aktuelle
Ergebnisse. Diese Datei verbraucht weitaus weniger Speicherplatz und
kann mit keinem Indexer mithalten.

Mach das mal mit Baloo. Ich bin mir sicher, dass du daran scheitern
wirst, weil er einfach nicht intelligent ist.

Baloo kann zwar nach indexierten Dateien suchen wie auch dessen
Dateinamen, aber hat noch eine Reihe von Problemen. Ich kann z.B. nach
Dokumenten suchen, die z.B. "Düsseldorf" enthalten, aber wenn ich nur
einen Teil suche wie z.B. "dorf", dann findet er diese Dokumente gar
nicht. Sehr schlecht. Es geht noch weiter. Bilder mit EXIF-Metadaten wie
auch MP3-ID-Tags bleiben bei meinem Test komischerweise außen vor und
sind auch nicht per Filter ausgeschlossen. Nepomuk konnte das damals™
IIRC ohne weiteres indexieren. Wofür schmeisst man nochmal den Vorgänger
weg?
Post by mararm
Zusammengefasst: Ich find die Aussicht, einen Index über die lokalen Daten zu
haben, prinzipiell großartig. Dass die Erstellung bzw Pflege desselben das
System nicht lahmlegen darf, versteht sich von selbst. Dass die Werkzeuge zum
Abfragen eines solchen Indexes noch erheblich besser werden können, auch.
Ich bleibe weiterhin dabei, dass Baloo wie auch andere Indexer eher für
User gedacht ist, die ihre Dokumente und Textdateien quer über der
ganzen Festplatte liegen haben und keine Ordnung halten können bzw.
anderweitig den Überblick verloren haben. ;-)
--
Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer)
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Norbert Zawodsky
2014-05-17 10:49:44 UTC
Permalink
Post by mararm
Post by Sebastian Siebert
Post by Roman Fietze
Post by Sebastian Siebert
Ebenso finde ich die weitere Entwicklung von Baloo äußerst
fragwürdig.
Dieser und aller bisherigen und zukuenftigen Indexer.
Suchindizes für sowas wie das WWW sind dann sicher auch total überflüssig?
Post by Sebastian Siebert
Post by Roman Fietze
Speziell dann, wenn sie Grundvorraussetzung dafuer werden KDE selbst
oder KDE-Applikation nutzen zu wollen.
Ja, die eierlegende Wollmilchsau-Indexer sind echte Stromfresser,
konsumieren recht viel CPU-Zeit wie auch exzessive Disk I/O Operationen
und haben für langjährige Linux-Nutzer keinen realen Nutzen.
Du kannst sicher auch begründen, wieso der „langjährige“ Linuxer (ich
betrachte mich übrigens auch als solchen) seine Festplatte auswendig kennt?
Post by Sebastian Siebert
Post by Roman Fietze
Wer suchen muss kann keine Ordnung halten.
Reine Polemik, nichtmal als Argument zu bezeichnen.
Post by Sebastian Siebert
Post by Roman Fietze
Mir ist selbst auf dem
schnellen Rechner der Firma lieber es wird nichts indiziert, und die paar
mal wo ich tatsaechlich suchen muss ein Aequivalent von grep -r auf die
Platten, das sind
sowieso immer mehr SSDs, losgelassen wird.
Und nur eine Stunde später hat man eine Antwort. Und mit ganz viel Glück hat
man auf Anhieb den richtigen Suchbegriff erwischt und auch gefunden, was man
wissen wollte. Wenn nicht, probiert man halt nochmal und wartet die nächste
Stunde, kein Problem.
Du suchst im Internet dann folgerichtig auch mit
wget ... | grep ... ?
Post by Sebastian Siebert
Nur der unbedarfte Nutzer dürfte daran eine Freude haben, die nicht
wissen, wie man seine Daten organisiert und sowieso nur eine handvoll
Daten im Home-Verzeichnis haben.
Das ist widersinnig. Eine Handvoll Daten kann ich mit find, grep et al.
problemlos dauernd händisch durchsuchen. Auf eine Handvoll Terabyte skaliert
das Verfahren aber nicht.
Post by Sebastian Siebert
Alle anderen nutzen die entsprechenden
Tools. Nein, das ist keine Beleidigung, sondern die brutale Wahrheit.
Nein, das ist einfach Unfug.
Post by Sebastian Siebert
In der Firma (noch Festplatte) wie auch zu Hause (SSD) nutze ich bei
jeder Gelegenheit direkt die Shell und suche dort mit find, grep, etc.
Ich hab dazu einfach keine Lust mehr und fände einen funktionierenden
Volltextindex meiner Daten wirklich richtig praktisch. Ich war und bin ein
großer Fan von locate, weil ich da „mal eben schnell“ nach Dateinamen suchen
kann. Ja, anschließend kann man das Ergebnis mit grep filtern.
Post by Sebastian Siebert
Gerne auch in etlichen Kombinationen, weil ich so schneller an mein Ziel
komme. Notfalls auch als Skript für wiederkehrende Suche. :-)
„Nur der unbedarfte Nutzer dürfte daran eine Freude haben, die nicht
wissen, wie man seine Daten organisiert.“
Und dann Skripte schreiben für wiederkehrende Suchen? Merst du selbst, oder?
Zusammengefasst: Ich find die Aussicht, einen Index über die lokalen Daten zu
haben, prinzipiell großartig. Dass die Erstellung bzw Pflege desselben das
System nicht lahmlegen darf, versteht sich von selbst. Dass die Werkzeuge zum
Abfragen eines solchen Indexes noch erheblich besser werden können, auch.
Gruß
mararm
Hallo Mararm,

Danke für Deinen Beitrag. Du hast mir viel Arbeit erspart, weil ich
wollte 110% exakt genau das gleiche schreiben.

Ich glaube, Menschen tendieren von Natur aus dazu, Dinge möglichst
schwarz-weiß zu sehen.
Es ist der geringe Aufwand zu sagen, etwas sei entweder so, oder so.
Will man die Grautöne dazwischen betrachten, steigt der Denkaufwand
exponentiell an.

Nach diesem philosophischen Ausflug etwas konkreter:

Ich wünsche mir einen guten Indizierer, der

* konfigurierbar ist (ich will einstellen können, wo er herumschnüffelt)
* dann arbeitet, wenn "sonst grad nix zu tun ist" (möglichst niedirge
Prozesspriorität)

Ich kann nicht wissen wei andere Leute ihr Linux benützen. Aber was mich
betrifft, ich erhalte hier (im beruflichen Umfeld)
ständig Dateien. Meistens PDFs. Und die meisten dieser PDFs enthalten
sogar Text, und nicht blos eingescannte Papierdokumente.
Natürlich gibt es für diese Dokumente ein Ablagesystem.
Jahr-Monat-Dokumentennummer usw...

Wie bitteschön, Herr Siebert, soll ich in diesen PDFs "Ordnung halten"
um künftigen, derzeit unbekannten Fragestellungen gerecht zu werden?
Da kommen schon ein paar tausend Dateinen pro Jahr zusammen.

Und manchmal stellt sich nun mal eine Frage und man sucht z.B. nach
einem "suchbefgriff" in allen dokumenten der letzten 15 Jahre...

Und so ganz nebenbei. Was gäbe das wohl für einen Aufschrei wenn jemand
sagen würde "grep, find, bash & Co gehören abgeschafft. Wozu der
Blödsinn. Schließlich gibt's GUIs" ??

Norbert

P.S.: Die Aussage "wer Indexer braucht kann nicht Ordnung halten" ist
genauso unqualifiziert wie z.B. "wer einen Arzt braucht ist zu dumm
gesund zu leben", oder "wer einen Hammer braucht ist zu schwach einen
Nagel einzudrücken", oder ....
--
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Matthias Müller
2014-05-17 15:23:21 UTC
Permalink
Hallo,

Am Samstag 17 Mai 2014 schrieb Norbert Zawodsky:
snip
Ich glaube, Menschen tendieren von Natur aus dazu, Dinge möglichst
schwarz-weiß zu sehen.
Das ist auch so schön einfach dann
Es ist der geringe Aufwand zu sagen, etwas sei entweder so, oder so.
Will man die Grautöne dazwischen betrachten, steigt der Denkaufwand
exponentiell an.
kann sein

snip
Ich wÃŒnsche mir einen guten Indizierer, der
* konfigurierbar ist (ich will einstellen können, wo er
herumschnÃŒffelt) * dann arbeitet, wenn "sonst grad nix zu tun ist"
(möglichst niedirge ProzessprioritÀt)
Ich kann nicht wissen wei andere Leute ihr Linux benÃŒtzen. Aber was
mich betrifft, ich erhalte hier (im beruflichen Umfeld)
stÀndig Dateien. Meistens PDFs. Und die meisten dieser PDFs enthalten
sogar Text, und nicht blos eingescannte Papierdokumente.
NatÃŒrlich gibt es fÃŒr diese Dokumente ein Ablagesystem.
Jahr-Monat-Dokumentennummer usw...
Wenn das wirklich so viele sind, dann gehören die in ein
Dokumentenmanagementsystem (DMS) und nicht nur auf die Platte.

In einem DMS werden sie verschlagwortet bzw sorgt das DMS dafÃŒr, dass sie
indiziert werden.

Damit ist ein Indexer, der die Platte durchsucht mehr als flÌssig, nÀmlich
ÃŒberflÃŒssig.
Wie bitteschön, Herr Siebert, soll ich in diesen PDFs "Ordnung halten"
um kÃŒnftigen, derzeit unbekannten Fragestellungen gerecht zu werden?
Da kommen schon ein paar tausend Dateinen pro Jahr zusammen.
Da verweise ich auf ein DMS.
Und manchmal stellt sich nun mal eine Frage und man sucht z.B. nach
einem "suchbefgriff" in allen dokumenten der letzten 15 Jahre...
Das ist ein Fall fÃŒr ein gescheites DMS.
Und so ganz nebenbei. Was gÀbe das wohl fÌr einen Aufschrei wenn jemand
sagen wÌrde "grep, find, bash & Co gehören abgeschafft. Wozu der
Blödsinn. Schließlich gibt's GUIs" ??
Die dann grep, find bash und Co verwenden. Unter der Haube.
--
Mit freundlichen GrÌßen
Matthias MÃŒller
(Benutzer #439779 im Linux-Counter http://counter.li.org)
PS: Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
Norbert Zawodsky
2014-05-17 18:14:22 UTC
Permalink
Hallo Matthias,
Post by Roman Fietze
Hallo,
Ich wünsche mir einen guten Indizierer, der
* konfigurierbar ist (ich will einstellen können, wo er
herumschnüffelt) * dann arbeitet, wenn "sonst grad nix zu tun ist"
(möglichst niedirge Prozesspriorität)
Ich kann nicht wissen wei andere Leute ihr Linux benützen. Aber was
mich betrifft, ich erhalte hier (im beruflichen Umfeld)
ständig Dateien. Meistens PDFs. Und die meisten dieser PDFs enthalten
sogar Text, und nicht blos eingescannte Papierdokumente.
Natürlich gibt es für diese Dokumente ein Ablagesystem.
Jahr-Monat-Dokumentennummer usw...
Wenn das wirklich so viele sind, dann gehören die in ein
Dokumentenmanagementsystem (DMS) und nicht nur auf die Platte.
Wieso? Wieso "gehören" sie? So wie's jetzt ist funktioniert es ja
ohnehin ganz gut.

(BTW kannst Du ein DMS für Linux empfehlen?)
Post by Roman Fietze
In einem DMS werden sie verschlagwortet bzw sorgt das DMS dafür, dass sie
indiziert werden.
Damit ist ein Indexer, der die Platte durchsucht mehr als flüssig, nämlich
überflüssig.
Gut, ich hab nicht nur Dokument. Ich hab auch Fotos. Ich hab auch
emails. Ich hab was weiß ich noch was alles.

Wenn ich Deine Argumente weiterdenke gehört ALLES in ein DMS. Die ganze
(Daten)Platte also.
Dieses DMS ist ja dann wieder nur ein noch größerer Indexer.
Irgenwie bekomme ich das Gefühl, wir sind wieder am Anfang angelangt.

Ich finde es einfach unnötige Polemik über etwas herzuziehen,
herumzuschimpfen (und großkotzige Statements loszuzlassen) bloß weil man
es nicht leiden kann.
Wer die Indexer nicht mag soll sie einfach ausschalten. Soweit ich das
bis jetzt verstehe lässt sich das machen. CMIIW
Wer sie mag soll sie verwenden.
Wer lieber find, grep & Co bemüht, warum nicht?

Die Welt wäre ein gutes Stück beser wenn die Menschen vorallem einmal
darauf achten würden, sachlich zu bleiben.

Grüße,
Norbert
--
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Hugo Egon Maurer
2014-05-17 18:36:27 UTC
Permalink
Post by Norbert Zawodsky
Hallo Matthias,
Post by Roman Fietze
Hallo,
Ich wünsche mir einen guten Indizierer, der
* konfigurierbar ist (ich will einstellen können, wo er
herumschnüffelt) * dann arbeitet, wenn "sonst grad nix zu tun ist"
(möglichst niedirge Prozesspriorität)
Ich kann nicht wissen wei andere Leute ihr Linux benützen. Aber was
mich betrifft, ich erhalte hier (im beruflichen Umfeld)
ständig Dateien. Meistens PDFs. Und die meisten dieser PDFs enthalten
sogar Text, und nicht blos eingescannte Papierdokumente.
Natürlich gibt es für diese Dokumente ein Ablagesystem.
Jahr-Monat-Dokumentennummer usw...
Wenn das wirklich so viele sind, dann gehören die in ein
Dokumentenmanagementsystem (DMS) und nicht nur auf die Platte.
Wieso? Wieso "gehören" sie? So wie's jetzt ist funktioniert es ja
ohnehin ganz gut.
(BTW kannst Du ein DMS für Linux empfehlen?)
Post by Roman Fietze
In einem DMS werden sie verschlagwortet bzw sorgt das DMS dafür, dass sie
indiziert werden.
Damit ist ein Indexer, der die Platte durchsucht mehr als flüssig, nämlich
überflüssig.
Gut, ich hab nicht nur Dokument. Ich hab auch Fotos. Ich hab auch
emails. Ich hab was weiß ich noch was alles.
Wenn ich Deine Argumente weiterdenke gehört ALLES in ein DMS. Die
ganze (Daten)Platte also.
Dieses DMS ist ja dann wieder nur ein noch größerer Indexer.
Irgenwie bekomme ich das Gefühl, wir sind wieder am Anfang angelangt.
Ich finde es einfach unnötige Polemik über etwas herzuziehen,
herumzuschimpfen (und großkotzige Statements loszuzlassen) bloß weil
man es nicht leiden kann.
Wer die Indexer nicht mag soll sie einfach ausschalten. Soweit ich das
bis jetzt verstehe lässt sich das machen. CMIIW
Wer sie mag soll sie verwenden.
Wer lieber find, grep & Co bemüht, warum nicht?
Die Welt wäre ein gutes Stück beser wenn die Menschen vorallem einmal
darauf achten würden, sachlich zu bleiben.
Grüße,
Norbert
Hallo,

ich klink mich nur kurz rein.
Siebert und alle anderen haben nur sachlich geschimpft.
Mich stören die Indexer auch, unter Windows hab ich sie auch immer
ausgeschalten.
Wenn Helga nicht vom "langsamen System" geschrieben hätte, hätte ich gar
nicht gewußt, das es ein neuen Indexer gibt, wie heißt er nochmal?
Also liebe Indexer Freunde, fühlt Euch nicht auf den Schlips getreten.

Gruß

Hugo
--
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Matthias Müller
2014-05-17 19:33:06 UTC
Permalink
Hallo,

Am Samstag 17 Mai 2014 schrieb Norbert Zawodsky:
snip
Post by Matthias Müller
Wenn das wirklich so viele sind, dann gehören die in ein
Dokumentenmanagementsystem (DMS) und nicht nur auf die Platte.
Wieso? Wieso "gehören" sie? So wie's jetzt ist funktioniert es ja
ohnehin ganz gut.
Das mag sein, dass es funktioniert. Aber wenn ich höre/lese, dass es um
mehrere (viele? Wie viele?) Dateien/Tag im beruflichen Umfeld geht, vermute
ich einfach, dass die auch irgendwie ÃŒberwacht/gesichert/Zugriffsrechte
verwaltet werden mÃŒssen. Und das sind definitiv Jobs, die ein DMS leistet
und die effektiv mit normalen Linuxwerkzeugen (oder auch Windows-
Standardwerkzeugen) nicht geleistet werden können.
(BTW kannst Du ein DMS fÃŒr Linux empfehlen?)
Nein, kann ich leider nicht. Jedenfalls keine freien. Bei uns im Betrieb
werden SAP DMS, (noch) eMatrix und ein paar andere verwendet. Da geht es
aber um mehrere Millionen Dokumente und ca 800 Anwender (CAD, Personal,
Finanzen, Einkauf etc).
Gut, ich hab nicht nur Dokument. Ich hab auch Fotos. Ich hab auch
emails. Ich hab was weiß ich noch was alles.
Dann ist das erst recht ein Fall fÃŒr ein DMS. Oder wie weißt du was
zusammen gehört? Aus welchen Einzeldateien/-dokumenten sich ein
Dokumentesatz zusammensetzt?
Wenn ich Deine Argumente weiterdenke gehört ALLES in ein DMS. Die ganze
(Daten)Platte also.
Jepp, meine feste Überzeugung.
Dieses DMS ist ja dann wieder nur ein noch größerer Indexer.
Jepp. Und Verwaltung. Und Zugriffsrechte. und Sperrverwaltung
(Änderungsmanagement)
Irgenwie bekomme ich das GefÃŒhl, wir sind wieder am Anfang angelangt.
Nicht ganz, siehe oben.
Die Welt wÀre ein gutes StÌck beser wenn die Menschen vorallem einmal
darauf achten wÃŒrden, sachlich zu bleiben.
Das ist allerdings wahr.
Ich wÃŒsste zB nicht wozu ich Baloo oder Nepomuk wirklich brauchen kann.

FÃŒr mich EOD
--
Mit freundlichen GrÌßen
Matthias MÃŒller
(Benutzer #439779 im Linux-Counter http://counter.li.org)
PS: Bitte senden Sie als Antwort auf meine E-Mails reine Text-Nachrichten!
Norbert Zawodsky
2014-05-17 22:59:47 UTC
Permalink
Das ist allerdings wahr. Ich wüsste zB nicht wozu ich Baloo oder
Nepomuk wirklich brauchen kann. Für mich EOD
Hallo Matthias,

ich glaube, wir sind ohnehin "so ungefähr in etwa" einer "ähnlichen"
Meinung.

Für mich also auch EOD.

Grüße!
--
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Christian Meseberg
2014-05-18 08:07:37 UTC
Permalink
Hallo zusammen,

Matthias Müller meinte am Samstag, den 17.05.2014 um 21:33 Uhr
wegen:KDE4 und die Geschwindigkeit
Post by Matthias Müller
Post by Norbert Zawodsky
Die Welt wäre ein gutes Stück beser wenn die Menschen vorallem einmal
darauf achten würden, sachlich zu bleiben.
Das ist allerdings wahr.
Ich wüsste zB nicht wozu ich Baloo oder Nepomuk wirklich brauchen kann.
das merkt man, wenn strigi und Nepomuk deinstalliert werden soll. Da will yast gleich das ganze KDE über Bord schmeißen. Ist doch ein Zeichenm dafür, dass sich die Entwickler dieses ganzen Mülls auch noch unentbehrlich gemacht haben.
Mir stellt sich die Frage, ob es unter gnome eine ähnliche Situation gibt.
Post by Matthias Müller
Für mich EOD
sowieso
--
Beste Grüße
Christian


Schade, dass XMMS gerade nichts spielt :(
--
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Helga Fischer
2014-05-18 08:35:41 UTC
Permalink
Hallo Leute,

ich will mich auch noch mal zu Wort melden.
Post by Christian Meseberg
Matthias Müller meinte am Samstag, den 17.05.2014 um 21:33 Uhr
wegen:KDE4 und die Geschwindigkeit
Post by Matthias Müller
Post by Norbert Zawodsky
Die Welt wäre ein gutes Stück beser wenn die Menschen vorallem
einmal darauf achten würden, sachlich zu bleiben.
Das ist allerdings wahr.
Ich wüsste zB nicht wozu ich Baloo oder Nepomuk wirklich
brauchen kann.
das merkt man, wenn strigi und Nepomuk deinstalliert werden soll.
Da will yast gleich das ganze KDE über Bord schmeißen.
Ich wollte baloo entsorgen und habe dann doch lieber Abstand von
genommen.
Post by Christian Meseberg
Ist doch
ein Zeichenm dafür, dass sich die Entwickler dieses ganzen Mülls
auch noch unentbehrlich gemacht haben.
Ja, das ist etwas mistig, obwohl ich nicht ganz ohne Indizierer
lebe - locate installiere ich immer nach und benutze es, wenn ich
unspezifisch mal suchen muss, zBsp wenn ich nur einen Fetzen Titel
eines mp3 weiß oder wann ich in meinen nach Monaten gebunkerten
tmp-Files nach einer Thematik suchen will. locate muss auch ran,
wenn ich wissen will, wenn ich schnell mal irgendein Progrämmchen
suche. Ganz so sinnlos ist also ein Indizierer nicht, auch wenn ich
auf meinem Rechner sonst alles ganz gut finde. Wozu gibt's sinnvolle
Dateinamen und Verzeichnisse ;).

Cool dagegen fände ich so einen Schnüffler, der unter meinen nicht
umbenannten Fotos der Digicam erkennen könnten, auf welchen Bildern
Katzen drauf sind ;).
Post by Christian Meseberg
Mir stellt sich die Frage,
ob es unter gnome eine ähnliche Situation gibt.
Kann ich nicht sagen. Bin kein GNOME-Fan und KDE4 hat sich für mich
als Nie-Wechseln-Wollen-KDE3lerin als praktikabel herausgestellt.

Eins plagt mich noch, das packe ich in einen neuen Thread, obwohl
dieses 'Problemchen' auch in die Reihe 'Läsiger Indizierer' gehört.


Helga
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Norbert Zawodsky
2014-05-18 13:47:23 UTC
Permalink
Post by Helga Fischer
Cool dagegen fände ich so einen Schnüffler, der unter meinen nicht
umbenannten Fotos der Digicam erkennen könnten, auf welchen Bildern
Katzen drauf sind ;).
Google kann das ganz bestimmt ;-)
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David Haller
2014-05-26 07:15:19 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Helga Fischer
Post by Christian Meseberg
das merkt man, wenn strigi und Nepomuk deinstalliert werden soll.
Da will yast gleich das ganze KDE über Bord schmeißen.
Ich wollte baloo entsorgen und habe dann doch lieber Abstand von
genommen.
Was man von baloo installiert lassen muß (die libs nämlich), hab ich
hier im Thread doch schon geschrieben. Die Pseudo-Abhängigkeiten, also
die, wo ein RPM ein anderes Paket (und nicht eine libfoo.so...)
verlangt kann man getrost ignorieren. Dann funktioniert der Teil einer
Anwendung eben nicht. Bzw. grad bei den großen KDE-Paketen
(kdebase4-runtime z.B.) funktioniert dann ein Modul (das für die Suche
mittels baloo) dann nicht, der Rest aber schon.

Teilweise guck ich auch nach, welches Programm/welche lib wirklich
eine bestimmte (andere) lib braucht. Wenn das dann z.B. kcm_foo
(oder so) ist, dann ignoriere ich auch mal die Abhängigkeit zu
libfoo.so*. Was mir in Yast übrigens fehlt ist die Möglichkeit, die
Abhängigkeiten sortiert anzeigen zu lassen ;)

-dnh
--
Post by Helga Fischer
Ist Windows ein Virus?
Windows is not a virus - a virus is small and efficient.
[Hilko Bengen und Christopher Splinter in dag°]
--
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Hermann Jurksch
2014-05-20 00:16:00 UTC
Permalink
Post by Norbert Zawodsky
Wer die Indexer nicht mag soll sie einfach ausschalten. Soweit ich das
bis jetzt verstehe lässt sich das machen. CMIIW
Wer meint, so ein Programm zu benötigen, der soll es konfigurieren und
aktivieren. Warum soll die Mühe bei denjenigen liegen, die von einem
derartigen Programm nicht belästigt werden möchten?

MfG
Hermann
--
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Norbert Zawodsky
2014-05-21 09:38:30 UTC
Permalink
Post by Hermann Jurksch
Post by Norbert Zawodsky
Wer die Indexer nicht mag soll sie einfach ausschalten. Soweit ich das
bis jetzt verstehe lässt sich das machen. CMIIW
Wer meint, so ein Programm zu benötigen, der soll es konfigurieren und
aktivieren. Warum soll die Mühe bei denjenigen liegen, die von einem
derartigen Programm nicht belästigt werden möchten?
MfG
Hermann
Ja, auch o.k.
--
Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an:
opensuse-de+***@opensuse.org
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David Haller
2014-05-26 07:28:40 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Norbert Zawodsky
Wie bitteschön, Herr Siebert, soll ich in diesen PDFs "Ordnung
halten" um künftigen, derzeit unbekannten Fragestellungen gerecht zu
werden?
Da kommen schon ein paar tausend Dateinen pro Jahr zusammen.
http://software.opensuse.org/package/pdfgrep

(home:ithod verlinkt nur auf mich).
Post by Norbert Zawodsky
Und manchmal stellt sich nun mal eine Frage und man sucht z.B. nach
einem "suchbefgriff" in allen dokumenten der letzten 15 Jahre...
Ok, das ist nicht so einfach. Bei sowas würde ich auch einen Indexer
verwenden wollen. Allerdings einen, den ich mir aussuche und geziehlt
auf bestimmte Verzeichnisse loslasse.

Ich sehe es aber absolut nicht ein, wg. den blöden Desktops mindestens
2 Indexer installieren zu müssen und womöglich auch noch laufen zu
lassen ...
Post by Norbert Zawodsky
P.S.: Die Aussage "wer Indexer braucht kann nicht Ordnung halten" ist
genauso unqualifiziert wie
[..]

Die Aussage "du mußt aber diesen Indexer installieren und wie man den
abschaltet verstecken wir" ist aber genauso idiotisch. Und genau das
machen die KDE und Gnome Entwickler.

Daß ein Dritter ein erweitertes kcm_baloo geschrieben hat spricht
Bände.

Mich kotzt das arrogante Verhalten diverser Entwickler einfach
nur noch an. Und ich hab's bzgl. der Indexer noch sehr einfach, da ich
WindowMaker verwende und nur einige KDE/Gnome Anwendungen. An systemd
aber z.B. werde ich wohl kaum vorbeikommen, will ich weiter openSUSE
verwenden (und nicht Hallerlix 2 ins Leben rufen oder auf Gentoo oder
ein BSD wechseln) ... *narf*

-dnh
--
"Considering the number of wheels Microsoft has found reason
to invent, one never ceases to be baffled by the minuscule
number whose shape even vaguely resembles a circle".
-- unknown, but _very_ sharp
--
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Norbert Zawodsky
2014-05-26 10:25:22 UTC
Permalink
Post by Roman Fietze
Hallo,
Post by Norbert Zawodsky
Wie bitteschön, Herr Siebert, soll ich in diesen PDFs "Ordnung
halten" um künftigen, derzeit unbekannten Fragestellungen gerecht zu
werden?
Da kommen schon ein paar tausend Dateinen pro Jahr zusammen.
http://software.opensuse.org/package/pdfgrep
(home:ithod verlinkt nur auf mich).
Klingt interessant. Werd ich mir gleich mal anschauen.
Post by Roman Fietze
Post by Norbert Zawodsky
Und manchmal stellt sich nun mal eine Frage und man sucht z.B. nach
einem "suchbefgriff" in allen dokumenten der letzten 15 Jahre...
Ok, das ist nicht so einfach. Bei sowas würde ich auch einen Indexer
verwenden wollen. Allerdings einen, den ich mir aussuche und geziehlt
auf bestimmte Verzeichnisse loslasse.
Genau das hab ich geschrieben. "...ich wpnsch mir einen Indexer den ich
detailliert konfigurieren kann..."
Post by Roman Fietze
Ich sehe es aber absolut nicht ein, wg. den blöden Desktops mindestens
2 Indexer installieren zu müssen und womöglich auch noch laufen zu
lassen ...
+1. Bin absolut Diener Meinung..
Post by Roman Fietze
Post by Norbert Zawodsky
P.S.: Die Aussage "wer Indexer braucht kann nicht Ordnung halten" ist
genauso unqualifiziert wie
[..]
Die Aussage "du mußt aber diesen Indexer installieren und wie man den
abschaltet verstecken wir" ist aber genauso idiotisch. Und genau das
machen die KDE und Gnome Entwickler.
Da hast Du ebenfalls recht.. Beglückung: o.k. Zwangsbeglückung: Nein Danke!
Post by Roman Fietze
Daß ein Dritter ein erweitertes kcm_baloo geschrieben hat spricht
Bände.
Mich kotzt das arrogante Verhalten diverser Entwickler einfach
nur noch an. Und ich hab's bzgl. der Indexer noch sehr einfach, da ich
Ob das wirklich arrogant ist trau ich mich nicht zu beurteilen. Ich
versuche möglichst immer beide Seiten zu sehen.
Aber es stimmt sicher, dass Entwickler sehr leicht und oft dazu
tendieren, Ihr "Baby" unglaublich wichtig zu nehmen
und sich gar nicht vorstellen können, dass es andere Menschen vielleicht
nicht so toll finden.

Aber eine Idee irgendwo so tief zu verflechten, dass ein Abschalten
mühsam, oder vielleicht sogar unmöglich wird??
Das kanns nicht sein...

Norbert
--
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Michael Riess
2014-05-15 16:59:17 UTC
Permalink
Am 14.05.2014 01:05, schrieb Sebastian Siebert:
...
Lindsay Mathieson entwickelte eine erweiterte KCM für Baloo, wie es von Anfang an sein sollte. [11] Screenshots habe ich für die
Interessierten auch mal gemacht. [12][13][14][15]
...

Die Advanced Version gibt es übrigens inzwischen auch im repo:
http://software.opensuse.org/package/baloo_kcm

als repo
http://download.opensuse.org/repositories/KDE:/Unstable:/Extra/openSUSE_Factory/
einbinden
und baloo_kcm installieren
--
Michael Riess
--
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Sebastian Siebert
2014-05-16 22:17:23 UTC
Permalink
Hallo Michael,
Post by Michael Riess
...
Lindsay Mathieson entwickelte eine erweiterte KCM für Baloo, wie es von Anfang an sein sollte. [11] Screenshots habe ich für die
Interessierten auch mal gemacht. [12][13][14][15]
...
http://software.opensuse.org/package/baloo_kcm
als repo
http://download.opensuse.org/repositories/KDE:/Unstable:/Extra/openSUSE_Factory/
einbinden
und baloo_kcm installieren
Vielen Dank für die Ergänzung. :-)
--
Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer)
Webseite/Blog: <http://www.sebastian-siebert.de>
Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste:
<http://de.opensuse.org/openSUSE:Mailinglisten_Netiquette>
--
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