Discussion:
btrfs ohne snapshots und subvolumes
Alex Winzer
2014-10-05 16:57:28 UTC
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Hallo,

ich teste seit einiger Zeit openSUSE 13.2. Standardmäßig wird da
neuerdings[tm] btrfs als Standard-FS installiert. Am Anfang klappte das
auch ganz gut. Seit einiger Zeit habe ich aber Probleme damit.
Es stört mich schon, dass zig subvolumes angelegt werden. Das mag alles
Sinn machen; mir erschließt er sich aber nicht. Außerdem läuft bei einem
"zypper dup" selbst bei einer factory DVD vom selben Tag "/" voll. Am
Anfang dachte ich, meine HDD (8GB) in VirtualBox wäre zu klein. Nachdem
das Problem aber auch bei einer 10GB HDD, habe ich erstmals die Ursache
dafür gefunden. Außerdem habe ich auch im www bislang nichts bei mir
funktionierendes gefunden, um die Subvolumes auf der Konsole zu löschen.
Im Moment muss ich das immer mit yast machen. Ergo: micht stört es und
ich wäre es gern los. Notfalls benutze ich auch wieder ext4.

Kann mir jemand sagen, wie ich das am besten gleich bei der Installation
ausschalten kann (Erstellen der subvolumes und anlegen der snapshots)?
Und falls nicht, wie schalte ich es nach der Installation aus?

Gruß, Alex
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Helga Fischer
2014-10-05 17:18:20 UTC
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Hallo Alex,

nachdem ich heute der Installation zugeguckt und mich nach dem
Benutzen von btrfs und Subvolumes gefragt habe, ob ich nicht doch
die Liste mit den Neuerungen gelesen haben sollte, kann ich Dir
antworten... ;)

Am Sonntag 05 Oktober 2014 schrieb Alex Winzer:

[...]
Post by Alex Winzer
Kann mir jemand sagen, wie ich das am besten gleich bei der
Installation ausschalten kann (Erstellen der subvolumes und
anlegen der snapshots)? Und falls nicht, wie schalte ich es nach
der Installation aus?
Unter dem Suse-Partitionierungsvorschlag gibt's immer noch den
Menübutton 'Eigenes Partitionslayout' oder so ähnlich. Ich vermute,
da kannst Du dann ein Dateisystem wählen, das Dir eher zusagt.

Anmerkung: Meine 13.2 sitzt auch in einer VM (knapp 20 GB).

Habe ich Dich richtig verstanden - die Snapshot füllen allmählich die
Platte?


Helga
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Harald Stürmer
2014-10-05 17:42:00 UTC
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Hallo
Post by Helga Fischer
Habe ich Dich richtig verstanden - die Snapshot füllen allmählich die
Platte?
Tun sie. Ich habe Anfangs die Snapshots manuell gelöscht (auf 13.1). Habe
jetzt aber Snapper deinstalliert, um Ruhe zu haben. Weiß nicht, ob das die
einzige Lösung ist, habe aber keine andere gefunden. Ich bin allerdings auch
mit der Performance von btrfs nicht ganz zufrieden und werde wohl wieder auf
ext4 zurückwechseln.
Post by Helga Fischer
Helga
Harald
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Hendrik Woltersdorf
2014-10-05 18:20:48 UTC
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Post by Alex Winzer
Hallo,
ich teste seit einiger Zeit openSUSE 13.2. Standardmäßig wird da
neuerdings[tm] btrfs als Standard-FS installiert. Am Anfang klappte das
auch ganz gut. Seit einiger Zeit habe ich aber Probleme damit.
Es stört mich schon, dass zig subvolumes angelegt werden. Das mag alles
Sinn machen; mir erschließt er sich aber nicht. Außerdem läuft bei einem
"zypper dup" selbst bei einer factory DVD vom selben Tag "/" voll. Am
Anfang dachte ich, meine HDD (8GB) in VirtualBox wäre zu klein. Nachdem
das Problem aber auch bei einer 10GB HDD, habe ich erstmals die Ursache
dafür gefunden. Außerdem habe ich auch im www bislang nichts bei mir
funktionierendes gefunden, um die Subvolumes auf der Konsole zu löschen.
Im Moment muss ich das immer mit yast machen. Ergo: micht stört es und
ich wäre es gern los. Notfalls benutze ich auch wieder ext4.
Kann mir jemand sagen, wie ich das am besten gleich bei der Installation
ausschalten kann (Erstellen der subvolumes und anlegen der snapshots)?
Und falls nicht, wie schalte ich es nach der Installation aus?
Gruß, Alex
Hi,

die Subvolumes stören doch nicht wirklich. Im Gegenteil, sie reduzieren
den Umfang der Snapshots von "/".
Ansonsten kann man in den Konfigurationsdateien in /etc/snapper/config
einiges zum Thema wann/wie oft wird ein Snapshot erstellt und wie viele
werden vorgehalten, einstellen.
Was mich in 13.2 mehr stört, ist XFS als default für /home. Das habe ich
mir schon bei einigen wenigen Tests mühelos zerschossen.

Gruß,
Hendrik
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Helga Fischer
2014-10-05 18:42:32 UTC
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Hallo Hendrik,

Am Sonntag 05 Oktober 2014 schrieb Hendrik Woltersdorf:

[...]
Post by Hendrik Woltersdorf
Was mich in 13.2 mehr stört, ist XFS als default für /home.
Ja, da war ich auch überrascht. Vielleicht verrät uns ja einer aus
dem Suse-Kreis, wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist.
Post by Hendrik Woltersdorf
Das
habe ich mir schon bei einigen wenigen Tests mühelos zerschossen.
Was ist da passiert?

Übrigens: Ich habe XFS schon seit vielen Jahren ohne jegliche
Probleme im Einsatz, inklusive Strom weg im Hausnetz bzw aus
Versehen mal Rechner ausgeschaltet. Nichts davon hat XFS aus dem
Takt geworfen.

Die virtuelle Maschine wirkte bei der Installation etwas träge an der
Oberfläche, Installation war jedoch schneller erledigt, als ich
erwartet hatte und KDE4 schön flott.


Helga
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Hendrik Woltersdorf
2014-10-05 18:55:53 UTC
Permalink
'n Abend,
Post by Helga Fischer
Hallo Hendrik,
[...]
Post by Hendrik Woltersdorf
Das
habe ich mir schon bei einigen wenigen Tests mühelos zerschossen.
Was ist da passiert?
Keine Ahnung, sonst hätte ich schon einen Bugreport erstellt. In einer
meiner virtuellen Testmaschinen war nach dem 2. oder 3. Neustart (und
ganz wenig Test dazwischen) einfach das Filesystem kaputt und es
brauchte 2 Läufe von xfs_repair, um es wieder mount-bar zu machen.
Post by Helga Fischer
Übrigens: Ich habe XFS schon seit vielen Jahren ohne jegliche
Probleme im Einsatz, inklusive Strom weg im Hausnetz bzw aus
Versehen mal Rechner ausgeschaltet. Nichts davon hat XFS aus dem
Takt geworfen.
Hat mich auch gewundert. Das Filesystem an sich hat ja schon einige
Jahre auf dem Buckel.
Post by Helga Fischer
Die virtuelle Maschine wirkte bei der Installation etwas träge an der
Oberfläche, Installation war jedoch schneller erledigt, als ich
erwartet hatte und KDE4 schön flott.
Die Installation braucht kein Reboot mehr zwischendrin; das beschleunigt
die Sache deutlich. Die Geschwindigkeit wage ich nicht wirklich zu
beurteilen, da meine Testhardware (abseits der, auf der die virtuellen
Maschinen laufen) steinzeitlich alt ist und ich außerdem derzeit mit
Vollverschlüsselung herumspiele, was den einen Pentium-M-Kern merklich
auslastet, wenn viel auf die Platten zugegriffen wird.
Post by Helga Fischer
Helga
Hendrik
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Helga Fischer
2014-10-05 20:08:40 UTC
Permalink
Post by Hendrik Woltersdorf
Post by Helga Fischer
[...]
Post by Hendrik Woltersdorf
Das
habe ich mir schon bei einigen wenigen Tests mühelos
zerschossen.
Was ist da passiert?
Keine Ahnung, sonst hätte ich schon einen Bugreport erstellt. In
einer meiner virtuellen Testmaschinen war nach dem 2. oder 3.
Neustart (und ganz wenig Test dazwischen) einfach das Filesystem
kaputt und es brauchte 2 Läufe von xfs_repair, um es wieder
mount-bar zu machen.
Da steckt der Unterschied. Meine XFS-Systeme laufen alle auf realer
Hardware. Für VMs nehme ich immer ext4. War so eine
Bauchentscheidung. Vermutlich, weil auf den VMs eh nichts läuft und
ich es möglichst einfach haben wollte.

Da wird das mit der btrfs-Geschichte bestimmt interessant.


Helga
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Alex Winzer
2014-10-06 05:38:53 UTC
Permalink
Hallo und Danke für Eure Antworten!
Post by Hendrik Woltersdorf
Post by Alex Winzer
[...]
Es stört mich schon, dass zig subvolumes angelegt werden. Das mag alles
Sinn machen; mir erschließt er sich aber nicht. Außerdem läuft bei einem
"zypper dup" selbst bei einer factory DVD vom selben Tag "/" voll.
[...]
Ergo: micht stört es und
ich wäre es gern los. Notfalls benutze ich auch wieder ext4.
Kann mir jemand sagen, wie ich das am besten gleich bei der Installation
ausschalten kann (Erstellen der subvolumes und anlegen der snapshots)?
Und falls nicht, wie schalte ich es nach der Installation aus?
Hi,
die Subvolumes stören doch nicht wirklich. Im Gegenteil, sie reduzieren
den Umfang der Snapshots von "/".
Subvolumes stören mich deshalb, weil sie unter anderem auch "df -h"
unübersichtlich machen. Das stört mich, auch wenn es gut gemeint ist; es
tut mir leid.
Bislang hatte ich nur HDD mit 8 und 10 GB Größe in der VM. Jetzt habe
ich mal eine mit 32 GB angelegt. Es stimmt, dass jetzt XFS
offensichtlich als default für /home angelegt werden soll. Der Sinn
erschließt sich mir dann allerdings nicht mehr und ich will es auch
nicht. Hier ext4 draus zu machen, ist kein Problem.

Wenn ich bei der Installation aber in den Expertenmodus wechsle, kann
ich "/" eine beliebige Größe zuordnen. Aber egal was ich auch tue, die
Subvolumes werden sofort mit angelegt, ohne dass ich gefragt werde. Das
stört mich, weil es mich ein wenig an die Bevormundung bei Windows
erinnert und es nicht nötig ist. Und evtl. kann mir auch jemand
erklären, warum "/tmp" oder "/var/log" ein subvolume und damit snapshots
braucht.
Übrigens zeigt mir ein "du -h" nach einer _Neuinstallation_ nach gefühlt
5 Minuten 26 GB Verbrauch an. Wozu sowas bei einer Neuinstallation? Was
mich auch wundert ist, dass da nicht wirklich hardlinks dabei zu sein
scheinen, wenn man "ls -l" glauben schenken kann. Nach "zypper dup"
belegt "/.snapshots" dann angeblich 31 GB.
Post by Hendrik Woltersdorf
Ansonsten kann man in den Konfigurationsdateien in /etc/snapper/config
einiges zum Thema wann/wie oft wird ein Snapshot erstellt und wie viele
werden vorgehalten, einstellen.
OK. Das werde ich mir mal ansehen.
Also wenn ich das richtig verstanden habe, werden die snapshots von
snapper und nicht vom BS selbst angelegt?
Kann mir bitte jemand verraten, wie man snaphots auch von Hand löschen
kann. Es muss da irgend einen Befehl à la "btrfs ..." geben.
Post by Hendrik Woltersdorf
Was mich in 13.2 mehr stört, ist XFS als default für /home. Das habe ich
mir schon bei einigen wenigen Tests mühelos zerschossen.
Will ich nicht und habe ich gleich geändert.

Entschuldigt meine blöde Frage: Aber hat denn schon jemand wirklich
produktiv btrfs im Einsatz?
Ich will meine Server mit dem Erscheinen von 13.2 neu machen. Die
Hardware habe ich schon. Jetzt grüble ich nur noch nach Gründen von ext4
Abschied zu nehmen :-)

Gruß, Alex
--
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Roman Fietze
2014-10-06 06:18:06 UTC
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Hallo Alex,
Post by Alex Winzer
Jetzt grüble ich nur noch nach Gründen von ext4
Abschied zu nehmen.
Ein Grund waere z.B. mehrere sehr aehnliche Container nutzen zu
wollen.

Ich z.B. habe mehrere Container fuer Cross-Development deren
Filesysteme sich fast nicht voneinander unterscheiden, in meinen
ARM-Containern mit Qemu zum parallel compilieren per icecream sogar
nur HOSTNAME.


Roman
--
Roman Fietze Telemotive AG Buero Muehlhausen
Breitwiesen 73347 Muehlhausen
Tel.: +49 7335 18493-45 http://www.telemotive.de
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Manfred Kreisl
2014-10-06 13:52:26 UTC
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Post by Alex Winzer
Hallo und Danke für Eure Antworten!
Post by Hendrik Woltersdorf
Post by Alex Winzer
[...]
Es stört mich schon, dass zig subvolumes angelegt werden. Das mag alles
Sinn machen; mir erschließt er sich aber nicht. Außerdem läuft bei einem
"zypper dup" selbst bei einer factory DVD vom selben Tag "/" voll.
[...]
Post by Alex Winzer
Post by Hendrik Woltersdorf
Ansonsten kann man in den Konfigurationsdateien in /etc/snapper/config
einiges zum Thema wann/wie oft wird ein Snapshot erstellt und wie viele
werden vorgehalten, einstellen.
OK. Das werde ich mir mal ansehen.
Also wenn ich das richtig verstanden habe, werden die snapshots von
snapper und nicht vom BS selbst angelegt?
Richtig, so ist es
Post by Alex Winzer
Kann mir bitte jemand verraten, wie man snaphots auch von Hand löschen
kann. Es muss da irgend einen Befehl à la "btrfs ..." geben.
Das geht auch mit dem Tool snapper. Schau mal bei man snapper unter
"delete", da kann man einzelne Snapshots und auch ganze Bereiche löschen
Zugegeben, das Konzept bei der openSUSE erscheint mir als reichlich
wirre, hat mich etliche Zeit gekostet das halbwegs zu durchblicken.
Post by Alex Winzer
Post by Hendrik Woltersdorf
Was mich in 13.2 mehr stört, ist XFS als default für /home. Das habe ich
mir schon bei einigen wenigen Tests mühelos zerschossen.
Will ich nicht und habe ich gleich geändert.
Entschuldigt meine blöde Frage: Aber hat denn schon jemand wirklich
produktiv btrfs im Einsatz?
Ja, wenn man einen Notebook als "produktiv" ansieht. Auslöser war der
Einsatz von BTRFS auf meinem Raspberry unter XBian, das seit einem
knappen Jahr völlig problemlos funktioniert.

Allerdings muss man das Default-Snapshot Verhalten das openSUSE da einen
aufzwingt erst einmal gründlich ausmisten. Von den massenhaft Subvolumes
per default wurde ja schon berichtet, auch dass das Anlegen der
Snapshots meiner Meinung nach völlig idiotisch ist, zumindest für einen
Desktop Rechner. Alle Stunde einen Snapshot anlegen ist totaler
Overkill, ich hab das auf 4 Stück pro Tag modifiziert. Auch die Anzahl
von parallel verfügbaren Snapshots ist viel zu hoch angelegt, die hab
ich auch drastisch reduziert.
Alles in allem läuft das bei mir auf einem neu installierten os13.1 auf
dem Notebook seit rund einem halben Jahr völlig stabil, wenngleich ich
sagen muss dass das Snapshot System, das openSUSE da zusammengebastelt
hat mir längst nicht so gut gefällt wie unter Debian, da ist auch das /
gleich als Subvolume vorhanden, und man kann per einfachen Rename einen
alten Snapshot wieder aktivieren, meiner Meinung nach ist DAS wirklich
genial.
Post by Alex Winzer
Ich will meine Server mit dem Erscheinen von 13.2 neu machen. Die
Hardware habe ich schon. Jetzt grüble ich nur noch nach Gründen von ext4
Abschied zu nehmen :-)
Das kann ich dir weder raten noch abraten - muss jeder selbst
entscheiden. Was mich betrifft führt ext[432] bei mir seit jeher ein
absolutes Schattendasein. Meinen Homeserver hab ich von Beginn an xfs
spendiert, und wie gesagt hab ich jetzt mehr und mehr btrfs im Einsatz.

Gruß Manfred
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Johannes Kapune
2014-10-06 14:24:59 UTC
Permalink
Hallo Manfred,
Post by Manfred Kreisl
Hallo und Danke fÃŒr Eure Antworten!
[...]
Allerdings muss man das Default-Snapshot Verhalten das openSUSE da einen
aufzwingt erst einmal grÃŒndlich ausmisten. Von den massenhaft
Subvolumes per default wurde ja schon berichtet, auch dass das Anlegen
der Snapshots meiner Meinung nach völlig idiotisch ist, zumindest fÌr
einen Desktop Rechner. Alle Stunde einen Snapshot anlegen ist totaler
Overkill, ich hab das auf 4 StÃŒck pro Tag modifiziert. Auch die Anzahl
von parallel verfÃŒgbaren Snapshots ist viel zu hoch angelegt, die hab
ich auch drastisch reduziert.
Alles in allem lÀuft das bei mir auf einem neu installierten os13.1 auf
dem Notebook seit rund einem halben Jahr völlig stabil, wenngleich ich
sagen muss dass das Snapshot System, das openSUSE da zusammengebastelt
hat mir lÀngst nicht so gut gefÀllt wie unter Debian, da ist auch das
/ gleich als Subvolume vorhanden, und man kann per einfachen Rename
einen alten Snapshot wieder aktivieren, meiner Meinung nach ist DAS
wirklich genial.
an wie vielen Stellen muss Mann da Hand anlegen, welche
Konfigurationsdateien sind abzuändern?

Ich hatte auch mal kurz mit btfrs geliebäugelt, bin dann aber doch zu
ext4 zurück (auf dem Desktop).
Post by Manfred Kreisl
Gruß Manfred
Gruß
Johannes
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Manfred Kreisl
2014-10-06 15:49:22 UTC
Permalink
Hallo Johannes,

Am 06.10.2014 um 16:24 schrieb Johannes Kapune:
[...]
Post by Johannes Kapune
an wie vielen Stellen muss Mann da Hand anlegen, welche
Konfigurationsdateien sind abzuändern?
Also, zuallererst sollte man darauf achten, dass man schon zum Zeitpunkt
der Installation nur die Subvolumes beibehält, die man auch wirklich
haben will. Nachträgliches Löschen ungewollter Subvolumes ist zwar
möglich, aber umständlich. Hab ich im Rahmen des Lernprozesses natürlich
mehrfach gemacht, ebenso das nachträgliche Anlegen neuer Subvolumes.

Die stündlichen Snapshorts werden über einen Eintrag in
/etc/cron.hourly/snapper-timeline angelegt. Diese Datei habe ich nach
/usr/local/sbin verschoben und lasse die Datei über crontab dann
ausführen, wann ich das möchte.

Dann sind noch die Snapper Configs in /etc/snapper/configs zu
modifizieren, soweit ich mich erinnere ist da allerdings nur eine Config
für das Root-FS vorhanden (root). Die restlichen Subvolume-Configs,
sofern überhaupt gewüscht, muss man manuell anlegen (hat mich etliche
Zeit gekostet, bis ich das geschnallt hatte). In diesen Configs kann man
dann die Lebensdauer und die Anzahl der Snapshots nach seinem eigenen
Gusto anpassen.

So, ich denke das war es, kann sein dass ich noch was vergessen hatte,
ist ja wie gesagt schon ein halbes Jahr her dass ich mich damit intensiv
beschäftigt hatte.


Gruß Manfred
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Robert Kocher
2014-10-06 18:02:48 UTC
Permalink
Post by Manfred Kreisl
Hallo Johannes,
[..]
Gruß Manfred
Hallo allerseits,

Ich kann da auch noch etwas Positives zu Btrfs sagen:

Ich selber betreibe es fast schon seit seinen Anfangszeiten auf einigen
meiner privaten Kisten. Am Anfang war bei jedem Upgrade irgendwas nicht
mehr in Ordnung, aber seit 13.1 läuft bei mir Btrfs absolut stabil,
sowohl auf Laptop wie auch auf Server und VM's!

Ich möchte auch keinen Fall mehr auf die genialen Möglichkeiten von
Subvolumes verzichten.
Wenn ich ein Backup eines Verzeichnisses erstellen will, das sich
ständig verändert, wie zum Beispiel ein SVN Repository, erstelle ich zu
Beginn einfach ein Read only Snapshot des Subvolumes, in dem sich SVN
befindet. Das dauert einen Bruchteil einer Sekunde. Diesen Read only
Snapshot kann ich dann in aller Ruhe backupen. Am Ende entferne ich den
Snapshot wieder. SVN selber läuft unterdessen normal weiter und kann das
Originalverzeichnis nach belieben weiter verändern.
Ein anderes Beispiel wären Mailverzeichnisse, wie Imap Ordner von
Dovecot oder ähnlichem...

Ausserdem hat Btrfs ja auch noch Funktionalitäten, die man bisher mit
LVM's machen musste: Eine Partition über verschiedene Platten anlegen usw.

Kurz, ich finde Btrfs toll und möchte es nicht mehr missen!

Gruss, Robert
--
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T. Ermlich
2014-10-06 06:02:02 UTC
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[...]
Post by Alex Winzer
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funktionierendes gefunden, um die Subvolumes auf der Konsole zu löschen.
Im Moment muss ich das immer mit yast machen. Ergo: micht stört es und
ich wäre es gern los. Notfalls benutze ich auch wieder ext4.
Eigentlich funzen sämtliche btrfs-Geschichten mit den btrfs-tools.
In obigem Fall probiere mal ein:
btrfs subvolume delete /NAME

[...]

Gruß
Torsten
--
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