Discussion:
backup per ftp protokoll
Guido Pinkernell
2006-04-23 15:56:55 UTC
Permalink
Hallo Liste,

in meinem LAN sitzt seit neuestem ein NAS (Network Attached Storage), was
nichts anderes ist als eine Festplatte, die im eigenen Gehäuse mit einem
eigenen OS betrieben wird. Konfiguriert wird das System mit einem
Webbrowser über LAN. Das OS scheint ein Linux zu sein, das einen Zugang
zur Festplatte nur per Samba und FTP zulässt und außerdem einen Webserver
beinhaltet.

Ich kann das NAS nicht mittels ssh ansprechen. Tatsächlich habe ich bislang
keine andere Möglichkeit als das Browser Konfigurationstool, das NAS
anzusprechen.

Ich will das NAS für Backups benutzen. Den Sambaserver anzusprechen scheint
mir (von einem Linuxrechner) unsinnig, daher bleibt der FTP-Server. Nur
finde ich trotz einiger Suche kein geeignetes Backuptool, das außerdem
inkrementelle Backups erlaubt:

* Backup2l: habe ich bislang zu voller Zufriedenheit benutzt. Nur muss das
Ziel gemountet sein (Habe versucht fuseftp für das Mounten des FTP-Drives
zu installieren (auf meinem SuSE 10.0 System), scheitert aber daran, dass
cpan Fuse nicht installiert bekommt).

* Unison: Das Ziellaufwerk muss nicht gemountet sein, unterstützt aber kein
FTP-Protokoll.

rsync: Sehr umfangreich, habe noch nicht herausgefunden, ob es FTP
unterstützt. Inkrementelle Backups scheinen allerdings möglich.

Vielleicht hat ja jemand einen Tipp.

Danke, Guido
--
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Wolfgang Gruhn
2006-04-23 16:55:02 UTC
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Hallo Guido,

probier doch mal "gftp", damit wickle ich meinen gesamten Datenverkehr
zu und von den div. Homepages ab. Gratis zu beziehen über:

http://www.gftp.org

MfG

Wolfgang Gruhn
--
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Guido Pinkernell
2006-04-23 20:56:12 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Gruhn
Hallo Guido,
probier doch mal "gftp", damit wickle ich meinen gesamten Datenverkehr
zu und von den div. Homepages ab.
Danke für den Hinweis. gftp ist kein Backuptool, sondern ein ftp-client,
nicht wahr? Ich suche einen Hinweis auf inkrementelle Backups, finde aber
keinen. Übrigens wickle ich meinen Datenverkehr, wenn er per ftp läuft,
mit KBear ab.

Guido
--
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Michael Meyer
2006-04-23 17:08:16 UTC
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Post by Guido Pinkernell
in meinem LAN sitzt seit neuestem ein NAS (Network Attached Storage), was
nichts anderes ist als eine Festplatte, die im eigenen Gehäuse mit einem
eigenen OS betrieben wird. Konfiguriert wird das System mit einem
Webbrowser über LAN. Das OS scheint ein Linux zu sein, das einen Zugang
zur Festplatte nur per Samba und FTP zulässt und außerdem einen Webserver
beinhaltet.
[...]
Post by Guido Pinkernell
Ich will das NAS für Backups benutzen. Den Sambaserver anzusprechen scheint
mir (von einem Linuxrechner) unsinnig, daher bleibt der FTP-Server. Nur
finde ich trotz einiger Suche kein geeignetes Backuptool, das außerdem
http://reoback.sourceforge.net

Micha
--
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Guido Pinkernell
2006-04-23 20:44:09 UTC
Permalink
Post by Michael Meyer
Post by Guido Pinkernell
Ich will das NAS für Backups benutzen. Den Sambaserver anzusprechen
scheint mir (von einem Linuxrechner) unsinnig, daher bleibt der
FTP-Server. Nur finde ich trotz einiger Suche kein geeignetes
http://reoback.sourceforge.net
Genau richtig!

Leider tuts hier nicht. Der Transfer der archivierten Dateien per FTP auf
den Server wird mit der Meldung "FAILED!" abgebrochen, obwohl die Logins
richtig sind und ich mit eben diesen Logins von der Konsole mit ftp auf
den Server komme. Hilfe wirds von den Developern wohl keine geben, da das
Projekt seit ein paar Jahren wohl keine Updates mehr erfahren hat.

Guido
--
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Christian Boltz
2006-04-23 23:02:10 UTC
Permalink
Hallo Guido, hallo Leute,
[Backup per FTP]
Post by Guido Pinkernell
Post by Michael Meyer
http://reoback.sourceforge.net
Genau richtig!
Leider tuts hier nicht. Der Transfer der archivierten Dateien per FTP
auf den Server wird mit der Meldung "FAILED!" abgebrochen, obwohl die
Logins richtig sind und ich mit eben diesen Logins von der Konsole
mit ftp auf den Server komme.
-v bitte - ich habe das Programm auch im Einsatz und kann mit etwas
Glück helfen ;-)

Wie sieht die komplette Ausgabe des reoback-Laufs aus?

Was meldet grep "^[^#]" /etc/reoback/settings.conf (BTW: aufgrund
des darin enthaltenen Passworts bitte die Leserechte auf root
beschränken!)

Was steht in /etc/reoback/files.conf? (Ich lasse mir diese Datei
übrigens mit einem Script generieren, weil ich nicht alles in einem
großen Tarball haben will. [1])

Wie rufst Du reoback auf?


Gruß

Christian Boltz

[1] 7.1. Warum ist .tar.gz oder .tar.bz2 nicht fürs Backup geeignet?
http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-backup-nicht_targz.html

Ja, ich weiß ;-)
--
| Contains fubroutines for fontlinge, www.gesindel.de
^ [fontlinge 0.1rc4 - fontlinge::Subs manpage]
Nein, das ist C und ... na schön. Ich habe gelogen. Es ist ein
Tippfehler. Schäm... [Ratti]
--
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Guido Pinkernell
2006-04-24 13:27:01 UTC
Permalink
Post by Christian Boltz
Post by Guido Pinkernell
Post by Michael Meyer
http://reoback.sourceforge.net
Leider tuts hier nicht. Der Transfer der archivierten Dateien per FTP
auf den Server wird mit der Meldung "FAILED!" abgebrochen, obwohl die
Logins richtig sind und ich mit eben diesen Logins von der Konsole
mit ftp auf den Server komme.
-v bitte -
?
Post by Christian Boltz
ich habe das Programm auch im Einsatz und kann mit etwas
Glück helfen ;-)
Danke! Hier kommen die Infos. Dazu muss man wissen, dass ich das Backup der
wichtigsten Systemdateien als root mache (mit reoback noch nicht
eingerichtet), aber die Inhalte der Homeverzeichnisse als jeweiliger User.
Hierzu sind die jeweiligen Konfigurationsdateien und auch die tmp bzw
localbackup Ordner im Homeverzeichnis des Users - reoback verlangt einen
localbackup Pfad auch wenn der gar nicht benutzt wird. Unverständlich,
zumal der einzelne User im Normalfall ja kein Schreibrecht hat außer in
sein eigenes Verzeichnis. Und das soll ja gesichert werden (schon klar, es
gibt die Option "Skip" in files.conf).

Wie dem auch sei, es folgen die Infos für den user "guido"
Post by Christian Boltz
Wie sieht die komplette Ausgabe des reoback-Laufs aus?
***@jvc:~> /usr/local/bin/reoback.pl /home/guido/.reoback_settings.conf
REOBack version 1.0 Release 3; distributed under the GNU GPL.

Running backup on guido_on_jvc.
Backup number 1 of 14 (backup days x 2)
Performing full backup via FTP
Last full backup: Mon Apr 24 14:51:36 2006

Archiving in progress...

Working on guido_documents_privat_und_sonstiges...
Archiving guido_documents_privat_und_sonstiges...
Transferring archive:
guido_on_jvc-guido_documents_privat_und_sonstiges-full-20060424-0251.1.tgz...FAILED! :

All local archives were removed.
Total transfer time: 3.17 minute(s).
Overall backup time: 4.32 minute(s).
Post by Christian Boltz
Was meldet grep "^[^#]" /etc/reoback/settings.conf
***@jvc:~> grep "^[^#]" .reoback_settings.conf
host = guido_on_jvc
backupdays = 7
files = /home/guido/.reoback_files.conf
tmpdir = /home/guido/.reoback/tmp/
datadir = /home/guido/.reoback/
localbackup = /home/guido/.reoback/backups/
keeplocalcopy = 0
remotebackup = 1
rbackuptype = FTP
localmount = /mnt/server/
remotehost = 192.168.xxx.xxx
remotepath = /backup/jvc/guido/
ftpuser = guido
ftppasswd = xxxxxxx
Post by Christian Boltz
Was steht in /etc/reoback/files.conf?
############################################################################
# REOBack - files.conf
# $Id: files.conf,v 1.9 2002/03/23 15:24:35 techno91 Exp $
############################################################################

[snip]

# Now, here is the full contents without the comments

File: guido_documents_privat_und_sonstiges
/home/guido/Documents
Skip: /home/guido/Documents/Schule
Post by Christian Boltz
Wie rufst Du reoback auf?
[1] 7.1. Warum ist .tar.gz oder .tar.bz2 nicht fürs Backup geeignet?
http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-backup-nicht_targz.html
Ich kann mich erinnern das mal gelesen zu haben. Mein bislang favorisiertes
Backupskript backup2l packt auch alles in ein großes Tarball. Das tut
Reoback nun gerade nicht, sondern man kann alles in kleinen Häppchen auf
den Server schicken - wenn auch jeweils in Tarballs.

Danke für die Bereitschaft zur Hilfe,

Guido
--
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Wolfgang Gruhn
2006-04-23 21:55:10 UTC
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[Hinweis auf KBear als FTP-Client]
Hi,

hab mir gerade KBear angesehen, aber das gefällt mir überhaupt
nicht. Wer ohne Aufforderung die Kontroll-Leiste wesentlich verändert,
z.B. mal eben ganz einfach die Uhr verschwinden lässt, dem sollte man
dafür diverse Hacker auf den Hals schicken.

MfG

Wolfgang Gruhn
--
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Guido Pinkernell
2006-04-24 12:48:12 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Gruhn
[Hinweis auf KBear als FTP-Client]
Hi,
hab mir gerade KBear angesehen, aber das gefällt mir überhaupt
nicht. Wer ohne Aufforderung die Kontroll-Leiste wesentlich verändert,
z.B. mal eben ganz einfach die Uhr verschwinden lässt, dem sollte man
dafür diverse Hacker auf den Hals schicken.
Tja. Dieser Seitenmanagerdämon ist seit neuem dabei und verursacht dieses
Unheil. Ich benutze KBear aber schon seit längerem und habe mich ganz gut
an die Bedienung dieses Prorgramms gewöhnt. Und so häufig brauche ich es
nicht, so dass die Verunstaltung der Kontrollleiste mich nicht wirklich
stört.

Guido
--
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