Discussion:
Sicherung eines Fake-Raid
Alex Winzer
2014-09-05 16:12:29 UTC
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Hallo,

ich habe seit einiger Zeit mit meiner openSUSE 12.3. Die läuft nicht
mehr rund: es gibt scheinbar Treiberprobleme, Kernel-Paniken, meine
Netzwerkkarte verabschiedet sich in regelmäßigen Abständen und mkinitrd
gibt komische Fehlermeldungen aus. Bevor ich mein Produktives System
jetzt auf die 13.1 upgrade, ist mein Plan ein 1:1 Image der gesamten 1
TB HDD mit dd zu erstellen (und evtl. der einzelnen Partition, um die
mounten zu können). Danach soll 13.1 drauf und wenn es nicht klappt, mit
dd für Montag früh eben wieder alles rückgängig gemacht werden.

Jetzt die Fragen:
Kann man sowas mit Fake-RAID machen?
Oder "verschlüsseln" die irgendwie die Daten, so dass mir ein dd
if=/dev/sda of=image.bin nur Datenmüll bringt, wenn ich dd if=image.bin
of=/dev/sda mache?
Oder sollte ich gar dd if=/dev/mapper/pdc_fjjhaaib of=image.bin nutzen,
weil dort scheinbar das RAID abgebildet wird?

Ich würde das ja ausprobieren. Aber das Problem ist, dass ein dd bei 1
TB ganz schön lange dauern kann...

Gruß, Alex
--
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David Haller
2014-09-05 18:07:33 UTC
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Hallo,
Post by Alex Winzer
ich habe seit einiger Zeit mit meiner openSUSE 12.3. Die läuft nicht
mehr rund: es gibt scheinbar Treiberprobleme, Kernel-Paniken, meine
Netzwerkkarte verabschiedet sich in regelmäßigen Abständen und
Könnte ein HW-Problem sein.
Post by Alex Winzer
mkinitrd gibt komische Fehlermeldungen aus.
Welche?
Post by Alex Winzer
Kann man sowas mit Fake-RAID machen?
Nö. Nimm rsync auf ne zweite Partition.

rsync -auxlPRAXSHD --delete / /MOUNTPT_DES_ZIELS/

So mach ich das immer beim Upgrade. Ich passe dann die fstab der Kopie
an, passe den Grub der Quelle so an, daß das die Kopie gebootet werden
kann und upgrade dann die Kopie... Läuft die Kopie wie gewünscht wird
deren Grub in die neue /-Partition (das Ziel) getestet, mit einem
chainloader Eintrag im alten grub. Wenn das klappt installiere ich
dann den neuen Grub in den MBR und die Geschichte geht von vorne los,
nur in umgekehrter Richtung was die Partitionen angeht ;)

HTH,
-dnh
--
How did he do it? How did he get all these roles playing straight men?
-- Robert deNiro about Sean Penn, (still only)
nominated for "Milk" at the Oscars 2009
--
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Alex Winzer
2014-09-06 11:51:11 UTC
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Danke für die ausführliche Antwort!
Post by Alex Winzer
Hallo,
Post by Alex Winzer
ich habe seit einiger Zeit mit meiner openSUSE 12.3. Die läuft nicht
mehr rund: es gibt scheinbar Treiberprobleme, Kernel-Paniken, meine
Netzwerkkarte verabschiedet sich in regelmäßigen Abständen und
Könnte ein HW-Problem sein.
Das habe ich auch schon vermutet. Es kommen da so unlustige Sachen wie
AMD-Vi: logged IO_PAGE_FAULT device= ... [segment 0x...]

Komisch ist bloß, dass ein memtest von einer separat gebooteten CD ohne
Fehlermeldung 5 mal über nach durchgelaufen war.
Bei den HDDs habe ich mit SMART jeweils short- und long-Tests
durchlaufen lassen. Auch hier keine Fehler.
Post by Alex Winzer
Post by Alex Winzer
mkinitrd gibt komische Fehlermeldungen aus.
Welche?
Perl-Bootloader: 2014-09-06 13:43:16 <3> pbl-1055.2
Core::RunCommand.1642: Error: Command '/usr/sbin/grub2-install
--target=i386-pc --force --skip-fs-probe "(hd0)"
Path `/boot/grub2' is not readable by GRUB on boot. Installation is
impossible. Aborting.

Allerdings lässt sich das System trotz mehrerer Kernel-Updates booten.
Ich muss bloß immer von Hand im grub2 nachhelfen.

Ich habe mal mit einer PartedMagic-DVD gebootet und mir die Partitionen
angesehen. Ich war dann einigermaßen verblüfft, dass die Partitionen auf
/dev/sda und /dev/sdb unterschiedlich waren[*]. Ich hätte erwartet, dass
die gleich sein sollten. Spricht wohl auch für die Hardware (BIOS,
Mainboard vermutlich).
Post by Alex Winzer
Post by Alex Winzer
Kann man sowas mit Fake-RAID machen?
Nö. Nimm rsync auf ne zweite Partition.
Schade. Hatte gestern schon ein dd von /dev/sdb (dort waren die
Partitionseinträge fehlerfrei; Siehe oben [*]). Das wollte ich dann mit
dd über beide Platten "drüberbügeln".
Post by Alex Winzer
rsync -auxlPRAXSHD --delete / /MOUNTPT_DES_ZIELS/
So mach ich das immer beim Upgrade. Ich passe dann die fstab der Kopie
an, passe den Grub der Quelle so an, daß das die Kopie gebootet werden
kann und upgrade dann die Kopie... Läuft die Kopie wie gewünscht wird
deren Grub in die neue /-Partition (das Ziel) getestet, mit einem
chainloader Eintrag im alten grub. Wenn das klappt installiere ich
dann den neuen Grub in den MBR und die Geschichte geht von vorne los,
nur in umgekehrter Richtung was die Partitionen angeht ;)
Das sehe ich mir heute Abend/Nacht mal an. Was bedeutet "delete
extraneous files from dest dirs", was man mit --delete setzt?

Nochmals Dank!

Gruß, Alex
--
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